Es klopfte an der Tür. Ava, die in meine Richtung schaute und somit ihren Rücken der Tür zudrehte, schaute nach hinten. "Komm rein." sagte ich und legte mich wieder hin. Die Tür quitschte, während die Person reinlief. Ich hörte Liams Stimme, wie er "Hi, Summer." sagte. Ich tat so als würde ich schlafen, weil ich echt keine Lust mehr auf irgendwen hatte. "Ich hab dich grad gehört Summer. Verkauf mich nicht für dumm." sagte Liam und trat näher. "Was ist." sagte ich, atmete tief aus und drehte mich zu ihnen. "Wie gehts dir." sagte Liam mit einer traurigen Stimme. Liam setzte sich auf den Boden und machte einen Schneidersitz. "Du siehst schon, wie ich aussehe oder." sagte ich und hob eine Seite von meiner Lippe. Ava sass mittlerweile quer über den Sessel, was echt unbequem aussah. "Ich denk mir einfach immer wieso mir das genau passiert ist. Oh ja, es ist natürlich richtig schlau, dem bereits unsicherem Mädchen noch eine fette Narbe zu verpassen, weil..." sagte ich und rollte mit meinen Augen. "Irgendwen muss e-" Es klopfte wieder an der Tür. "Was!" schrie Ava. Es war lustig mit anzusehen wie sie zu schnell reagierte und dann beschämt war. Ich hab sie angelächelt, während sie ihre Hände vor ihrem Mund hatte. Die Tür quitschte wieder und diesmal waren Jasmin und Bea vor der Tür. "Hey." sagten Liam und Ava gleichzeitig. Ich wollte mich schon umdrehen, doch Bea lief ziemlich schnell auf mich zu und packte mir an die Schulter. "Hey, schau. Du.. Weisst... Du... Schau ich.. weiss nicht was mit mir war. Ich war wie in einer... Trance." sagte sie und ging wieder zurück zu Jasmin, die langsam die Tür schloss. "Es ist einfach..." ich machte eine kurze Pause," Es ist egal. Ignoriert es einfach. Ich hab kein Bock mehr." "Ist gut." sagte Bea und setzte sich neben Liam. Jasmin setzte sich hinzu und lehnte sich mit ihrem Kopf gegen Beas Schulter. "Wie gehts dir." sagte ich und schaute Jasmin an. Man merkte wie unwohl ihr war, da sie all die Aufmerksamkeit von vier Personen bekam. "Alles gut..." sagte sie und schaute zu Boden. "Du weisst schon, dass wir etwas dagegen machen müssen. Also, das mit dem Spiegel und so." sagte Ava und schaute zu der Wand. "Ja... ist.. schon gut." sagte sie und liess ihren Kopf auf ihre Hand fallen. "Schon gut?" sagte ich und schaute sie skeptisch an. "Ihr wisst schon wie das alles entstanden ist oder?" sagte Jasmin. "Nichtmal ich weiss das." sagte Bea und schaute zu Jasmin. "Ein... Bild wurde von mir ähm, verbreitet." "Welches Bild?" sagte Bea empört und machte grosse Augen. "Du weisst welches.." flüsterte Jasmin und fing leise an zu weinen. "Och Schatz, bitte vergiss es einfach." sagte Bea und umarmte sie. "Ich kann einfach nichtmehr.. Wieso? Wieso ich?" sagte Jasmin und fing an lauter zu weinen. Bea fing auch an zu weinen. "Es wird alles gut. Wenn du erstmal weg bist, dann wird das niemehr ein Thema sein." sagte Bea und küsste Jasmin auf die Stirn. Ich und Liam sahen geschockt aus während Ava nur den Mund aufhatte und lächelte. "Entschuldigung, aber ihr hättet uns schon früher sagen sollen, das ihr zusammen seit." sagte Ava und grinste. Jasmin fing auch an zu grinsen. "Ja...," sie streichte mit ihrem Pulloverärmel ihre Tränen weg. "Eigentlich schon lange." "Wenn ich zurückdenke hatte ich nie richtig Zeit euch das zu sagen." sagte Bea und hielt immernoch ihre Lippen an Jasmins Stirn. Ich und Liam fingen jetzt auch an zu grinsen. "Ich lieb dich." sagte Jasmin und schaute wieder auf den Boden. "Ich dich auch." sagte Bea, die sich mittlerweile von Jasmin gelöst hatte. "Also, wegen diesem Bild..." fing ich an zu reden. "Darf ich?" flüsterte Bea zu Jasmin. "Mach, sie sind ja Freunde." sagte sie. "Ok, Jasmin wurde... früher von ihren Eltern rausgeworfen.. und sie musste das Geld für dieses Studium durch..," sie hielt ihre Hand vors Mund, " durch Prostitution verdienen." Sie sagte die letzten Wörter ganz schnell. "Und da wurde halt ein Foto gemacht und..." Bea versuchte nicht zu weinen. "Oh scheisse." sagte Ava und hielt sich eine Hand an die Stirn. "Hm." brachte Liam nurnoch raus bis er sich nach hinten fallen lies. "Können wir das einfach vergessen?" sagte Jasmin. "Wir müssen aber unbedingt etwas machen." sagte ich. "Lasst mich einfach." sagte Jasmin und lehnte sich wieder zu Bea. "Dann halt." sagte Ava, nahm einen Ball der neben dem Sessel lag und spielte mit dem. "Jedenfalls ähm... wieso ist dein Zimmer so geschrottet?" sagte Liam und schaute um sich. "Ich hatte nAnfall wegen der Scheisse in meinem Gesicht." sagte ich und zeigte auf meine Wange. "Es tut mir immernoch leid." sagte Bea. "Ich wurde übrigens hier rausgeschossen für die nächsten Monate." "Wirklich?" sagte ich. "Ja, so wies aussieht ist es nicht so... gut den Rektor zu bedrohen." sagte Bea und fing an zu grinsen. "Wo wirst du jetzt wohnen?" fragte ich sie. "Ich habe keine Ahnung. Meine Eltern leben zu weit weg von hier, als dass ich zu ihnen gehen kann. Und ausserdem würden sie mich umbringen, wenn sie erfahren dass ich fast ganz rausgeschmissen wurde." "Du kannst vielleicht zu mir." rief Ava rein. "Ohne scheiss?" fragte Bea. "Jap, mein Stiefvater schläft wahrscheinlich sowieso irgendwo auf der Strasse weil er zu betrunken ist nach Hause zu kommen, oder er kommt Nachhause und geht direkt ins Bett.
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Wir redeten über alles mögliche bis in den Abend hinein.
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Ava hatte sich mittlerweile eine Decke geschnappt und ich hatte leise Musik im Hintergrund laufen lassen. "Jedenfalls, ich glaube ich geh langsam, ich müsste noch nBild fertig malen." sagte Liam und stand auf. "Bye" sagte alle. Wir klangen alle relativ müde. Liam drehte sich um und ging, ohne sich umzudrehen, mit ganz schweren Schritten aus meinem Zimmer. Als er die Tür hinter sich zumachte, fing Bea an über ihn zu reden. "Sieht er immer so müde aus?" "Ich glaube nicht unbedingt dass er müde ist, einfach fertig mit dem Leben im Moment. Er kifft immer mehr. Wir haben uns kennengelernt, weil ich ihn aus ziemlich dumm aussehenden Footballspielern befreit hatte." "Also die Jocks oder was?" ruf Jasmin hinein. "Die was?" fragte ich sie. "Wir nennen die Footballspieler an unserer Universität Jocks. Leider sind das die, zu denen man sagt, dass sie die Uni führen, weil sie die körperlich stärksten sind. Was auch immer die hier zu suchen haben. Das ist eine Kunstschule." sagte Jasmin die ihren Kopf mittlerweile auf Beas Beinen hatte. "Sport kann auch eine Kunst sein." sagte Ava und kratze sich am Kopf. Wir alle guckten sie komisch an. "Ok sorry." sagte Ava ironisch. "Jedenfalls, ich glaube er hat in letzter Zeit einfach kein Bock mehr auf die Uni." sagte ich und kuschelte mich in eine Decke. "Da hätten wir ja schon zwei." sagte Jasmin. "Sag sowas nicht." sagte Bea, bückte sich nach vorne zu ihrem Gesicht und küsste sie. "Ey, Bea. Wir sollte vielleicht bald nach Hause gehen, weil wenn mein Stiefvater zuhause sein sollte, sollten wir bald gehen. Weil sonst nh." Ava fuhr mit ihrem Daumen vor ihrem Hals. "Okay." sagte Bea und schaute zu Jasmin. Sie stellte sich daraufhin auf und reibte den Staub vom Boden, von ihren Kleidern ab. Ja, mein Zimmer ist nicht so ordentilich. Bea stand auch auf, genauso wie Ava. Wir verabschiedeten uns alle und die anderen gingen. Von dem ganzen Gerede hatte ich garnicht gemerkt, dass es schon 10 Uhr Abends war. Ich räumte noch die Bücher auf, die immernoch am Boden lagen und ging ins Bett.
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Little Hope
JugendliteraturVer·ạ̈n·de·rung (变化) Ein Traum wird zum Alptraum. Die Entscheidung wurde endlich getroffen. Nach mehreren Versuchen wurde die grade erst 18 gewordenen Summer endlich in einer Kunstschule angenommen. Dort erwartet sie aber alles andere als ihr grösst...