Es war als wäre mein Leben perfekt.
Momentan schwebte ich in einer einzigen, rosa roten Blase und die Angst sie könnte irgendwann einfach platzen, war groß.
Dennoch gab ich mir die größte Mühe das in den Hintergrund zu schieben. Ich lebte schließlich im hier und jetzt. Wenn es irgendwann passieren sollte, dann würden wir uns eine Lösung überlegen.
Genau. Wir. Logan und ich. Wir waren nicht mehr zwei alleinige Menschen, die für sich selbst kämpften. Wir kämpften gemeinsam.Ich wurde aus meiner Träumerei gerissen, als Amber mir heftigst ein paar Haare rausriss.
Entrüstet blickte ich sie an.
Sie lächelte unschuldig. ,,Ich hab sie nur gekämmt. Sonst brechen dir alle Haare ab, wenn ich sie glätte."Amber hatte vor mir die Haare zu glätten. Schließlich war heute ein großer Tag, selbst für die übernatürlichen Teenager in diesem kleinen Städtchen. Prom.
Der sagenumwobene Abschlussball.Selbst ich war aufgeregt, nicht nur wie meine Haare vollkommen glatt aussehen würden, sondern auch wie es sein würde. Ich war nie auf einem Ball, nicht auf einem einzigen. Entweder ich war gerade dabei die Stadt und die Pflegefamilie zu verlassen und konnte deswegen nicht zum Ball, oder ich hatte kein Kleid oder einen Jungen mit dem ich hingehen konnte, oder ich fühlte mich so unwohl in der Schule, dass ich nicht wollte.
Aber jetzt war ich wirklich bereit dazu.
Mit Logan. Mit meiner mittlerweile besten Freundin und fast- Schwester Amber, ihrem leicht griesgrämigen, aber liebevollen Freund Jordan, dem provokanten Bane, der mir wirklich ans Herz gewachsen war, Jackson, der Bane mittlerweile was Party's und Frauen anging viel zu sehr ähnelte, dem ruhigen Alex und seinen wundervollen Mate Sarah.Wirklich. Ich war bereit.
Die ständige Angst dass Amber mit die Kopfhaut und meine Haare verbrannte verschwand nicht und ich war einfach nur froh, als sie fertig war.
,,Du kannst jetzt die Augen aufmachen, du siehst komplett anders, aber wirklich, wirklich gut aus", sagte Amber fröhlich.
Lächelnd schüttelte ich den Kopf, machte meine Augen auf und sah dass Amber und Sarah mich anstarrten.,,Ich hoffe es sieht wirklich gut aus", murmelte ich und drehte mich mit zusammengekniffenen Augen zum Spiegel.
Meine sonst so lockigen, schwarzen Haare fielen glänzend und fließend über meine Schultern. Der Mittelscheiten statt dem Seitenscheitel den ich sonst trug sah echt gut aus und passte besser zu den glatten Haaren.
Die schienen direkt länger und gingen mit jetzt fast bis zum Bauchnabel.Auch Sarah meldete sich: ,,Du solltest sie öfters so tragen."
Sarah war ehr schüchtern und introvertiert, aber trotzdem eine total liebenswerte Person. Es freute mich dass Alex sie als Mate hatte. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten.,,Jetzt geht's an schminken", murmelte Amber.
Sie war ehr der Typ Mädchen dass den Fokus auf Haare und Outfit legte. Nur selten und dezent trug sie Make up. Bei ihrer Haut war das auch gar kein Problem....
Ich sah mich im Spiegel an, betrachtete kritisch das schwarze Kleid. Es war sau teuer gewesen und ich hatte wirklich keine Ahnung ob es wirklich gut an mir aussah.
Jemand klopfte energisch an meiner Tür.
,,Bist du bald fertig?", fragte Jemand. Ich identifizierte die Person direkt als Bane.,,Kannst du mir kurz bei etwas helfen?", fragte ich nervös und starrte in den Spiegel. Ich zog meine Unterlippe ein und kaute hibbelig auf ihr herum.
Es war einer dieser schwarzen Kleider mit edlen, schwarzen Verzierungen rund um den Oberkörper. Die schwarzen Muster die sich am meisten um meine Brüste und meine Schultern rankten und nur teilweise an meinen Unterarmen zu finden waren ließen tief blicken und ich hatte wirklich keine Ahnung ob ich genug Brust dafür hatte.
Außerdem war der Beinschlitz der von einem etwas aufgebauschten, schwarzen Stoff umgeben war echt gewagt. Hatte ich überhaupt die langen Beine dafür? Vermutlich nicht.
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The hybrid werewolf
WilkołakiChloe war schon immer die Außenseiterin. Die komische, die keine Eltern hat. Die, die alle zwei Monate ihre Pflegefamilie wechselt. Als sich jedoch Verwandte der 17 jährigen melden um sie aufzunehmen, ist Chloe nicht nur misstrauisch sondern auch zu...