Kapitel 6

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Annabeth und Clarisse zogen, während sie aufeinander zustürmten, beide ihre Waffen. Die Spize von Clarisse' Speer knisterte gefährlich und Annabeths Schwert leuchtete strahlend weiß in der heißen Mittagssonne.

Die anderen Crewmitglieder hatten sich mittlerweile in einem Kreis um die beiden streitlustigen aufgestellt und auch Percy sah nur zu.

Jason stellte sich neben den Captain. "Willst du sie nicht aufhalten?", fragte er "Sie könnten sich verletzten, oder - noch schlimmer - sich gegenseitig umbringen."
Percy lächelte nur. "Sie werden sich nicht umbringen und der ein oder andere Kratzer hat noch niemanden geschadet. Außerdem wird das Essen kalt " "Was hat das Essen damit zu tun?", fragte der Commodore verwirrt. Percy grinste nun verschmitzt "Das wirst du noch sehen, wate nur ab"

Inzwischen hatte der Kampf begonnen. Clarisse war auf Annabeth losgegangen und versuchte diese mit ihrem Speer zu treffen. Annabeth wich der Waffe geschickt aus und griff Clarisse ebenfalls an. Die Mädchen schlugen aufeinander ein und manchmal landete eine einen Treffer, doch die meisten Kratzer waren nur oberflächlich.

Irgendwann kam Calypso aus der kleinen Hütte gestürmt und stellte sich todesmutig - und vor allem wütend - zwischen die Kämpfenden. "Das Essen wird kalt. Kloppen könnt ihr euch später auch noch. Wer jetzt nicht in zehn Sekunden am Tisch sitzt kriegt nichts mehr."

Nach drei Sekunden waren Percy und Jason die letzten im Freien und der Captain stieß ihm den Ellenbogen in die Rippen "Ich hab's doch gesagt. Das Essen wird kalt"

Während die Besatzung der Riptide sich auf Calypsos selbst gemachtes Essen schlug, streifte eine Gruppe von Mädchen durch die schottischen Highlands.

"Leutnant, bist du sicher, dass das, was du suchst hierher kommen wird?", fragte eine ungefähr zehn-Jährige ein anderes Mädchen mit silberner Parka und Tiara.

"Ja, Tamara, ich hatte einen Traum. Ich stand genau hier." "Aber hier ist niemand. Wie kannst du so auf deine Träume vertrauen? Meine Träume sagen mir nie was."

"Du bist auch kein Halbblut. Die Träume der Halbblute zeigen Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft und entsprechen zu 92 Prozent der Wahrheit. Tamara, du bist noch nicht lange bei den Jägerinnen, es gibt viel was du noch lernen musst. Wir bleiben drei Wochen, wenn sie bis dahin nicht hier sind ziehen wir weiter. Bis es soweit ist", sie machte eine Kunstpause "rottet jedes Monster im Umkreis von zehn Meilen aus."

"Nico, jetzt iss doch wenigstens etwas anderes als diese bescheuerten Kerne! Du bist abgemagert - nicht mehr als Haut und Knochen! Und du hast seit Tagen - ach, was sag ich, Wochen! - nicht richtig geschlafen. Wenn das so weitergeht gehe ich zu Vater und der wird ganz bestimmt nicht glücklich sein, dass du dich so kaputt machst." Hazel stand, mit vor der Brust verschränkten Armen, vor ihrem Bruder, der vor ihr auf dem Boden saß und eben noch Löcher in die Luft gestarrt hatte, und hielt ihm eine Standpauke, die sich gewaschen hatte.

Nico sah mit schulbewussten Blick und Verzweiflung in den Augen zu ihr auf.

"Tut mir leid, Schwesterherz, ich versuche mich zu bessern. Ich wünschte nur Will oder meine Cousins währen hier. Das einzige, was mich hier aufbaut sind du und der wunderschöne Diamantgarten, den du angelegt hast. Ich dachte nicht, dass ich es einmal sagen würde, aber ich will raus aus diesen Höhlen, in denen nur die Fackeln brennen und nie Licht reinkommt. Ich will an die Sonne und wieder Richtige Blumenwiesen sehen und nicht die fluoreszierenden von Persephone, die Tag und Nacht leuchten. Hazel, könntest du mir einen Gefallen tun?" "Jeden Bruderherz, jeden" "Dann schick bitte einen Brief zu Percy. Er soll uns abholen. Ohne Schiff kommen wir hier nicht weg. Hier sind nur Höhlen und Wasser und Schätze." Hazel lächelte ""Nico, ich habe Percy schon einen Brief geschrieben. Ich wollte dich nicht mehr Leiden sehen, tut mir leid, dass ich dir nichts gesagt habe, ich dachte du würdest nur verärgert sein und sagen, dass da keine Hilfe brauchst. Percy müsste bereits auf dem Weg hierher sein und ... William Solace ist übrigens auch dabei."

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Tut mir furchtbar Leid, dass ich so lange nicht geschrieben habe. Zuerst hatte ich keine Motivation und dann war ich im Urlaub und habe mein Notizbuch dummerweise zuhause liegen lassen. Schule hat bei mir am Dienstag wieder angefangen (Total ätzend nebenbei bemerkt ) und heute habe ich wieder die Zeit zu schreiben gefunden.

Viel Spaß beim lesen!

Nathalie

Die RiptideWo Geschichten leben. Entdecke jetzt