Drei

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Natürlich, ist mein Leben immer noch am Arsch, allerdings habe ich jetzt Max an meiner Seite und ich glaube er liebt mich wirklich. Jeden Tag darf ich solange bei ihnen bleiben wie ich will. Sara weiß auch schon von meinem Vater, aber sie ist nicht zur Polizei gegangen, denn ich hab zu viel Angst dass die Drohung meines Vaters wahr werden könnte. So gern hätte ich Max' und meine Beziehung öffentlich gemacht, so gern hätt ich es Kimberley und Emily ins Gesicht gespien, doch ich wollte nicht das Max und Harvey wegen mir unbeliebt werden und ihre Freunde verlieren. Ich machte mich wie jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag auf den Weg in den Sport Unterricht, ich mochte Sport nicht, ich hatte es nie gemocht, allerdings hatte ich ja an ganz schlimmen Tagen immer noch die immer funktionierende,( den niemand wird es kontrollieren) Ausrede: ich hab meine Tage. Ganz vesonders Glück hatte man dann noch wenn man wie ich einen Sportlehrer hat, den ein Typ hat KEINE ahnung wie ne Frau funktioniert.  Doch heute machte ich mit, Baseball na toll .. ich war zum Glück auf der Asatzbank, und obwohl ich dachte dass ich dort sicher wäre lag ich falsch. Den in der 3. Spielminute flog Scott der Schläger aus der Hand und flog mir mitten in die Fresse. Ich konnte schon fast sehen wie mir Sterne um den Kopf schwebten, wie in diesen Cartoons. Ich 'durfte' zur Krankenschwester. Dort angekommen wurde ich für den Rest des Tages abgemeldet und bekam gesagt ich müsste unbedingt ins Krankenhaus, da meine Nase gebrochen sein könnte. Es war gerade Mittagspause als ich raus aus der Schule ging, doch kurz bevor ich das Schulgelände verlassen hatte zog mich jemand um die Ecke.
M: Harvey was zur ..
Er nahm mich fest in den Arm.
H: ich hab mir solche Sorgen gemacht.
M: ouh Harvey, ist doch alles in Ordnung.
H: nein, und deswegen hab ich gefragt ob ich dich begleiten darf.
M: und?
H: ich darf.
M: warte, und Max?
H: der is doch auf dieser Klassenfahrt.
M: ach ja stimmt.
Er löste sich von mir und legte den Arm um meine Schulter, zusammen gingen wir ins Krankenhaus.
M: drück noch fester zu und meine Schulter setckt mir im Hals.
H: tut mir Leid, ich bin nur so froh, dass dir nichts schlimmeres passiert ist.
M: awww, dass is süß von dir.
H: ich hab dich lieb Melody.
M: Ich dich auch Harvey.
H: musst du genau jetzt ins Krankenhaus ?
M: nee die haben mir keine Uhrzeit oder so gegeben.
H: wärs du mir ganz böse wenn ich dich fragen würde ob du dann mit mir in die Maul gehst ?
M: klar geh ich mit dir in die Maul, sag mir bloß warum.
H: gut, es gibt da dieses Mädchen dass ich mag, und ich wollte ihr eine Kette schenken, und ich dachte du könntest mir beim Aussuchen helfen, weil .. naja du bist auch ein Mädchen.
M: vielen Dank Harvey dass du mich dran erinnerst dass ich ein Mädchen bin, klar helf ich dir. Wer ist dieses Mädchen?
H: erfährst du früh genug.
M:  Aaahhh, komm schon.
H: nope.
M: na gut, dafür gucken wir heute Abend einen Film.
H: hätt ich eh vor gehabt.

Das heißt das kleine Medallion in Herz Form?
M: jap.
H: ok,

Nachdem wir Harvey's ' Liebeserklärung' gekauft hatten, machten wir uns auf den Weg zu ihm nach Hause. Irgendwie war ich schon neidisch auf das Mädchen das die Kette bekommen wird, Max hat mir noch nie ein Geschenk gemacht und wir sind schon seit nem halben Jahr zusammen, ich hab ihm schon tausende gemacht ..
H: Mel, MELODY!
M: was was eh ja ?
H: ah da bist du ja wieder. Popcorn mit Salz oder Zucker ?
M: mit Nachokäse.
H: wieso kann es sein dass wir immer noch was von dieser Sorte übrig haben, so viel wie du dacon frisst?
Wir machten es uns auf ihrer Couch bequem, es war Freitag deswegen schauten wir nicht auf die Uhr.
H: du Melody?
M: ja?
H: hättest du was dagegen wenn wir kuscheln würden, es fühlt sich falsch an wenn ich hier so sitze.
M: natürlich Beby, ich würde doch immer mit meinem besten Freund kuscheln.
Er und ich kuschelten und nah aneinander, ich liebte seine Umarmungen, am liebsten würd ich ihn Tagein Tagaus knuddeln, immerhin ist er mein Beby, Max ist mein Babe und Harvey mein Beby.
H: ich hab dich lieb.
M: du benimmst dich heute wie ein kleines Kind, ich dich auch.
H: tut mir leid, ich weiß auch nicht was mit mir los ist.
M: ist schon gut, du weißt dass ich dicch lieb hab.
So blieben wir dem ganzen Abend lang bis wir eingeschlafen waren.

Ich wurde von einem hellen Licht aufgeweckt, als ich die Augen aufschlug sah ich Sara mit ihrem Handy in der Hand, welches immer noch die perfekte Position hatte um ein Foto zu machen.
S: ouh Melody du bist wach ich ehm.
M: is schon gut.
Etwas beschämt ließ sie uns allein.
Nach einigen Minuten fing auch Harvey an die Augen verschlafen zu öffnen.
M: Na, gut geschlafen ?
H: jap, und du.
M: auch was wollen wir heute machen ?
H: eeeehhhh wie wärs mit .. liegen bleiben bis Mom uns von der Couch scheucht?
M: bin dabei.
H: kuscheln?
M: kuscheln!
M: Harv, warum benimmst du dich seit gestern wie so'n Kleinkind, du bist 14.
H: tut mir ja leid ich .. ich weiß auch nicht, ich fühl mich halt grad so als ob ich die ganze Welt umarmen wollen würde.
M: dann komm her.
Sagte ich und mit diesen Worten kuschelten wir uns noch näher zusammen.
M: sags du mir jetzt wen du magst ?
H: nein, hör zu, ich sags dir wenn ichs dir sag ok?
M: weiß irgend jemand anders bereits wer es ist ?
H: nur ich selbst.
M: gut, aber ich bin die ALLER ERSTE die es erfährt kapiert?!
H: ja, ja.
Wir redeten noch über Mitschüler und Lehrer bis mein Handy klingelte.
M: Hallo?
Ma: Hallo Babe!
M: MAX, endlich meldest du dich.
Ma: tut mir leid, ich musste den ganzen Tag verhandeln dass ich anrufen darf.
M: na gut, wie lange seid ihr weg, ich vermiss dich jetzt schon?
Ma: bis Montag, ich dich auch, ich muss jetzt los, lieb dich.
M: ich dich auch.

H: Alles in Ordnung, du wirkst so bedrückt ?
M: es ist nur, .. Ich hab das Gefühl Max mag mich nicht mehr, er unternimmt nie was mit mir, und meldet sich nur kein Ahnung alle zwei Wochen, wenn ich ihn dran erinner.
H: Hey, Beby ich kann nicht wissen was Max fühlt, aber ich will dass du weißt dass ich immer für dich da sein werde ok?
M: ok.
Erwiederte ich mit leicht zittriger Stimme.
H: Hey, nicht weinen Kleines, komm her.
Er drückte mich fest an sich und strich mir über Kopf und Rücken.
M: hast du mich wenigstens lieb?
H: ich werd dich immer lieb haben. 
M: AUUAAA
H: was was ist los !!
M: meine Nase.
Sagte ich als ich mir das Blut an meinen Fingern ansah.
H: OH GOTT MELODY, D-DAS HAT ICH JA GANZ VERGESSEN, W-WIR MÜSSEN DICH INS KRANKENHAUS BRINGEN.
M: ist schon gut Harvey komm runter.
Ich sog scharf die Luft ein.
H: nein Mel nichts ist in Ordnung, ich bring dich jetzt ins Krankenhaus, ob du willst oder nicht !

Er zerrte mich zur Tür hinaus bis zum Bahnhof. Dort angekommen setzten wir uns hin und warteten.
H: tut mir Leid Melody, ich hätte besser aufpassen müssen.
M: nein Harvey, alles gut ich wollte ja umarmt werden.
H: ja, aber ich hätte dich von Anfang an ins Krankenhaus bringen sollen, hätt ich dich nicht in die Maul gezerrt um die Kette für dich zu kau ...

Er schlug sich die Hände auf den Mund. Deswegen durfte ich die Kette aussuchen.

M: Harvey .. i-ist alles in Ordnung?
Ich tat so als hätte ich nicht mitbekommen was er gesagt hatte.
M: hättest du mich nicht dazu gebracht mit dir in die Maul zu gehen um die Kette für deinen Schwarm auszusuchen ...
Versuchte ich ihn dazu zu bringen den Satz zu beenden.
Ich sah eine Träne aus seinem Auge etfliehen, dann sprang er auf und rannte raus. Ich vergaß meine Nase und lief ihm hinterher. Ich lief ihm bis in den Park nach. Es war kurz nach Weihnachten weswegen der Park noch immer mit Lichterketten dekoriert war. Auf der Brücke nahe dem großen Weihnachtsbaum blieb er stehen. Er ließ sich auf den Boden fallen. Ich ging langsam auf ihn zu und kniete mich neben ihm hin. Ich nahm ihn in den Arm und streichelte ihm über den Rücken.
M: Harvey .. was ist los Beby.
(Harvey sagt alles weinerlich, weil es aber mitten in der Nacht ist, bin ich zu faul immer *schnief zu schreiben)
H: hast-hast du es mitbekommen ?
M: was?
H: dass die Kette für dich war.
Er löste sich von mir und zog uns beiden die Handschuhe aus. Er nahm meine kalten in seine warmen Hände und schaute mir tief in die Augen.
H: Melody, für das was ich jetzt tun werde wirst du mich hassen.
Dann kam er auf mich zu und legte seine sanften weichen Lippen auf meine. Er löste sich nach 5 Sekunden, ja ich hatte mitgezählt.
H: Melody, ich liebe dich. Dann ließ er meine Hände los und rannte weg, ich konnte ihn noch weinen hören ...

I'm never gonna leave you alone // Max and Harvey FF //Where stories live. Discover now