Lächeld ging ich mit Magnus die Straße entlang zu seiner Wohnung, seine Hand hielt meine und ich spürte seinen Blick auf mir. Ich war froh das er mir alles verziehen hat, ohne ihm fehlte etwas und das wollte ich nun auch nie wieder missen.
"Woran denkst du, Alexander?", fragte er mich verwundert, wahrscheinlich weil das Lächeln auf meinem Gesicht schon seit 30 Minuten anhielt. "Woran ich denke? Ich denke an dich", antwortete ich wahrheitsgemäß und blickte ihn an.
Die Tatsache, das er durch meine Aussage erröttete brachte mich zum grinsen. "Ich denke daran wie sehr ich dich liebe", murmelte ich und küsste ihn kurz. Wann werde ich mich jemals an dieses aufgeregte Herzklopfen gewöhnen wenn das passierte?
Schweigend liefen wir dann nebeneinander her, es war keine peinliche Stille, jeder ging seinen Gedanken nach. Die letzten Tage waren anstrengend gewesen, für jeden von uns, aber wir haben gesiegt und das war die Hauptsache.
Im Hausflur angekommen zog der Hexenmeister mich zum Fahrstuhl und betätigte den Knopf für die oberen Stockwerke. "Magnus? Wir können ruhig die Treppe..", weiter kam ich nicht, denn die Tür des Aufzuges ging auf und ich wurde sanft hineingeschupst. "Das soll unsere Nacht werden, ich kann nicht mehr warten", murmelte er und drückte mich an die Wand.
"Diese Nacht wird mir keiner nehmen, Alexander", flüsterte er und drückte seine Lippen auf meine. Aus dem einfachen Kuss wurde schnell mehr, selbst als der Ton erklang das wir in der obersten Etage angekommen waren ließen wir nicht voneinander ab. Ich schob ihn rückwärts aus dem Aufzug, benutzte meine Arme um zu tasten wo wir uns befanden.
Schließlich lösten wir uns doch schweratmend voneinander, da Magnus seine Schlüssel zu Wohnung nicht auf Anhieb fand. Grinsend liefen wir Hand in Hand um die Ecke und ich sah gerade noch wie eine vermummte Person durch ein Portal verschwinden wollte.
"Hey!", rief ich und setzte zum Sprint an. Ich war jedoch zu spät und rannte nun auf eine am Boden liegende Person zu, die man vorher durch das Portal nicht erkennen konnte. Kurz vor ihr kam ich zum stehen und erkannte das es sich um eine junge Frau handelte. "Wer ist das?", fragte Magnus hinter mir, ich schüttelte jedoch nur den Kopf. "Ich weiß es nicht, aber es wird bestimmt einen Grund haben warum sie hier vor deiner Tür abgelegt wurde", murmelte ich und hob die zierliche Person vom Boden auf.
"Ich denke das wir unsere Nacht leider verschieben müssen, Magnus", sagte ich leise zu ihm und sah die junge Frau nochmal genauer an. Sie hatte irgendwie Ähnlichkeiten mit Clary und nun erkannte man auch das sie auf jedenfall jünger sein musste als ich. "Natürlich werden wir sie verschieben, sie braucht unsere Hilfe", sagte der Warlock und schloss dann seine Wohnungstür auf.
Ich brachte die Namenlose ins Wohnzimmer um sie dann auf eins der vielen Sofas hinzulegen. Wieder musterte ich sie. Sie sah aus wie eine gewöhnliche Mundie, jedenfalls konnte ich keine Anzeichen für einen Schattenweltler entdecken. Sie roch weder nach Hund, noch hatte sie zu blasse Haut für einen Vampir oder spitze Ohren für eine Elbin. Eine Hexe war sie ebenfalls nicht, sonst hätte Magnus sie erkannt.
Anscheinend dachte mein Freund das selbe wie ich, denn er stellte sich neben mich und legte seine Hand auf meine Schulter. "Wie können wir am besten herausfinden ob sie nur eine Mundie ist oder vielleicht sogar ein Schattenjäger?", stellte er die Frage dir mir selber durch den Kopf ging.
"Ich weiß es nicht, wäre sie eine von uns hätte doch bestimmt Runen" - "Clary hatte bis zu ihrem 18. Geburtstag auch keine Runen und sie ist eine von euch", entgegnete er mir und brachte mich damit wieder zum nachdenken.
Es brauchte nicht lange bis es klick machte. "Die Seraphklinge. Clary hatte damals im Pandemonion die Klinge von Jace aufgehoben und damit einen Dämon getötet. Sie hat bei ihr aufgeleuchtet, also müsste das auch bei ihr so sein", erklärte ich ihm und sah zurück zu ihr.
"Das heißt wir müssen mit ihr ins Institut, wir sollten noch den anderen Bescheid sagen. Ich glaube nämlich ebenfalls nicht, das die kleine aus Zufall so viel ähnlichkeit mit Clarissa hat", bestimmte er, ich zog meim Handy raus und wählte die Nummer von meinem Parabatai.
"Alec, keine Sorge. Jace geht es gut, wir sind alle im Institut", meldete sich Isabelle statt ihm und automatisch legte sich meine Hand auf unsere Verbindungsrune. Erst jetzt merkte ich das unwohle Gefühl in mir und wusste genau das es nicht zu mir gehörte.
"Magnus und ich sind sofort bei euch, wir haben hier nämlich ebenfalls ein kleines Problem", sagte ich, sah zu der jungen Frau und nickte Magnus dann zu. Ich legte auf und nahm sie wieder auf hoch, während der Hexenmeister ein Portal erschuff.
Es sollte jetzt doch alles besser werden.
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Heyhoo 👋🏻
Das ist nun das erste Kapitel zu "Herondale", ich hoffe es hat euch gefallen. Ich habe mir überlegt, dass ich versuchen werde auf jedenfall Sonntags ein Kapitel zu veröffentlichen. Manchmal kann es auch vorkommen das unter der Woche ein Kapitel kommt, aber das ist eher unwahrscheinlich.😄
Was denkt ihr über das Kapitel?
Wer genau ist die junge Frau?
Was ist mit Jace los?Ich freue mich über jede Reaktion, also lasst doch gerne einen Stern oder einen Kommentar dar! Falls ihr irgendwelche Fehler entdeckt, schreibt mir das am besten. Ich schreibe nämlich hauptsächlich am Handy und da kann es manchmal vorkommen das die Autokorrektur ein anderes Wort einsetzt als wie ich es haben wollte..😊
See you,
Melanie ❣
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Remember me. || Shadowhunters
FanfictionEin Experiment zu sein, ist schlimm. Ein vermeintlich missglücktes Experiment zu sein, ist viel schlimmer. Nicht zu wissen, dass man ein vermeintlich missglücktes Experiment ist, ist am aller schlimmsten.