Ich stehe neben einer Wand. Neben einer Hauswand. Um mich rum laufen Menschen, mit die ihre Gesichter verdecken, indem sie nach unten schauen. Eilig gehen sie die Staßen lang.
Viele der Häuser in meiner Umgebung stehen in Trümmern. Einzelne Steinbrocken kullern über die Berge aus Schutt und Asche.
In einer Gasse verprügeln sie einen Jungen. Sie lachen ihn aus und treten ihn. Auf dem Gehweg sitzen zwei Männer und eine Frau, umringt von vielen leeren Schnapsflaschen.
Ein lautes Knallen reißt meine Aufmerksamkeit an sich und mein Blick schießt zum Himmel. Eine Bombe explodiert und ich presse mich an die Wand.
Wo bin ich hier?
Mein Blick schweift auf ein Plakat.
„Wahlen 2117“ steht darauf.
Ich bin in der Zukunft.
Das kann die Zukunft sein, wenn wir nichts unternehmen.
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Denn dies könnte wirklich die Zukunft sein. Wir könnten die gleichen Fehler machen, wie unsere Vorfahren. Vielleicht nicht so schlimm wie damals, aber es wäre schlimm genug...
Hoffen wir, dass die Menschheit zur Vernunft kommt.
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Träume
Short StoryFiktive Träume einer fiktiven Person. Die Träume werden wahrscheinlich Kurzgeschichtenartig. Kurzgeschichten, manchmal ohne Sinn. Was ich hier schreibe, kommt aus den Tiefen, meines überfüllten un gleichzeitig leeren Gehirns. Das Hintergrundbild vom...