(VOR DEM UNFALL; SICHT DES JUNGEN)
Es war ein seltsamer Morgen, als ich aufwachte. Ich blieb eine Weile liegen. Mein Kopf! Ich hatte starke Kopfschmerzen. Als ich eine Weile da regungslos lag hielt ich die Schmerzen nicht aus und versuchte aufzustehen. Beim Versuch mich zu bewegen tat meine Bauch weh und lag da nun eingerollt. Ich versuchte meine Schmerzen zu unterdrücken.
Mit meiner Hand griff ich zu der Stelle an der es weh tat und drückte es. Als ich mich an meine Schmerzen gewöhnte, blickte ich auf. Ich sah mich im Raum um in der ich mich befand. Ich war immernoch im Schlafrausch und konnte meine Gedanken nicht ordnen.
Wo zum Teufel bin ich?! Ich wusste nicht wo ich war als ich meine Umgebung mit meinen Blicken streifte und da wurde mir bewusst, was gestern Vorgefallen war. Ich lief taumelnd zum Tisch um mich an irgendetwas festhalten zu können. Mit der linken Hand hielt ich auf meine linke Rippe. Mit der anderen nahm ich meinen Rucksack, doch bei dieser Bewegung kam ein Stick. Muss wohl gebrochen sein, dachte ich mir.
Ich sah mich erneut um. Es war einen Hütte in der ich mich gestern vor der Flucht versteckt hatte. Ein Lächeln machte sich in meinem Gesicht breit, als ich mich an das gestrige Geschehen erinnerte. Diese Idioten dachten wirklich, dass sie mich kriegen würden. Ich fing an laut zu lachen, doch als der Schmerz meine gebrochen Rippe meinen Körper zum Zucken brachte, brach ich dies sofort ab.
Die Schmerzen hab ich wohl verdient. Ich setze mich auf die Holzstühle um meinen Gleichgewicht zu behalten. Als ich mich hinsetzte machte der Stuhl Geräusche, so als würde dieser jeden Moment zerbrechen.Ich hielt inne und hielt mich immernoch am Tisch fest. Als ich eine Weile da saß um mir sicher zu gehen, dass der Stuhl stabil genug war, lies ich mein ganzes Gewicht nieder und dachte an alles nach.
Ich erinnerte mich daran, wie ich gestern beim laufen Schreie hörte. Ich war spät unterwegs und lief durch die Gassen der Gegend. Als ich mich der Stimmen nährte. Vom weitem sah ich eine Gruppe von Menschen. Es waren massive Männer, die pausenlos auf einen mikrig wirkenden Jungen schlugen.
Ich ging wieder einmal ohne nachzudenken auf das Geschehen zu und ohne zu überlegen drehte ich den Schläger zu mir und schlug heftig zu. Dieser taumelte kurz. Die anderen brauchten lange bis sie alles realisieren konnten. Doch dann kam der Mann erneut auf mich zu und war bereit mich zu schlagen. Doch man konnte an seinen Schlagtaktiken sehen, dass er Wert auf Kraft legte, ich im Gegensatz legte Wert auf Technik und Kraft. Er verpasste mir einen Schwinger doch ich konnte mich schnell ducken und ihm einen zweiten Schlag verpassen.
Der Mann fiel zu Boden und seine Kumpanen gingen zu ihm. Ich sagte dem Jungen er solle verschwinden, dieser sah mich einfach nur an und verschwand. Ich blieb. Schließlich kamen alle fünf Männer auf mich zu und bekam hier und da Schläge bis ich auf dem Boden lag. Ich wusste, dass ich hätte einfach gehen können, doch ich konnte nicht. Ich musste ihm helfen. Ich lag nun da auf dem Boden. Es war mir nicht neu und ich versuchte auch nicht den Schlägen auszuweichen. Als ich jedoch von weiten Sirenen hören konnte.
Es war die Polizei. Die Männer waren abgelenkt und ich nutzte dies und konnte fliehen, doch die fünf Männer folgten mir. Ich lachte nur und auf meiner Flucht versuchte ich mich in einer anderen Gasse zu verstecken. Doch dann sah ich den Jungen von eben. Ich sah ihn an. Er hatte Angst und man konnte seine Tränen sehen. Er hielt eine Tüte in der Hand.
Als ich darauf starrte. Ich schüttelte nur den Kopf. "Was ist das." Der Junge starrte mich an er hatte immernoch riesen Angst. Doch dann antwortete er. "D..drogen." "Warum verhandelst du mit diesen Typen um Drogen?", fragte ich ruhig. Man konnte sehen, dass der Junge verlegen war. Er war nicht für diese Welt nicht geschaffen. Er hätte es keine drei Wochen aushalten können. Er wäre umgebracht worden. Bei diesem Gedanken wurde mein Blick weicher. "Wofür brauchst du Drogen? Bist du abhängig?" "Nein." "Was nein? Willst du mit dem erbärmlichem Stoff Geld verdienen?" Bei diesen Worte sah er auf den Boden.
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The Forgotten
Romance"Nur derjenige ist frei, der sich der Wahrheit über sich und der Welt stellt." Als die 17 jährige Tamra Colton, mitten in ihrem Traum erfährt, dass die Welt in der sie lebt eine Lüge sei, versucht sie ihre Vergangenheit und somit ihre wahre Identit...