Endlich habe ich mal Zeit mit Carlisle was zu unternehmen, wie Jagen und noch paar andere Sachen. Am Freitag gingen wir nur Jagen und schauten uns die Natur an.
Wie versprochen, versuchte er nicht erreichbar zu sein, aber dies ging nicht zu leicht.
Samstags morgens klingelte sein Handy und sein Chef aus der Arbeit war dran.
"Arbeiten? Heute?"
Was wird am anderen Ende der Leitung gesagt?
"Ich bin nicht zu Hause. Muss zwei Stunden mit dem Auto fahren. Ist es so dringend?"
Wieso sagt er nicht, bin unterwegs mit meiner Frau?
"Bis zwölf Uhr schaffe ich das nicht und meine Frau sieht sauer aus!"
Ich bin aber nicht sauer!
"Rufen sie am besten: Dr. Radius an. Er springt nie für andere Kollegen ein!"
Yippie, er sagt, dass er keine Zeit hat.
"Dann bis Montag. Tschüss!" Er legte auf und lächelte mich an.
"Danke mein Schatz," sagte ich und küsste ihn auf den Mund.
Den restlichen Tag verbrachten wir in der Natur und redeten miteinander.
Wir legten uns auf die Wiese, bei einer großen Lichtung und schauten uns in die Augen. Es begann zu regnen, aber wir blieben liegen und schauten uns immer noch in die Augen. Endlich hatten wir Zeit für uns beide.
"Nächstes Wochenende, muss ich bei einem Sanitätskurs eine Stunde über die Schwangerschaft halten. Ich habe keine Lust, weil es ein langweiliges Thema ist. Ich mache wenige Geburten im Krankenhaus!"
"Kleine Kinder sind so süß."
Carlisle nahm meine Hand, zog mich auf die Seite und küsste mich.
"Denk nicht dran, dass wir ein Baby adoptieren."
Ich sah ihn an und lachte.
"Wir haben fünf Kinder und das reicht mir."
Langsam gingen wir Richtung Hotel und mussten uns im Zimmer umziehen.
Ich ging noch duschen und Carlisle schaute die Nachrichten. "Nichts los in der Welt," sagte er.
" Da gebe ich dir recht, wenn ich alleine bin schaue ich viel Nachrichten."
Er lächelte und schaltete um. Es läuft nichts im TV.
"Jeden Tag der gleiche Schrott im TV." Ärgerte sich Carlisle.
Ich nickte und gab ihm Recht.
Leider ging das Wochenende so schnellvorbei, wie es begonnen hatte.
Der Alltag begann wieder, Carlisle musste arbeiten und ich war alleine.
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Die einsame Ehefrau
FanficDie letzte Zeit wurde ich nur im Stich gelassen, meine Ehemann ist nur Arbeiten und ich werde versetzt. Er ist nur am Arbeiten und ehrenamtlich im DRK, die ganze Zeit ist er nur unterwegs. Abends bin ich sehr alleine, und vermisse meinen Ehemann. Ic...