Zwei

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Me: was, wollt ihr mir unter die Nase reiben dass ..
M: nein Melody, wir wollen dir helfen. 
Me: niemand kann mir helfen, vor allem niemand dem ich nicht vertrauen kann. 
H: du kannst uns vertrauen. Wirklich. Zum Glück klingelte es und ich hastete zu meinem Klassenraum. Ich hasste meine Klassenkameraden, doch ich zeigte es nicht. Ich setzte mich an meinen Platz, zog mein Mathebuch raus und versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben. Dies tat ich auch in den darauffolgenden Stunden. Der Tag verlief im großen und ganzen recht gut. Ich ging zu Fuß nach Hause, so konnte ich Zeit mit meinem Vater verlieren. Ich trottete langsam voran und blötterte in meinem Skizzenbuch. Wie gesagt, es war mein ganzer Stolz. Man konnte an meinen Zeichnungen sehen wie es mir ging, meistens waren meine Zeichnungen bedrücktend und keines Wegs fröhlich. Natürlich hatte ich auch Bilder von Leuten die lachten, doch man sah ihnen an dass sie kurz zuvor geweint hatten, oder zumindest kurz davor standen. Ich verlangsamte meine Schritte als ich in meine Straße abbog. Ich sah mein Haus schon am Ende der Straße, es viel neben den ganzen anderen gewöhnlichen Blockhäusern nicht auf, doch was da drin vorging war alles andere als gewöhnlich. Vielleicht ging in einem der anderen Häuser etwas ähnliches vor. Doch niemand bekam es mit, den niemand wusste was hinter diesen dicken Steinwänden vor sich ging. Ich schloss die Tür auf und lauschte. Kinderlachen, das hieß Liam's bester Freund Tim war da, somit war ich erstmals vor meinem Vater sicher. So lautlos wie möglich begab ich mich in mein Zimmer und schloss ab. Ich nahm meine Schulsachen und machte meine Hausaufgaben, wie immer sofort. Als ich fertig war packte ich alles in mein Tasche und schob sie von mir weg. Ich wollte nichts von meiner Schule wissen. Also ließ ich mich auf mein Bett fallen und schloss die Augen. Natürlich musste mein Gedankengang von meinem Handy gestört werden. Ich griff danach und schaute auf das blinkende Display.
Max: triff uns bitte in 10 Minuten im Park. Wir wollen dir nichts tun. Ehrlich
Ich war skeptisch, doch anderer Seits würde ich lieber von Max und Harvey verprügelt werden, anstatt bei meinem Vater zu sein. Also griff ich nach meiner Jacke und machte mich auf den Weg. Als ich ankam sah ich Max und Harvey am See sitzen. Ich überlegte ob ich zurück gehen sollte, doch es war schon zu spät, Harvey hatte mich gesehen und zeigte mir mit einer Handbewegung, dass ich mich zu ihnen setzen sollte.
M: Da bist du ja.
Me: was wollen sie diesmal tun, mich in den See werfen und mich dann ersaufen.
H: nein Melody, ehrlich wir wollen dir nichts tun, ja wir sind mit Kim und Em befreundet, aber wir haben es nie gut gefunden dass sie und die Andern dich mobben.
Me: na gut, aber wenn ihr mich anlügt, dann .. dann .. ach was solls ich hab nichts mit dem ich euch drohen kann.
M: also Melody, wir hatten vorgestern gesehen, dass du dir die Augen aufgeschnitten hattest und da wollten wir fragen, ob alles in Ordnung ist. 
Me: ihr wisst doch selbst dass nicht alles in Ordnung ist.
H: bitte Melody, wir machen uns ernsthafte Sorgen um dich. Du kannst ums erzählen was los ist.
Ich konnte nicht anders und fing an zu weinen. Ich traute mich nicht ihnen die Wahrheit zu sagen, zu groß war die Angst sie würden sie gegen mich verwenden.

Max und Harvey zogen mich näher zu sich und umarmten mich. Ich überwand mich, zumindest einige Wörter rauszubekommen.
Me: Meine M-m-mom i-i-i-ist t-t-t-tot m-m-mein B-Bruder ge-ge-gelähmt und mein V-V-Vater m-m-m-miss-misshandelt mich.   Max und Harvey zogen mich näher zu sich und umarmten mich noch fester.
H:das tut mir Leid Melody, d-dass wussten wir nicht.
Me: i-ist schon o-ok.
M: und die andern mobben dich auch noch. Ich nickte. Irgendwie fühlte ich mich wohl bei den beiden. Ich löste mich von ihnen und versuchte meine Tränen abzuwischen. Doch so sehr ich auch versuchte meinr Tränen zu vergessen, es ging nicht. Ich spürte wie mich jemand hochhob, es war Max, verwirrt schaute ich ihn an.
M: wir bringen dich zu uns.
H: wir werden dich jetzt trösten bis du wieder glücjlich bist.

Ich musste schmunzeln, niemand konnte mich glücklich machen, nicht mehr .. nicht mehr ..













( Ahh du dachtest wohl das Kapitel wär zu Ende nah nah nah wir sind erst bei 756 Wörtern)
Wir waren bei ihnen zu Hause und hatten schon einige Filme geschaut, Harvey musste mitendrin weg, da er eigentlich mit einem Kumpel verabredet war. Es war schon fast dunkel, als Max auf einmal den Fernseher ausschaltete.
Me: Max warum hast du ..
M: Melody ?
Me: Ja?
M: bist du glücklich ?
Me: ehm ja.
M: lüg mich nicht an Melody, bist du glücklich ?
Me: ich-ich ich weiß es nicht ..
M: vielleicht wird dich das hier glücklich machen.

Mit diesen Worten lehnte er sich zu mir runter und BAM küsste mich. Als wir uns voneinander lösen mussten wir beide lachen.
M: und? Bist du jetzt glücklich.
Me: Ja Max, jetzt bin ich glücklich
Sagte ich und lachte.
M: das ist vielleicht etwas früh, aber .. willst du meine Freundin sein, natürli.
Ich wartete nicht bis er seinen Satz beendet hatte, sondern küsste ihn nocheinmal.
Me: beantwortet dass deine Frage ?
M:ja tut sie.
Dann kuschelten wir uns eng zusammen und schauten weiterhin Filme. Vielleicht gibt es doch noch eine Chance für mich glücklich zu werden.
Feedback😘

I'm never gonna leave you alone // Max and Harvey FF //Where stories live. Discover now