Kapitel 22

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Colin 

Yuki lächelte mich an und strich mir über die Wange. Als sie mich küssen wollte, legte ich erst mal die Arme um sie zu umarmen, danach küsste ich sie.

„Und wie geht es ihr?" fragte die kleine Japanerin mich.

Ich nahm ihr Tasche und lächelte Traurig: „Scheiße... Aber dafür das sie eine Chemo macht gut. Die Ärzte sagen sie haben noch nie so eine starke Frau gesehen."

„Das ist sie auch. Stark und voller Stolz." sagte Yuki und nahm meine Hand.

„Ich danke dir, dass du gekommen bist." sagte ich und ging mit ihr weiter in Richtung Ausgänge.

„Das ist doch selbstverständlich. Sie ist nur deine Verlobte, es ist auch meine Freundin. Ich bin schließlich nicht hinter ihren Geld her. Ich liebe sie und das werde ich immer tun. Ich finde es wirklich gut das du das Akzeptiert das sie auch Frauen Liebt." sagte sie und lächelte.

„An sich habe ich ja auch nichts gegen ihre Freundinnen, außer sie sind auf Geld aus, denn das hat sie nicht verdient. Aber du bist ja nicht so wie die, also akzeptiere ich das, da es sie Glücklich macht und dann bin ich Glücklich. Ich liebe dich ja schließlich auch." sagte ich und sah zu ihr.

„Aww. Das hast du noch nie gesagt. Ich liebe dich natürlich auch." sagte sie und küsste mich.

„Leider habe wir drei uns erst so spät kennengelernt..." sagte ich und viel schon wieder in das Loch der Hoffnungslosigkeit.

„Sie wird noch leben." sagte sie und wir verließen den Flughafen.

Schnurstracks gingen wir zum Auto, wo ich Yukis Koffer sofort im Kofferraum verstaute.

„Da bin ich leider nicht so Optimistisch. Du hast sie noch nicht gesehen. Sie hat jetzt schon ein paar Kilo abgenommen und ist weißer als das Bettlacken." sagte ich ernst und strich mir durch die Haare.

„Oh..." sagte Yuki und stieg auf der Beifahrerseite ein und ich ging zum Fahrer Platz.

So fuhr ich zur Klink. An sich war sie ja schön, aber ich empfand es hier sehr Traurig und Beklemmend. Denn ich war mir ganz Bewusst, dass hier Leute starben.

„Da wären wir schöne Dame." sagte ich und machte Yuki die Autotür auf und ging mit ihr hoch in Avas Zimmer.

„Hey." sagte Yuki und ging zu Avas Bett, dabei setzte sie sich.

„Hi Schatz, ich würde dich küssen, aber ich habe noch diesen Widerlichen Kotze Geschmack im Mund." sagte Ava und strich ihr über die Wange.

Ich stellte mich hinter Yukis Stuhl und legte ihr meine Hand auf die Schulter. Für sie war es sicher auch nicht leicht Ava so am Boden zu sehen. Es wäre für jeden Hart. Zum Glück wohnten Misaki, Takumi und ihre Kinder immer noch in Japan. Wahrscheinlich würden sie sie sonst sehen wollen und die würden es auf jeden Fall nicht verkraften können so einfach.

„Oh." sagte Yuki und nahm ihre Hand, „Ich habe dich so vermisst."

„Ich dich auch, aber das weißt du ja." sagte sie und beide lachten.

„Deine Nachrichten waren wirklich süß." sagte Yuki und küsste ihre Hand.

„Nur noch eine Stunde Ava dann hast du es... Oh du hast noch mehr Besucht." sagte eine Schwester.

„Das ist Yuki meine Freundin von der ich dir eben erzählt habe." sagte Ava und sah Yuki in die Augen, „Sie ist die Schönste Frau der Welt und Colin ist der schönste Mann der Welt. Was ein Glück ich doch habe."

„Du spiellest dein Schönheit immer so runter. Du bist auch wunderschön. Die wahre Schönheit kommt von innen. Auch wenn dein Gesicht verbrannt ist. Das macht dich zu etwas Besonderen und scheiße wie du es selber findest, sieht es gar nicht aus... Für mich bist du nämlich die schönste Frau der Welt und Colin auch der Schönste Mann." sagte Yuki und strich über die Wange.

Sie Schwester schniefte: „Ihr drei seit so unglaublich Süß... Wer das nicht Herz erwärmend findet ist kein Mensch."


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