» Ich finde es irgendwie komisch und traurig, dass die Träume in denen ich sterbe die schönsten sind die ich je hatte «
Ich stoppte erst als ich ein heruntergekommenes Haus erreicht hatte. Es sah eher wie ein Ruine aus. Es war ganz aus Holz und bestand aus einem Dach, ein paar Fenster und einer Tür. Überall in der Fassade waren Risse und kleinere Löcher. Die Fenster waren kaputt, mein Versuch die Fenster mit Stoff zu flicken sah erbärmlich aus.
Ich öffnete die Tür und betrat die Hütte. In der Hütte gab es ein schmales Bett, einen Schrank und einen winzigen Kühlschrank. Der Herd war ein Gaskocher. Und statt einem Waschbecken stand in einem Ecken ein Wassereimer.
Hier wohnte ich. Kein Wunder das der Junge, den ich liebte, meine Gefühle nicht erwiederte. Wer würde sich schon in ein Mädchen verlieben das in einer Bruchbude lebt, kurze Haare statt langen hat, einen hässlichen Kleiderstyle hat und so gut wie nie aus ihrem Haus geht?
Ich liess mich auf das Bett fallen und würgte die Tränen runter. Heute war einfach zu viel passiert. Ich wusste immernoch nicht ganz genau was ich von Jerris halten soll. Vielleicht sollte ich mich mit Jerris anfreunden? Aber ich kenne ihn erst seit kurzem... Aber er hat dir das Leben gerettet.
Ich schob die Gedanken beiseite. Ich wollte mit heute nicht den Kopf über Jungs zerbrechen. Das tat ich schon oft genug.
Wieder spürte ich Tränen in meinen Augen. Ich hasste es zu weinen. Es fühlte sich so schwach an und brachte mich nirgends hin. Ich schüttelte den Kopf und wechselte meine Gedanken.
Musste ich morgen dringend in die Schule gehen? Warum mussten die Sommerferien schon vorbei sein? Alleine zu sein tat so gut und nun würde ich in die laute, harte Realität zurückgeworfen werden. Warum? Ich wollte meine neuen Klassenkameraden nicht kennenlernen. Sie würden mich eh nur mal wieder ausnützen.
Ich ass ein stück Brot um meinen hungrigen Magen zu beschwichtigen und schlief, nach dem ich meine Zähne geputzt hatte, sofort ein.
Naja, sofort ist übertrieben. So viele Gedanken wie mir durch den Kopf rasten... Konnte ich Jerris vertrauen? Irgendwie war er anders... Aber ob negativ oder positiv wusste ich noch nicht. Meine Gefühle waren ein riesiges durcheinander. Die gleichen Fragen rasten immer und immer wieder durch meinen Kopf.
Würde ich ihn morgen sehen? War dies ein Traum? Und tief verborgen in meinem Inneren fragte ich mich, ob Jerris nicht möglicherweise etwas für mich empfand. Ich vermute dieser Gedanke war es der mich einschlafen liess.
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Was meint ihr? Kann sie Jerris vertrauen? 😇
Wie findet ihr eigentlich die länge der Kapitel? Ist das Kapitel zu kurz oder schon eher zu lang?
Ich habe schon viel vorgeschrieben, sobald ich das denn jedoch alles gepostet habe werden die Kapitel nicht mehr so regelmässig kommen 💕
Egal, viel spass weiterhin
~ Eure Kristallmond🌙
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Fenix *Pausiert*
FantasyMein Leben war nie besonders einfach, doch jetzt war mein Leben an einem Punkt angelangt, an dem es wir zu viel wurde. Immer pech zu haben, alleine zu leben, keine Freunde zu haben, warum sollte man da noch Leben!? Ich schritt auf die Klippe. Vor me...