23. you hurt people

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Mit einem Auto, welches wir uns gemietet hatten, fuhr Marley, da kein anderer von uns einen Führerschein hatte, zu unserem Hotel.

Während der Fahrt, welche ungefähr eine halbe Stunde dauerte, hörten wir lautstark Musik und fuhren durch die von Lichtern erleuchtete Stadt.

Ich warf einen kurzen Blick auf mein Handy. 2.39 AM.

Ein Glück hatte sich mein Handy alleine umgestellt, sonst hätte ich wahrscheinlich absolut keinen blassen Schimmer gehabt, in welcher Dimension wir uns befanden.

Ich sah begeistert aus dem Fenster und bestaunte alles mit großen Augen, wie die Lichter und die Menschen vorbei zogen, als hätten sie nur eine kurze Lebensdauer, ich sah die ganzen berühmten Dinge, die man bis jetzt immer nur im Fernsehen sehen durfte.

Somit war ich einfach hin und weg von dieser Stadt und ihrem Lichterkabinett, obwohl ich erst einen klitzekleinen Teil von diesem Imperium gesehen hatte.

Jedoch wurde dieses funkelnde Meer nach einiger Zeit immer weniger, bis eine Zeit lang nur noch wenige Licht, wie Laternen oder die Schilder von Geschäften, unseren Weg erhellten.

Eine gefühlte Ewigkeit fuhren wir an der Küste und dem Meer entlang, bis ich merkte, wie das Auto sein Tempo verlangsamte und letztlich zum Stehen kam.

Somit blickten meine Augen, welche ein paar Momente davor auf dem Meer gehaftet hatten, nach oben und vor uns ragte ein atemberaubendes Gebäude in die Höhe.

Das müsste anscheinend unser Hotel sein.

Ich musste wohl so in meiner Starre gewesen sein, dass ich gar nicht merkte, wie Marley mir meine Tür öffnete, damit ich aussteigen konnte, sondern er musste mich erst leicht an meiner Schulter rütteln, dass ich ihm meine Aufmerksamkeit schenkte.

Er schmunzelte daraufhin nur kopfschüttelnd, darauf folgend lachte er leicht.

"Du warst echt noch nie in so einem Urlaub, was?", fragte er mich sanft, jedoch klang es eher wie eine Aussage.

Daraufhin nahm ich seine Hand, welche er mir entgegenstreckte und stieg aus.

Ausgestiegen, betrachtete ich das Hotel erst einmal in seiner vollen Pracht. Es war keinesfalls klein, doch nicht zu groß. Eine perfekte Größe. Außerdem sah es von Außen relativ modern, jedoch nicht zu luxuriös aus und passte unglaublich gut in die Atmosphäre der Landschaft, welche sich um das Gebäude begab.

Kurz schaute ich mich noch um und konnte erkennen, dass wir etwas abseits der Stadt lagen, man diese jedoch noch mit Leichtigkeit zu Fuß erreichen konnte. Ebenso wie den Venice Beach, von welchem die Jungs einen großen Teil der Fahrt geschwärmt hatten, wenn man einfach den Strand, welcher direkt vor unserem Hotel lag, weiter entlang lief.

Nach meinem kurzen Check folgte ich den anderen mit meinem Koffer in die Lobby. Oh man. Es war wunderschön hier.

An der Rezeption angekommen, spazierte Ardy gelassen an die Theke und führte ein kurzes Gespräch mit einer Angestellten. Ich spürte nur, wie etwas Kleines zwischen meinen Füßen rumwuselte und blickte nach unten.

Dort erblickte ich eine Pipi, welche wir ebenfalls mit in unseren Urlaub genommen hatten, sie jedoch in einem Extra-Abteil transportiert werden musste, und nun schwanzwedelnd zu mir nach oben sah.

Diesem kleinen flauschigen Bündel konnte man einfach nicht widerstehen, weshalb ich sie hoch auf meine Arme nahm und sie somit trug.

Kurze Zeit später kam Ardy wieder zu uns und hielt uns die Schlüssel für unsere Zimmer hin. Einen behielt er, für sich und Luna, einen gab er Marley und den letzten reichte er Thaddeus rüber.

sex, cigarettes & spirits | Dat Adam FF (pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt