Jia POV
Auch, wenn ich es nicht verlangt hatte, wartete ich auf eine Antwort, aber ich hörte nichts. Es herrschte Stille. Ich seufzte und gab auf. Keine Ahnung, ob er immer noch sauer auf mich war, oder schockiert... Oder vielleicht nicht einmal zugehört hatte. Also legte ich mich schlafen.
Der nervtötende Klingelton meines Handys weckte mich und stöhnend nahm ich den Anruf, der mich aus meinem wundervollen Schlaf gerissen hatte, an.
"Hallo?"
"Ah~ Ich dachte schon, du nimmst gar nicht mehr ab."
"Kihyun?"
"Könntest du rüber zu Starship kommen? Wir räumen hier gerade ein bisschen um und könnten gut noch eine helfende Hand brauchen."
"Als wären sieben Leute und wahrscheinlich noch 100 andere Mitarbeiter nicht genug."
"Naja, Hyungwon ist ja ausgefallen."
"Ausgefallen?"
"Hat sich krank gemeldet."Ich setzte mich aufrecht hin.
"Krank gemeldet?"
"Ja, er meinte, es ginge ihm nicht gerade sehr gut."
Kihyun sagte noch irgendwas, aber ich hörte nicht zu. Es ging Hyungwon doch nicht... Wegen mir so? Vielleicht hatte er doch gehört, was ich gestern gesagt hatte, und fühlte sich jetzt schlecht? Aber wieso? Das macht keinen Sinn..."... Jia? Jia!?"
"E-eh, ja klar, ich komme."
"Danke."
Und aufgelegt.Auf dem Weg zum Gebäude fragte ich mich die ganze Zeit, was Hyungwon dachte. Warum er sich nicht gut fühlte. Und ob er mir verzeihen würde? Für etwas, wofür ich eigentlich nicht mal verantwortlich war, aber das mal beiseite.
Die Tür des Aufzugs öffnete sich und ich wurde von allen begrüßt. Wonho lächelte mich (ehrlich gesagt ein bisschen traurig) an, widmete sich aber ohne ein Wort wieder seiner Arbeit.Bevor ich es realisierte, wurde mir ein riesiger Karton in die Hand gedrückt und vor mir stand Kihyun. "Danke, dass du gekommen bist. Könntest du den runter einen der Erdgeschossräume bringen?"
"Schon unterwegs."Unten angekommen, ging ich wahllos in irgendeinen Raum und stellte dieses wahnsinnig schwere Ding ab. Was zum Teufel war da drin?
Ich wollte gerade wieder zurück, als plötzlich das Licht ausging und es stockfinster war.
"H-hallo?"
Ich hörte ein Knipsen und eine kleine Lampe auf einem Tisch ging an. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich in dem Raum gelandet war, in den ich damals geflohen war. Ich musste grinsen. Hier hatte alles angefangen.Auf einmal platzierten sich von hinten Hände um meine Taille und ich spürte einen Atem in meinem Nacken.
"Hier hat alles angefangen... Naja, zumindest der zweite Abschnitt."
Ich musste mich nicht umdrehen, um zu wissen, wer es war.
"Ich dachte, dir geht's schlecht?"
"Tat es auch. Ich habe dich gestern gehört. Was du gesagt hast. Und ich brauchte eine Weile, um das zu verarbeiten."Er drehte mich um, sodass er mir direkt in die Augen sehen konnte.
"Der Grund dafür war, dass ich überglücklich war. Aber ich hab nicht geantwortet, weil ich nicht wusste, was ich sagen sollte."
"Ist schon gut-"
"Sshh."
Er legte seinen Zeigefinger auf meine Lippen, um mich zum Schweigen zu bringen.
"Sag jetzt nichts."
Er zog mich näher an sich und ersetzte langsam seinen Finger durch seine Lippen. Es fühlte sich so gut an. Dieses Gefühl, ihn wieder für mich zu haben.Hyungwon ließ von mir ab - viel zu früh meiner Meinung nach - und ging ein paar Schritte zurück.
"Ich hab was mitgebracht", sagte er, und zog seine Gitarre aus der Dunkelheit.
Er holte sie aus ihrer Tasche und blickte langsam fragend zu mir auf, während er mir seine andere, freie Hand entgegen streckte."Wollen wir?"
______________________________________
Tadaaaa ENDEEEJoa, das war's hiervon erstmal :3
Ich weiß; knappes Ende, aber ich hatte einfach keine Ideen mehr... Wenn ich aus meinem kreativen Loch rauskomme oder ihr coole Ideen habt, wirds vielleicht einen 2. Teil hiervon geben - vielleicht von der Zeit, bevor sie ihre Erinnerung verloren hat, oder so... Mal seeehen.Aber auf jeden Fall...
DANKE.
Holy shiteu, ihr seid voll krass 💕Danke an alle, die das gelesen haben❤
Falls ihr meine aktuelle "neue" FF noch nicht kennt, lest gern mal rein, würde mich freuen^^
Ansonsten sehen wir uns vielleicht woanders wieder😊✨Byeeee~
DU LIEST GERADE
Fate || Hyungwon x Leser
ФанфикEr stellte sich vor die Tür und verschränkte die Arme mit einem ernsten, und doch irgendwie besorgten, liebevollen Blick. "Denk nicht mal dran, dass ich dich gehen lasse." - abgeschlossen -