17. it's wrong

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~Marlena's Sicht~

Mittlerweile war Freitag und ich war immernoch bei Luna, Ardy, Taddl und Marley.

Ich mochte die 4 sehr. Insbesondere Marley. Taddl ging mir immernoch aus dem Weg.

Ich war heute wieder arbeiten, nachdem ich grundlos bis Donnerstag frei bekommen hatte. Vielleicht hatte Jase ja Langeweile auf Arbeit und wollte etwas mehr arbeiten.

Er ist eben ein merkwürdiger Dude, welchen ich jedoch sehr mag.

Lag vielleicht danach, dass ich selber etwas merkwürdig war.

Es war mitten in der Nacht und die anderen waren bereits schlafen gegangen, außer ich, denn ich konnte nicht einschlafen.

Ich saß im Wohnzimmer auf der großen Couch, welche einen Blick auf die Terasse ermöglichte, mit einem Tee, der bereits wieder kalt geworden war, in der Hand und schaute nach draußen.

Ich dachte etwas nach.

Jedoch wurden meine Gedanken nach einiger Zeit unterbrochen, als die Couch rechts neben mir sank und jemand sich neben mich setzte.

"Ich kann auch nicht schlafen.", sagte die Person mit ihrer tiefen Stimme neben mir.

Taddl. Die Person, welche ich am wenigsten erwartet hatte.

Ich nahm einen Schluck von meinem Tee, doch verzog nach einem Schluck mein Gesicht.

Kalt schmeckte er einfach nicht.

Also stellte ich meine Tasse auf den Tisch, drehte mich zu Taddl und stützte meinen Ellenbogen auf der Couchlehne ab.

So betrachtete ich ihn erstmal.

Es schien nur das Mondlicht in das Wohnzimmer, da ich kein Licht angeschaltet hatte und somit nicht alles von dem Gesicht der Person vor mir erkennen konnte.

Doch seine blauen Haare schimmerten so besonders in dem Licht.

Das mochte ich irgendwie.

So saßen wir einfach eine Weile da und sahen uns an.

"Warum bist du eigentlich so abweisend zu mir?", unterbrach ich irgendwann die angenehme Stille.

"Marley mag dich sehr. Das sehe ich. Und deshalb versuche ich meine Finger von dir zu lassen, was ziemlich schwer ist."

Wow.

So eine direkte und ehrliche Antwort hatte ich echt nicht erwartet.

Um ehrlich zu sein, fand ich ihn wirklich attraktiv.

Seine blauen Haare, seine Augen, seine Tattoos. Seine Tattoos fand ich am schönsten.

Er hatte einfach etwas besonderes an sich.

Das konnte ich nicht beschreiben.

Keine Ahnung weshalb ich genau jetzt in diesem Moment so eine Anziehung zu ihm verspürte, doch ich vergaß völlig, wie er mir seine mehr oder weniger vorhandene Abneigung entgegengebracht hatte.

Er reizte mich.

Und dies machte mich innerlich ziemlich unruhig.

Er spürte anscheinend meine Unsicherheit.

"Was ist los?", fragte er.

"Ich weiß nicht. Du machst mich gerade irgendwie nervös.", gab ich ihm als ehrliche Antwort.

Ich konnte hören, wie er grinste.

"Denkst du Marley wird mir böse sein, wenn ich das jetzt tue? Ich brauche dich jetzt einfach.", sagte er.

Plötzlich packte er meine Hüften mit seinen großen Händen und zog mich auf seinen Schoß.

Kaum saß ich auf seinem Schoß, klatschte er mit beiden Händen auf meinen Arsch, was mich zum aufstöhnen brachte.

Er lachte leicht auf.

Darauf drückte er mich an sich, während seine Hände meinen Arsch kneteten.

Ich schloss meine Augen und ließ es zu.

Plötzlich spürte ich seine Lippen auf meinen und ich erwiderte.

Ich passte mich seinem Rhythmus an und vergaß alles.

Ich vergaß, dass er mich des öfteren gegen meinen Willen berührt hatte, dass er sich wie ein Arschloch mir gegenüber verhalten hatte und ich vergaß sogar Marley.

Ich war wie in Trance.

Es war, als hätte ich keine Kontrolle mehr über mich.

Ich spürte, wie er über meine Lippen leckte und nach Einlass bat.

Also öffnete ich leicht meinen Mund und unsere Zungen begannen einen Kampf, welchen ich verlor.

Seine großen Hände fanden ihren Weg über meinen Körper und ich bekam von seinen Berührungen Gänsehaut.

Er arbeitete sich von meinen Lippen runter zu meinem Hals und saugte etwas daran.

Ich stöhnte und merkte an meinem Hals, wie er grinste.

"Taddl?", brachte ich stöhnend heraus.

"Hmh", brummte er, während er meinen Hals und mein Dekolleté liebkostete.

"Das ist falsch.", sagte ich etwas unsicher und gezwungen, denn ich musste wieder plötzlich an Marley denken.

Taddl hörte auf und sah mich an.

"Ich weiß... Aber du bist nicht seins. Ihr seid doch nicht einmal zusammen, sondern schlaft nur ab und zu miteinander.", sagte er.

"Ja du hast Recht, aber... keine Ahnung. Er hat sowas nicht verdient. Wir sollten es ihm nicht sagen."

Und kaum hatte ich den Satz beendet, drückte ich wieder meine Lippen auf seine und küsste ihn.

Daraufhin stand er auf und trug mich in sein Zimmer.

Tut mir leid für mein sehr unregelmäßiges Schreiben und ich hoffe ihr seid nicht all unzufrieden über diesen Wandel.

sex, cigarettes & spirits | Dat Adam FF (pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt