❀ when i see you again ❀

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Louis Pov.

Noch immer sehr zufrieden mit meinem James-Bond-Vergleich klopfe ich an die Tür und als ein tiefes Herein ertönt öffne ich sie auch.

Mein erster Gedanke, als ich das Zimmer, nein, den Saal betrete, ist, wie wir den bitte in den Palast der Queen gekommen sind.

Im nächsten Moment wird mir jedoch klar, das wir uns nicht mit Magie quer durch London gebeamt haben, sondern tatsächlich im richtigen Raum stehen.

Auch hier hängt ein prächtiger Kronleuchter von der Decke, doch das ist lange nicht das Einzige schwer beeindruckende.

Ein tiefroter Teppich liegt am Boden, die Wände links und rechts von uns sind mit von alten Büchern gefüllten Mahagonibücherregalen gesäumt, ein breiter, vermutlich handgefertigter, polierter Holztisch steht mittig im Raum und dahinter hat ein prunkvoller, beinahe majestätischer und thronartiger Stuhl Platz gefunden, der mit goldenen Polstern versehen ist.

Also entweder hat dieser Typ zu viel Geld und weiß nicht, wofür er es sonst ausgeben sollte, oder er gibt einfach gerne an.

Erst jetzt fällt mein Blick auf den großgewachsenen Mann mit langen, braunen Locken, strahlend grünen Augen und makelloser Haut, der die langen Beinen lässig überschlagen und sich auf seinem Stuhl entspannt zurückgelehnt hat.

Er trägt eine knallpinke Lederjacke und darunter ein blumengemustertes Shirt sowie eine lange gestreifte Hose.

Es ist... gewöhungsbedürftig, aber aus einem unerfindlichen Grund steht es ihm.

»Schön, Sie zu sehen!«, begrüßt er uns und ein breites Lächeln liegt auf seinen Lippen, als er sich erhebt und mit großen Schritten auf uns zukommt.

Ich werde das Gefühl nicht los, ihn schon irgendwo einmal gesehen zu haben. Diese Augen kommen mir so bekannt vor. Unheimlich.

Bevor ich reagieren kann, hat er Eleanor umarmt und ihr einen flüchtigen Kuss auf die Lippen gedrückt, was mich erschrocken zusammenfahren lässt.

Doch ehe ich irgendwie protestieren kann, hat er sie schon wieder losgelassen und stattdessen mich schon in seine starken Arme gezogen.

Gerade als ich dazu ansetzen will, ihm eine Standpauke zu halten, dass er doch nicht einfach mir nichts dir nichts meine Verlobte küssen kann, werde ich davon abgehalten, weil er mir einen kleinen Kuss auf den Mundwinkel haucht und ich nur noch dazu fähig bin, ihn geschockt anzustarren.

Grinsend lässt er mich los und breitet die Arme aus.

»Es freut mich, Sie bei uns begrüßen zu dürfen!«

Ich bin noch immer dabei ihn perplex anzustarren, doch ein unsanfter Stoß von Eleanors Ellbogen holt mich aus meiner Schockstarre.

»Möchten Sie sich nicht vorstellen?«, fragt er und sein Blick ruht unablässig auf mir.

»Bond. James Bond«, erwidere ich mit den Gedanken völlig woanders.

»Was?«, fragt er verwirrt und mustert mich.

»Was?«, gebe ich ebenso verwirrt zurück, was ihn zum Lächeln bringt.

»Tomlinson habe ich Recht?« Er lächelt siegessicher und zieht gekonnt eine Augenbraue hoch.

»Ja... woher?«

»Kendall hat es mir vorhin gemeldet«, antwortet er und seine grünen Augen huschen über meinen Körper.

»Ich bin Eleanor Calder«, mischt sich nun Eleanor ein und er nickt.

»Ja, ich weiß. Ich bin Harry Edward Styles. Sie können mich ruhig Harry nennen.«

Schon wieder. Schon wieder kommt er mir ein Stück bekannter vor, aber ich habe absolut keine Ahnung woher.

Nachdenklich lege ich die Stirn in Falten und sehe ihn prüfend an.

Vielleicht habe ich etwas zu sehr gestarrt, denn er lacht leise und fährt sich durch die perfekt gestylten Haare.

»Haben Sie Hunger, oder warum starren Sie mich so an, als wäre ich ein saftiges Steak?«, fragt er schmunzelnd und ich hebe ruckartig den Kopf.

»Nein...nein, es ist nur... kennen wir uns vielleicht?«

Einen Moment scheint er zu zögern, doch dann schüttelt er langsam den Kopf.

»Nein, ich habe Sie noch nie gesehen, tut mir leid«, erwidert er dann gedehnt und wendet den Blick ab.

-

Meinung? :0 <3

Bye
Maybe

[620 Wörter]

Taken || Larry Stylinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt