8.3 | Verfolgungsjagd

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HINWEIS
Ich weiß, es nervt, so Hinweise iwie zwischen die Kapitel zu packen. Aber ich wollte nur sagen, dass die nächsten Kapitel vlt ziemlich durcheinander und vlt auch unlogisch oder zumindestens zu naiv erzählt sein könnten. Wenn ihr das auch so empfindet, bitte unbedingt in die Kommentare schreiben.
Ich hatte irgendwie eine Schreibblockade, bin kaum voran gekommen und kann nun eben nicht einschätzen, ob es für Leser zu durcheinander und hanebüchen ist.
Das wars dann auch...

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Erst wollte mir nichts einfallen, aber dann kam mir plötzlich eine Idee. „Wir haben seine Nummer. Wir können ihn anrufen und ihm sagen, er muss vor die Türe kommen."

„Und warum sollte er mitten in der Nacht vor die Türe kommen?", wollte Amalia wissen.

Ich dachte an alte Filme aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Dort hätten wir uns einfach für den Pizzaboten ausgeben müssen, aber leider wurden heutzutage die Pizzen nicht mehr auf diese Weise geliefert.

„Ich habe eine Idee," rief sie da plötzlich. „Wir rufen mit anonymer Nummer an und sagen, er soll für das kommende Telefonat seine Wohnung verlassen, da diese verwanzt sei."

Das hörte sich so banal an, aber eigentlich gab es nichts, was dagegen sprach. Also stellte ich meine Nummer auf anonym und rief Tom an.

Er meldete sich und hielt uns scheinbar für den erwarteten Anruf.

„Geh raus," befahl ich und legte dabei einen Finger über das Mikro, damit meine Stimme etwas verzerrt wurde. „Die Wohnung ist vielleicht verwanzt."

Dann legte ich schnell auf. Jetzt konnten wir nur noch hoffen, er hatte nicht bemerkt, dass ich nicht die Person gewesen war, auf die erwartete, und befolgte den Befehl.

„Ruf mich auch schnell an," zischte mir Amalia zu. Ich sah sie fragend an.

„Mach einfach."

Als ihr Telefon klingelte, nahm sie ab und rannte zum Hauseingang. Ich beobachtete sie nervös und rechnete jeden Moment damit, dass Tom heraustrat und sie entdeckte. Da würden wir uns nicht rausreden können.

Sie versteckte das Handy in der Nähe des Hauseingangs und lief dann zu mir zurück.

„Falls er zu leise spricht, können wir ihn so belauschen," erklärte sie grinsend und schien sehr stolz auf ihre Idee zu sein.

In dem Moment ging die Tür auf und Frangolf kam tatsächlich heraus. Wir duckten uns schnell hinter dem Fahrzeug und waren mucksmäuschenstill.

Tom sprach sehr leise und wir verstanden nichts. Auch Amalias Notfall-Plan ging nicht auf. Er sprach selbst zu leise für das Handy.

„Wir müssen näher ran", flüsterte sie mir zu.

„Wie?", zischte ich.

„Robben auf dem Boden."

„Das ist viel zu riskant", fand ich, aber da war Amalia schon auf dem Boden und begann sich Zentimeter für Zentimeter nach vorne zu ziehen. Ich dachte daran, dass sie ja eigentlich noch im Rollstuhl sitzen sollte, um sich zu schonen und nun auf dem Boden rumkroch und damit sicher das Gegenteil bewirkte. Aber sie war eben nicht davon abzubringen.

Ich überlegte kurz, ob ich einfach hier warten sollte, entschloss mich dann aber, doch mit nach vorne zu robben.

Wir krochen unter dem Fahrzeug, hinter dem wir uns bis gerade versteckt hatten, hindurch und versuchten und entdeckt eine Nische zu erreichen, in der wir uns postionieren konnten.

Dafür mussten wi allerdings eine Strecke von vielleicht vier Metern ohne jegliche Deckung zurücklegen.

„Pass auf", sagte ich zu Amalia. „Wir gehen jetzt beide in die Hockeund sobald er sich wegdreht rennen wir schnell rüber."

„Aye Aye", machte sie.

Ich heftete meinen Blick auf Tom und wartete. Es dauerte nicht lange, da bot sich die Gelegenheit.

„Los," rief ich leise.

Wir huschten in die Nische und legten uns dort auf die Lauer.

Hier konnte man mit Anstrengung zumindestens ein paar Wortfetzen verstehen.



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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 12, 2017 ⏰

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