Die neue zu sein ist Klonk!

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Dunkelheit.
Rattern.
Mehr nimmt sie nicht wahr. Ihre Sinne sind vernebelt, sie spürt nur ein ruckeln und kaltes Metall unter ihren Händen. Panik steigt in ihr auf.

Wo ist sie? Wer ist sie? Die Idee, dass sie sich an nichts erinnern kann, nicht mal an sich selbst, sendet einen kalten Schauer uhren Rücken runter.

,,Hallo?" flüstert sie und dann ein bisschen lauter, "Ist da jemand?". Sie erhält keine Antwort. Was ist hier nur los?

Sie tastet ihre Hände entlang der gitterartigen Wände. Über ihr ist eine glatte Metalldecke oder Ähnliches. Mit steigender Panik erkennt sie, dass sie sich in einem Käfig befindet. Vielleicht ein Aufzug. Ein recht kleiner Aufzug ohne Tür und Knöpfe.

Was auch immer ihr Gefängnis ist, es bewegt sich langsam nach oben. Die geschätzte nächste halbe Stunde verbringt sie damit, zu schreien, zu heulen und gegen sie Wände des Käfiges zu schlagen.

Die bedrohliche Dunkelheit macht ihr Angst, und es ist so eng, dass sie sich nur schwer bewegen kann. Plötzlich stoppte ihre fahrt und sie verstummt. Das einzige Geräusch ist ihr keuchender Atem.

Ihre Sinne klären sich langsam, und sie kann wieder normal denken. Mit einem fürchterlichen quietschen öffnet sich eine Klappe an der Decke ihres Gefährtes. Eine Gruppe Jungs starrt sie an. Arya starrt zurück.

,,Alby?" ruft einer der Jungs. Aus seiner Stimme kann sie Verwirrung heraus hören, doch sehen kann sie den Sprecher nicht. Ihre Beobachter können nicht älter als 18 sein, ungefähr in ihrem Alter.

,,Was ist los?" Eine andere Jungen Stimme erklingt, dunkler und autoritärer als die vorherige. ,,Es ist ein Mädchen, Alby." Sie hört leises Raunen und Geflüster, als plötzlich ein dunkelhäutiger Jungen in den Käfig springt und sie erschrocken zurück zuckt. Er reicht ihr eine Hand. ,,Ich bin Alby."

Alby ist groß gebaut, hat kräftige oberarme und ein freunliches gesicht, doch in seinen Augen liegt eine gewisse Härte. Es wiederstrebt ihr die Hand anzunehmen, die der Junge ihr anbietet. Aber eine große Wahl hat sie dann ja doch nicht, allein kommt sie hier auf jeden Fall nicht raus.

Alby zieht sie hoch und hilft ihr nach oben zu den anderen zu klettern. Kaum steht sie auf festem Boden, stößt sie den Jungen der ihr am nächsten ist zur Seite, kämpft sich mit Ellenbogen und Tritten aus dem Kreis von Jugendlichen und läuft.

Sie läuft ohne sich noch einmal umzudrehen, bis sie vor einer hohen Mauer stehen bleibt. Sie hatte nicht einmal bemerkt wohin sie gelaufen war und dreht sich nun um, um eine Öffnung im der Wand zu suchen, doch vergebens.

Zwei der Jungen kommen auf sie zu, doch sie bemerkt sie kaum. Vor staunen bleibt ihr der Mund offen stehen. Sie hat nicht bemerkt wie groß hier alles ist. So etwas hat sie noch nie gesehen. Sie stockt. Hatte sie so etwas schon mal gesehen? Sie kann sich nicht erinnern.

Verzweifelt versucht sie sich an irgendetwas zu erinnern, doch das einzige was ihr einfallen will, ist ihr Name.
Arya.

Als die zwei Jungen sie erreichen, weicht Arya weiter zurück, die Mauer in ihrem Rücken baut sich wie ein bedrohlicher Schatten über ihr auf.

Der eine Junge ist Alby und der andere hat blonde verwuschelte Haare, ist groß, schlank und hat ein sanftes Grinsen auf den Lippen, welches Arya einen Stich versetzt. Und das nicht nur weil es nicht in diese Situation passt.

Sie wurde gekidnappt und hat keine Erinnerungen mehr, und jetzt grinst sie so ein nicht gerade hässlicher Typ an. Hektisch sieht sie sich um, doch sie kann nicht fliehen. Es gibt keinen Ausweg. Mit einem Gefühl wie ein Stein im Magen, stellt sie sich den beiden Teenagern.

Newt-The one for me (Tmr)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt