Der IFK Helsinki gegen die Chicago Blackhawks das gab es noch nie in der Eishockey Geschichte. Klar das Samu dabei sein muss. Er fliegt nach Chicago und trifft dort auf jemanden der sein Leben verändert, aber kann das gut ausgehen. Schließlich muss...
Im Auto herrschte Stille. Kiki sah einfach aus dem Fenster. Ich wusste das sie viele Fragen haben wird, doch bis jetzt sagte sie kein Wort.
Ich hatte noch kurz mit Riku gesprochen er würde in den nächsten Tagen mit einer Umzugsfirma meine Sachen aus dem Haus holen und meine Hälfte bei Vivi auslösen. Ich wollte keinen Tag länger dort bleiben.
Ich fuhr grade Richtung Flughafen und als alle Schilder schon darauf hindeuteten schien Kiki aus ihrer starre zu erwachen "Wo wollen wir hin?", fragte sie schließlich. "Ich hab uns einen Flug nach Rovaniemi gebucht, von da aus müssen wir noch 2 Stunden nach Kakslauttanen fahren", sie unterbrach mich "Gesundheit", das brachte mich zum Lachen, zugegeben wenn man kein Finnisch kann ist die Aussprache ziemlich schwer "Jedenfalls hab ich uns dort eine Hütte in einem Resort gebucht, dort sind wir dann einfach mal weit weg von allem", sagte ich und Griff nach ihrer Hand und wir verschränkten unsere Finger. "Das hört sich toll an", sagte sie und sah zu mir rüber. "Ich weiß du hast viele Fragen und du wirst die Antworten bekommen", sagte ich schließlich. Sie schenkte mir ein kleines Lächeln.
Der Flug dauerte nicht lange und hatte zum Glück auch keine Verspätung, was im Winter in Finnland nicht unüblich war. Grade wenn man hoch nach Lappland fliegt können plötzliche Schneestürme einem das Leben zur Hölle machen.
Es war kurz nach 20 Uhr, als wir das Flughafengelände mit dem Mietwagen verließen. Die Fahrt war nicht sehr lang und da ich die Geschwindkeitsbegrenzungen die meiste Zeit überschritt, waren wir schon gegen halb Zehn im Resort.
Schnell checkte ich uns ein und Kiki und ich stapften durch den Schnee zu unserer Hütte. Sie grinste jetzt mittlerweile auch, es schien ihr hier zu gefallen.
Ich schloß die Tür der Hütte auf und wir beide traten ins warme. Alles war in warmen Farben eingerichtet und nach vorne hin hatte man eine Art Iglu aus Glas.
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Kiki kam aus dem Staunen nicht wieder raus. Auch ich fand es unheimlich schön. Wir schmissen unsere Koffer einfach in die Ecke und zogen unsere Jacken und Schuhe aus. "Komm wir setzten uns ins Iglu", sagte ich und nahm ihre Hand. "Warum war sie da Samu? Was wollte sie?" Fragte sie als wir saßen und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. "Wir haben das Haus zusammen gekauft vor 6 Jahren und als sie mich verlassen hat, blieb ich alleine dort wohnen. Und dann stand sie heute Mittag vor der Tür und wollte wieder einziehen, da ihr die Wohnung gekündigt wurde. Das wollte ich natürlich nicht, aber sie ließ sich nicht abbringen und verbieten kann ich es ihr nicht sie hat das Recht dazu", sie hatte mir still zugehört. "Und wie soll das weiter gehen?", fragte sie. "Ich hab vorhin mit Riku gesprochen, eine Firma wird meine Sachen die nächsten Tage abholen und erst einmal unterstellen bis ich was anderes gefunden habe. Riku wird das Haus auch bei Vivi auslösen. Und dann hoffe ich das es vorbei ist. Endgültig."
Kiki sah mich lange einfach nur an. "Das alles tut mir leid für dich, du wurdest mit deinem schlimmsten Schmerz erneut konfrontiert", sagte sie dann leise und rückte dichter zu mir heran.
Langsam berührten sich unsere Lippen. In diesem Kuss lagen all die verwirrenden Emotionen des Tages, doch allen voran war da Zärtlichkeit. Sie drückte sich enger an mich. "Willst du das wirklich?", fragte ich sie zwischen unseren Küssen. Sie nickte nur und drückte ihre Lippen wieder auf meine, während über uns das Nordlicht aufflammte.
