Carlisle alleine? (Aus Carlisles Sicht)

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  Ich versetze meine Frau Esme so oft und es tut mir auch sehr leid. Das Wochenende war sehr schön mit ihr und ich hatte Spaß. Nach dem Wochenende versetze ich sie nur noch und meine Kinder verstehen auch nicht warum.
Jetzt hat sie sich auch noch im Krankenhaus als Krankenschwester beworben und ich sehe sie sehr oft, was eigentlich nicht schlimm ist. Ich liebe sie und das weiß sie auch.
Mal schauen wenn sie die Ausbildung bekommt, aber als Krankenschwester kann ich mir sie aber sehr schlecht vorstellen. Sie hat eben sehr Mitgefühl mit den Menschen.
„Doktor Cullen wir brauchen sie," wurde ich gerufen.
Ein Patient für mich.
„Kurze Erklärung: Junges Mädchen, siebzehn Jahre alt, möchte einen Doktor sehen und Symptome sind noch nicht geklärt," sagte die Frau die mich rief. Sie arbeitet erst seit drei Monaten in der Notaufnahme und bekommt er sehr gut hin.
„Ich übernehme." Sie zeigte mir das Zimmer und da lag ein Mädchen in der Bauchlage.
Sie sah mich an und lächelte.
„Guten Tag ich bin Doktor Cullen ihr behandelter Arzt."
„Das ist die Marie, sie hat starke schmerzen im Bauch," sagte die Mutter.
„Mama, kannst du bitte rausgehen?" Das Mädchen möchte mit mir alleine reden. Die Mutter ging raus und wir waren alleine. Tränen liefen über das Gesicht des Mädchens.
„Erzählen sie mal was los ist."
„Ich bin schwanger und niemand weiß es. Das Kind ist von dem Vater von meinem Freund. Ich war noch nicht beim Arzt. Können sie mal schauen?"
Wie gesagt schaute ich nach, mit Ultraschall und tastete den Bauch ab. Sie ist schwanger und hat Angst. „Ich rufe eine Frau, die dir hilft, deiner Mutter das zu erklären." Das Mädchen nickte und ging. Das Gespräch danach bekam ich nicht mit. Bestimmt bekam sie ärger oder so.
Nach dem Feierabend fuhr ich heim und Esme erwartete mich.
„Ich habe die Ausbildung und beginne am 01.April, in dem Krankenhaus wo du auch arbeitest," sagte sie glücklich, aber ich war nicht so begeistert.
Den Rest der Woche versetzte ich sie und sie fühlte sich allein gelassen.
Edward hörte in ihren Gedanken: „Esme möchte sich vielleicht Scheiten lassen, wenn es so weiter geht. Du musst dich ändern Papa. Mama ist seht traurig und wünscht sich mehr Zeit mit dir. Sie sitzt Abends alleine zuhause und könnte weinen."
Nachdem er das sagte war ich geschockt, wieso sollte sie an Scheidung denken, ich bin doch sehr oft bei ihr. Wir sind bald hundert Jahre verheiratet.
Esme hatte mein Leben geändert, ich war nicht mehr alleine, war glücklich und gründete mit ihr eine wunderbare Familie.
Heute musste ich Überstunden machen und kam heim. Niemand war da, nur ein Brief:

„Lieber Carlisle,
seit Wochen bin ich alleine und habe mal gedacht, zwei Wochen zu vereisen mit den Kindern. Fühl dich auch mal alleine und sag mir wie es war. Begeistert warst du auch nicht, dass ich die Ausbildung im Krankenhaus mache, aber ich werde es dir zeigen. Ich schaffe das.
Ich melde mich jetzt auch nicht mehr.
Liebe Grüße Esme
P.S Es reicht mir das ich immer alleine bleiben musste. Jetzt siehst du es mal wie es ist!"

Esme ist verreist um mir eine Lektion zu erteilen. Jetzt muss ich mal sehen wie es ist alleine zu sein.
Immer wenn ich nachhause kam, war ich alleine im Haus und musste dann noch den Haushalt machen. Ich habe keinen zu reden und jetzt muss ich keine Überstunden machen.
Mein Kollege sagte: „Ist normal, man möchte mal seine Ruhe haben!"
Ich freue mich, wenn meine Frau wieder kommt.  

Die einsame EhefrauWo Geschichten leben. Entdecke jetzt