Hey ihr Lieben,
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und freue mich über Feedback. :)
Grüßle Ina
Kleiner Tipp: Diese OS ist in der Gegenwart verfasst. Ich hoffe, das ist okay! :)
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Schatten.
Zerbrochenes Glas.
ER schreit.... schreit laut... schreit viel zu laut... schreit immer.
Am liebsten würde ich zurück schreien.
Ihn anbrüllen, dass er Christian und mich endlich ... verdammt noch mal.. in Ruhe lassen soll. Aber das kann ich nicht. Denn wenn ich es tue... wenn ich ihn anschreie... schlägt er mich.
Wer weiß, vielleicht wirft er mich sogar aus dem Haus... und das will ich nicht riskieren.
Mein Sohn braucht ein zu Hause. Brauch etwas zu essen...
Wo soll ich denn sonst hin?
Ich habe doch niemanden!
Habe niemanden, der mir hilft... helfen würde...
Alle sind weg... weg, nicht mehr da.
In diesem Haus ist alles so unaufgeräumt.
Unaufgeräumt und schlampig geworden.
Es war mal schön, vor sehr langer Zeit.
Wir waren mal glücklich... vor noch längerer Zeit.
Uns ging es mal gut. Wir waren zufrieden.
Ich hatte einen Job.
Dann wurde ich schwanger.
Job oder Kind? Beides war unmöglich.
Ich habe mich für ihn entschieden, für Christian... und ehrlich gesagt, würde ich es jederzeit wieder tun. Aber ist dieses unaufgeräumte Haus hier das richtige für meinen kleinen Sohn?
Kann ich ihn hier großziehen?
Soll er hier in diesem Durcheinander groß werden?
Ist das gut für ihn?
Bin ich gut für ihn?
Der Mann ist ein gottverdammtes Monster, das weiß ich ganz genau. Das weiß ich jetzt... früher dachte ich anders darüber... ganz anders.
Mir erschaudert.
Die ganze Zeit schreit er nur herum.
Trinkt zu viel Alkohol und das Wort Freundlichkeit ist vermutlich in seinem Wortschatz nicht einmal vorhanden. Besorgt schaue ich aus dem Fenster.
Ein rotes Auto fährt in die Einfahrt unserer Nachbarn.
Dass die von dem Geschrei hier in unserem Haus nichts mitbekommen, wundert mich. Oder schweigen sie es einfach tot, wie so viele andere auch?
Müde reibe ich mir über das Gesicht.
Egal, darüber darf ich jetzt nicht nachdenken.
Ich muss mich um Christian kümmern.
Er braucht etwas zu essen.
Er braucht etwas zu trinken.
Er braucht neue Klamotten.
Er braucht so vieles. So unglaublich vieles.
Ach, so ein Mist!
Wo soll ich bloß anfangen.
Am besten mit der Nahrung. Ja, Verpflegung ist wichtig...sehr wichtig sogar.
Nur was soll ich ihm zu essen geben?
Wir haben ja nichts im Haus.
Und wieder schwirrt mir die altbekannte Frage durch meinen Kopf.
Ist das zu Hause?
Kann das überhaupt zu Hause für meinen kleinen Christian sein?
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Fifty Shades of Ella
FanfictionChristian Greys Kindheit in Detroit mit Mommy Ella und deren Zuhälter. Taucht ein und seht die Welt mit ihren Augen. Oneshot-Sammlung! | Shades of Grey - Fanfiction, Cover: littlePandaxD