Kapitel 3

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James und Remus saßen alleine im Gemeinschaftsraum. Es waren Weihnachtsferien und die meisten Schüler waren für die Feiertage nachhause gefahren. Sirius und Peter jedoch, lagen wegen eines Unglückes, das während eines Streiches passiert war, im Krankenflügel.

Es war toll; Halb Slythern waren Hörner gewachsen. Nur leider, passierte das auch bei Sirius und Peter.

Der Werfolf saß am Fenster und arbeitete an einem Zauberkunde-Aufsatz. James, jedoch, lag auf dem Sofa und verzauberte ein Pergament so, dass es nun in der Luft herumflog.

"Hey Remus", fragte James plötzlich, anscheinend war das fliegende Pergament langweilig geworden. "Stehst du auf jemanden?"

Letztendlich, hatte Lily endlich zugesagt mit ihm auszugehen, und er hatte gemerkt, dass auch seine Freunde eigene Gefühle hatten.

"Mmhhh", Remus wollte das Thema wechseln und begab sich auf neutralen Boden: "Hast du den Zähl-Zauber gegen Schluckauf in deinen Aufsatz miteingebaut?"

"Nein", sagte James. "Wer ist sie?"

"Nein", antwortete auch Remus. "Sollten wir mal nach Peter und Sirius sehen? Die Hörner könnten mittlerweile geschrumpft sein."

"Wir gehen, wenn du mir sagst auf wen du stehst."

"Ich werde es dir nicht sagen", meinte Remus scharf. Er war dabei seine Kontrolle zu verlieren.

"Wieso?", fragte James "Ach komm schon Moony, sag's mir einfach!"

"Ich werde es dir nicht sagen, weil es dir irgendwann rausrutschen würde! Und ich weiß, dass du jetzt sagen wirst, dass das nicht passieren wird, aber doch, das wird es und ich will nicht, dass er es weiß!"

Niemand sagte etwas. Dann realisierte Remus, was er eben gesagt hatte. Er fluchte leise und beobachtete James aus dem Augenwinkel, darauf achtend Augenkontakt zu vermeiden. Er wollte wissen, was James sagen würde.

Endlich drehte James sich um und sagte ruhig: "Remus. Es ist okay. Das verändert überhaupt nichts, wir werden weiterhin verrückte Dinge mit den Slytherins machen and wir werden alle Vollmonde mit dir verbringen. Ich hab wirklich kein Problem damit, dass du schwul bist. Ich komm schließlich auch damit klar, dass du ein Werwolf bist, also musst du keine Angst haben, dass ich dich ausschließe oder so."

Remus schien sich zu entspannen. Der Brillenträger sah das und fuhr fort: "Hattest du jemals vor, es jemanden zu erzählen?" Man konnte an dem Ton,wie er das sagte, hören, dass er nur neugierig war, und nur fragte, weil er es wissen wollte.

"Nein.", gab Remus zu. "Naja, vielleicht meiner Mutter, wenn sie angefangen hätte mich aufzufordern, eine Freundin zu suchen.", fügte er hinzu.

Es war still. James dachte nach und Remus wartete. "Du solltest es Sirius sagen. Ich verspreche dir, er wird kein Problem damit haben."

"Nein", sagte Remus fest und zeigte James so, dass er bei dieser Meinung bleiben würde. "Und du wirst es auch nicht verraten. Wir sind fertig damit, über diese Sache zu reden.
Lass uns schauen gehen ob Sirius und Peter nicht mehr wie Satyre aussehen."

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Sirius und Peter hatten noch immer Hörner, obwohl diese beträchtlich geschrumpft sind, seitdem James und Remus sie das letzte MAL gesehen hatten. Das brachte den Rumtreibern gute Laune, und so saßen sie eine Weile lachend zusammen, bis Peter einschlief. Nach Madam Pomfrey kostet es viel Energie Hörner schrumpfen zu lassen.

"Peter schläft, du solltest also Essen holen, Remus", riet James. "Du wirst für Morgen auftanken müssen."

Remus konnte das nicht bestreiten, weil der Vollmond ihn immer Unmengen an Kraft und Energie kosteten. Er verließ den Krankenflügel, mit dem Versprechen, dass James bald nachkommen würde.

Jetzt, wo er alleine mit Sirius war, kam James zu Etwas wichtigem.

"Du solltest Remus wirklich sagen, dass du schwul bist.", sagte er. "Es wird okay sein, versprochen."

"Sei doch etwas leiser!", sagte Sirius und sah dabei zum schlafenden Peter und der geschlossenen Tür von Madam Pomfrey. "Wir haben doch schon darüber gesprochen. Ich werde es ihm nicht sagen und du auch nicht."

James sah Sirius auffordernd an, doch er starrte nur zurück, bis James akteptierte, dass er verloren hatte und zu Remus, in die große Halle, gegangen war. Sein Kopf brummte.

Zwei seiner Freunde waren in einander verliebt, doch keiner würde es dem anderen sagen. Okay, klar, Remus hat nicht gesagt, dass er Sirius liebt, aber er sieht doch Remus' Gesicht, wenn Sirius eine seiner Freundinnen küsst. Der Brillenträger war nicht dumm. Er sah doch die Anzeichen, wenn man wusste worum es ging, dann war es offensichtlich.

Aber es war immer noch ziemlich klar, dass sie es einander nicht sagen würden. Er brauchte einen Plan, damit die beiden es von sich aus erzählen. James selbst, war nicht gelernt genug, um selbst einen so perfekten Plan zu kreieren. Er würde jemanden brauchen, der ein Experte bei solchen Dingen war. Glücklicherweise hatte er gerade angefangen mit so einer Person auszugehen.

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