EINS

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VORAB: Story Struktur:

- Gedanken sind kursiv

-Wichtige Informationen, aufgeschriebene Sachen, hervorgehobene Wörter, Flashbacks und fremde Wörter sind kursiv und fett

- Betonungen sind fett

Allgemeine Informationen:

Die Erzähl-Perspektive variiert ständig (allwissende/eingeschränkte Erzählhaltung). An manchen Stellen sehr leicht zu überlesen.

ACHTUNG:

Es geschehen Dinge, Handlungen oder Ereignisse, die zunächst angedeutet werden, welche aber erst im späteren Verlauf der Geschichte (oder gut möglich erst in Band 2/3) aufgelöst/erklärt werden. Sehr komplexes Handlungsschema. Viele Dinge bleiben bis zum Ende des ersten Bandes ungeklärt. Sehr aufmerksames Durchlesen erforderlich sonst kommt man nicht hinterher.

Viel Spaß! :)

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Sei gegrüßt und lebe wohl!

Dein neues Leben beginnt jetzt. Der Mensch der du vorher
warst existiert nicht mehr.

"facilis descensus averni"


Dunkelheit. Kälte. Staubige Luft. Trotzdem steht ihr der Schweiß regelrecht auf der Stirn. Alles was sie hört ist ihr unregelmäßiger Atem der von Angst geplagt ist. Sie steht. Ihre Augen schlagen sich auf. Doch es herrscht nichts als Dunkelheit. Ihr Kopf schmerzt als hätte jemand mit einem Hammer darauf herum gehämmert. Ihr Nacken samt der Wirbelsäule sind starr und tun weh wenn sie sich auch nur ein bisschen bewegt. Das Mädchen tastet sich an den kalten Gitterwänden entlang, um eine Art Orientierung zu finden. Ihre Augen brennen als wäre sie vorher mit offenen Augen in Salzwasser getaucht. Ihr Speichel schmeckt sauer, so als hätte sie sich übergeben. Und ihre Beine sind nicht in der Lage sich vernünftig zu bewegen. Doch trotz der ganzen Schmerzen schafft sie langsam vorwärts zu kommen. Sie fühlt holzige Kisten. Langsam streicht sie mit der Hand über die Außenseite der Kisten. So abgenutzt und holzig, dass sich ein kleiner Holzsplitter in ihren Finger bohrt. Doch das stört sie nicht weiter. Dadurch fühlt sie nur umso mehr die Leere in ihrem Gedächtnis. Während sie weitere Kisten und runde Fässer fühlt, denkt sie nach oder versucht nachzudenken. Trotz der Tatsache das ihr der Schädel vor Schmerzen pocht, funktioniert ihr Gehirn einwandfrei. Über ihre Lage und ihre Schmerzen ist sie sich überaus im Klaren. Doch sie weiß nicht woher diese Schmerzen kommen oder wie sie in diese Lage geraten ist. Sie weiß die Fakten über die Welt und wie sie funktioniert. Vor ihrem inneren Auge sieht sie eine große Stadt. Riesige Häuser aus Glas, Stein und Beton ragen in den Himmel. Bunte Lichter blinken und flackern überall. Eine große Kirche mit bunten Scheiben schleicht sich in ihr Blickfeld. Sie fühlt Geborgenheit und Wärme. Doch so schnell wie diese Bilder und Gefühle gekommen sind, verschwinden sie auch wieder. Sie stöbert einen Moment lang in den dunkelsten Ecken ihres Gehirns nach Antworten oder Erinnerungen. Selbst die kleinste Information kann ihr vielleicht weiter helfen. Was war bevor sie stehend aufgewacht ist? Was war noch vor ein paar Minuten? Sie versucht sich zu erinnern. An Menschen, Gespräche, Freunde, sogar Familie. Doch sie findet nichts. Da ist nichts was ihr weiterhilft. Das einzige was sich in ihr festsetzt ist die bodenlose Erschöpfung.

Parallel [Maze Runner/Shadowhunters]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt