Kapitel 6

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Melissa's Sicht:

Als ich auf den Wecker schaute war es 00:12 Uhr, in Felix Zimmer sah ich, dass er im Bett lag und mit dem Handy spielte. Also stand ich auf, da ich eh nich schlafen konnte und kletterte über den Balkon. Es war echt kalt, ich klopfte an der Glastür. Felix kam und öffnete sie, als er fragen wollte was los war ging ich an ihm vorbei und legte mich in sein Bett. Er war total vewirrt. Ich deutete ihm das er sich zu mir legen soll. Erst verstand er nicht ganz, doch dann legte er sich zu mir. Ich kuschelte mich an ihn und er legte seinen Arm um mich "Warum?", "Ich hab keine Ahnung..." danach sagte keiner mehr was. Nach ein paar Minuten schliefen wir ein.

Er rannte immer schneller, es viel ein Schuss und noch einer. Er sank zu Boden und hielt sich sein Bein. Ich schrie, er hörte mich nicht. Eine schwarze Gestalt näherte sich ihm und stellte sich hinter ihn, ich wollte ihn warnen doch er hörte mich nicht. Ich schrie lauter die Gestallt holte mit einem Messer aus und stach mehrfach auf ihn ein. Ich schrie und weinte ich wollte zu ihm doch ich konnte mich nicht bewegen. Ich konnte nur zu sehen wie er langsam verblutete. Ich hörte seine Worte "Du hättest mich wegschicken sollen...".

Ich schreckte aus dem Bett. Ich war nicht in meinem Zimmer... neben mir schaute mich Felix mit geschockten und auch ängstlichen Augen an. Ich bemerkte wie mir Tränen die Wange runterliefen. Ich erinnerte mich wieder an letzte Nacht. Schnell wischte ich mir die Tränen weg. Es war nur ein Traum, aber er war so real. "Ist alles ok? Du hast die ganze Zeit im Schlaf geschrien und geweint...", "Alles ok, nur ein Alptraum", "Sicher?" er kam mit seiner Hand näher an mein Gesicht und strich mir zärtlich eine Träne weg. Sein Gesicht kam immer näher, er hielt mein Gesicht immer noch in seiner Hand. Er hatte so schöne Augen und sie kamen mir immer näher. Ich spürte seine Lippen auf meinen. Sie waren weich und warm. Er löste sich wieder von mir und schaute auf den Boden. Er sah verunsichert aus, da ich den Kuss nicht erwidert hatte. Dafür war ich zu überrascht. Er hatte mein Gesicht immer noch in seiner Hand, die er jetzt sinken ließ. Ich erwachte aus meiner starre und küsste diesmal ihn. Er zuckte etwas zurück, erwiderte doch dann den Kuss. Da wir noch im Bett saßen löste ich den Kuss und ließ mich nach hinten fallen. Ich war glücklich als Felix' Handy vibrierte, setzte ich mich wieder auf. Doch er stellte es auf stumm und legte es weg. "Was is'?", "Nichts wichtiges. Kommst du morgen mit zu Taddl?". "Klar. Kommt noch wer?", "Naja, BTTV und Rewi sind da.", "Na dann, auf jeden!" er legte sich wieder hin und ich kuschelte mich an ihn, nach einer Weile schlief ich glücklich ein.

Felix' Sicht:

Ich hörte ihren gleichmäßigen Atem neben mir. Sie schlief friedlich, ich dachte über die Nachrichten nach, die ich bekommen hatte. Sie machten mir Angst "Du hast uns ignoriert, dafür wird sie leiden.". Doch ich hoffte das es alles nur ein Scherz war. Morgen war keine Schule, da die Lehrer Weiterbildung hatten, also konnte ich den ganzen Tag bei ihr sein und Manuel, Malte, Rewi und Taddl waren auch noch da also was sollte schon passieren?!

Was haben wir dir getan?! (Rotpilz FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt