Kapitel 10

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Am nächsten morgen wurde ich unsanft aus dem Schlaf gerissen.

Isabella stand über mich gebückt vor meinem Bett und rüttelte mich wach.

"Prinzessin Diana, aufstehen! Prinz Leonard kommt heute!"

Da war ich endgültig wach.
Stimmt, der Prinz kam ja heute!

Ich sprang aus dem Bett und rannte in mein Ankleidezimmer um zu entscheiden welches Kleid ich heute anziehen wollte.

Ich entschied mich für ein langes, blaues Kleid, das am Saum mit goldenen Streifen endete.

Doch bevor ich mich anzog, ging ich erst einmal duschen.
Dannach schminkte ich mich dezent mit Wimperntusche, Lidschatten und ein wenig Puder und Rouge.

Ich sprang regelrecht in mein Kleid so sehr freute ich mich dass wir endlich eimal Besuch bekamen.

Ich schaute nun schon zum gefühlt hundertsten Mal in den Spiegel und überprüfte ob mein Kleid richtig sass, die Krone nicht schief war, oder meine Schminke verlaufen.

Als ich gerade zum 3. Mal meine Schminke verbessern wollte, kam Isabella herein und teilte mir mit das in 5 Miuten der Prinz kommen würde.

"Prinzessin Diana, sie müssen nun nach unten kommen, der Prinz trifft gleich ein."

"Ja natürlich ich komme gleich. Sehe ich gut aus?" Fragte ich sie unsicher.

"Sie sehen bezaubernd aus! Aber nun kommen sie!"

Isabella begleitete mich nach unten und ging danach aber wieder nach oben um in meinem Zimmer ein bisschen zu putzen und aufzuräumen.

Ich lief sogleich zu meinen Eltern und stellte mich braf neben sie.

Ich strich mein Kleid  glatt und drehte mich zur grossen Schlosstür die gerade von zwei Dienern geöffnet wurde.

Als Prinz Leonard herein trat, sah er sich erst einmal ganz genau um. Er würdigte uns keines Blickes! Es kam mir so vor, als ob er überprüfen müsste ob es sich hier leben liesse.

Erst nach etwa drei minuten herumschauen, wante er sich zu uns und musterte erst mich, dann meine Mutter und zuletzt meinen Vater von oben bis unten.

Oh nein was ist das denn für einer?
Hoffendlich ist der nicht immer so...
Sonst muss ich mich drei(!) Wochen lang mit dem herumschlagen!

Schliesslich  gab er meinen Eltern die Hand und bedankte sich halbherzig dafür dass er hier zu besuch kommen durfte.

Schliesslich schaute er mich an, nahm meine Hand und küsste mir auf den Handrücken.

Oh Gott wer macht denn heutzutage noch so etwas? Das ist ja extrem altmodisch!

Ich wurde einfach nicht schlau aus dem Kerl. Am liebsten hätte ich ihn wieder aus der Tür hinaus gestossen und einem Diener gesagt er solle ihn wieder nach Hause fahren!

Doch meine Eltern schauten ganz zufrieden drein.

Schliesslich rang ich mir ein künstliches Lächeln ab und hiess  ihn willkommen.

Die Freiheit die ich nur aus dem Fenster seheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt