Meoiee Meoyy. Ich stand von meinem Schreibtisch auf und ging zu meinem Bruder ins Zimmer. Er machte wie immer irgendwelche Geräusche um mir mitzuteilen dass sein iPad runtergefallen war. Ich hatte ihn lieb, aber es nervte, dass er gelähmt war. Wäre er nicht so ein Pflegefall hätte ich mich schon längst umgebracht. Ich mein ja nur, meine Mom wurde von meinem Vater ermordet, dieser vergewaltigt mich regelmäßig und droht mir wenn ich zur Polizei gehen würde, würde er dafür sorgen dass ich sterben würde. Ich ging zurück in mein Zimmer und zeichnete weiter. Dann kam mein Vater rein. Ich wusste was das bedeutete, also stand ich auf, ging nach unten, knöpfte meine Bluse auf und versuchte es so schnell wie möglich hinter mich zu bringen. Als es vorbei ging ich in mein Zimmer, schloss die Tür ab und ging dann in das dazu gehörige Bad, welches ich auch abschloss. Dann duschte ich, ganz lange, bis ich all meine Tränen ausgeheult hatte. Dann ging ich wieder in mein Zimmer. Ich nahm das Foto meiner Mutter raus, normalerweise beruhigte es mich, doch heute sorgte es nur für noch mehr Tränen. Ich kauerte mich auf meinem Bett zusammen und weinte, dann griff ich nach meiner Rasierklinge. Normalerweise schnitt ich mir in den Arm, doch heute wollte ich dass man meine Tränen sah, also schnitt ich einer Träne hinterher. Bei beiden Augen. Ich setzte mich auf mein Fensterbrett und lasse die mit Blut vermischten Tränen meine Wangen runter laufen. Ich weiß noch wie all der Scheiß angefangen hatte. Kurz bevor ich zehn wurde, erklärte mein Vater meiner Mutter, dass ich mit 10 alt genug für ''es'' wäre, wenn ihr versteht. Natürlich hat meine Mutter sich geweigert und dann an meinem 10. Geburtstag brachte er sie um. Er zerezte ihren Körper und als es dunkel war gingen wir sie in den Fluss werfen. Und mit ihr ertranken all meine Träume, all meine Freude einfach mein ganzes Leben. Seit dem hasse ich meinen Geburtstag, ach was sag ich da, seit dem hass ich jeden Tag. Meine Mutter war so eine intelligente, schöne nette perfekte Person. Sie war Lehrerin, arbeitete aber auch in der Politik. Aber ihr schönste Eigenschaft war ihre Stimme. Als ich 7 war hatte ich Little Me von Little Mix für sie gelernt. Das war unser Song. Ich wusste nicht wie ich es geschafft hatte 4 Jahre ohne sie zu überleben. Ich würde alles dafür tun um Mom wieder zu bekommen. Alles.
Ich schluchzte nicht mehr. Ich ließ nur noch die Tränen fließen und starrte auf meine Hände. Auf einmal wurde meine Aufmerksamkeit auf ein Gesang gelenkt. Ich wusste dass es Max und Harvey waren, trotzdem schaute ich auf ich schaute bis Max mir auf einmal tief in die Augen sah eine halbe Millisekunde später schaute mir auch Harvey in die Augen. Ich sprang sofort weg vom Fenster.
Max' POV:
Ich erschrack als ich Melody erblickte. Ihr Augen bluteten. Ihr gottverdammten AUGEN!
M: Ich weiß wir hatten eigentlich nie viel mit Melody zu tun, aber wenn ihre AUGEN bluten sollten wir vielleicht doch mal nach ihr sehen.
Harvey nickte und wir gingen zu ihrer Tür. Kurz nachdem wir geklingelt hatten hörten wir schreie:ICH MACH AUF! UND DU BLEIBST HIER VERSTANDEN!?
Dann öffnete uns ein Typ, ganz klar Alkoholiker, die Tür.
T: Was!
H:ehm, wir wollten zu Melody ?
T: nicht da.
Während Harvey erklärte, dass wir sie vor 20 Sekunden am Fenster gesehen hatten, warf ich einen Blick rein. Ich erblickte eine weinende Melody, mit blutverschmiertem Shirt in der Dunkelheit. Sie zitterte und kniff die Augen zu, so wie man die Augen zukneift, wenn jemand ausholt um einem eine zu hauen. Dann wurde die Tür zugeknallt.
H: ok, jetzt mach ich mir Sorgen um Melody.
M: ich auch, vor allem, weil ich sie hinten hab stehen sehn.
H: Ethan hatte doch mal dieses Projekt in Biologie mit Melody.
M: ja und?
H: dann hatte er bestimmt auch ihre Nummer gekriegt.
M: du hast recht, kannst du ihm schreiben?
H: bin schon dabei.Drei Minuten und zehn Euro weniger im Geldbeutel später hatten wir Melodys Nummer. Sofort schrieb ich sie an.
M: Hi 😜
Me: äh, wer bist du ?
M: Max Mills, dein Nachbar.
Me: ich weiß dass Max mills mein Nachbar ist, was willst du ?
M: wieso hast du dir die Augen aufgeschnitten.
Me: geht dich nichts an.
M: hör zu wir wollen dir nur helfen.
Me: als ob, ich weiß dass ihr mit Kim und Emily befreundet seid, deren Freunde haben mich immer nur noch schlimmer gemobbt und selbst wenn du nich lügen würdest, könntest du mir nicht helfen. Niemand kann mir helfen.Sie ging offline. Ich fühlte mich schuldig, was hatten wir und die Andern nur ngestellt. Zum Glück war morgen Schule, dort könnten wir sie ansprechen.
Melody's POV:
Jetzt hatten die auch noch meine Nummer. Wieso muss gerade mein Leben so Kacke sein. Warum können wir all diesen Pech aufteilen, ich bekomm ein Stück, Emily bekommt ein Stück, Tom bekommt ein Stück und so weiter. Dann hätte jeder nur noch ganz wenig Pech, mit welchem man easy klar kommt. Aber nein, natürlich musste jeder sein Stückchen bei mir ablegen. Ich packte meine Schulsachen für Morgen und legte mich einfach ins Bett. Es war noch gar nicht so spät, aber ich versuchte trotzdem zu schlafen...
Nächster Tag:
Verschlafen schalte ich meinen Wecker aus und stehe auf. Ich mich und meinen Bruder fertig, dann warte ich mit ihm bis sein Taxi kommt und gehe dann zu meiner Bushaltestelle. Dort warten Kim und Emily schon auf mich, sie haben wieder Tom's Taschenmesser.
K: Ärmel.
Ich gehorche, denn ich habe gelernt dass es nichts bringt. Als der Bus in Sichtweite war hörten sie auf. Und wieder ein Pullover hinüber. Egal. Erste Stunde Kunst. Ein kleines fast gezwungenes Lächeln bildet sich auf meinen Lippen. In Kunst war ich unschlagbar. Das hatte ich von meiner Mutter geerbt, sie hatte allerdings nie genug Zeit für die Kunst gehabt, da sie eine Karriere führen wollte. Ich setzte mich auf meinen üblichen Platz. Ich war wie immer vor der Lehrerin da und zeichnete in meinem Skizzenbuch. Dieses Buch war mein ganzer Stolz, es war mein Ticket auf die Kunsthochschule. Ich sparrte schon seit Jahren um auf diese Schule zu kommen und auch meine Kunstlehrerin unterstützt mich. Langsam füllt sich der Saal, da die Lehrerin wie immer zu spät kommt werfen mich die andern Schüler mit Papierkugeln ab. Aber das macht mir nichts aus. Nach einer Gefühlten ewigkeit, kam dann auch die Lehrerin und wir fingen an.Nach dem ich mein Selbstportrait fertiggestellt hatte klingelte es. Ich machte mich auf den Weg in die Cafeteria, doch entschied mich dann dass ich doch keinen Hunger hätte und ging stattdessen in die Bibliothek. Ich setzte mich auf einen der Sessel und fing an in meinem Skizzenbuch zu blättern. Irgendwie war ich schon stolz auf meine Zeichnungen. ich hoffe nur dass es für die Kunsthochschule reicht. Ich war so sehr in Gedanken vertieft, dass ich nicht einmal merkte wie, Max und Harvey sich neben mich setzten.
M: Melody, wir müssen reden.Feedback 😘😘
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I'm never gonna leave you alone // Max and Harvey FF //
FanfictionEin gelähmter Bruder, eine tote Mutter und ein perverser Vater. Melody, hasst ihr Leben, doch für ihren Bruder Liam versucht sie stark zu bleiben. Sie kann es sich nicht erlauben ein eigenes Leben zu führen. Vor allem darf sie sich nicht verlieben.