❀ and every time you ask I'll pretend I'm okay ❀

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Louis Pov.

»Auch schon wach?«, frage ich leicht grinsend und Harry nickt mit einem Lächeln, das seine Augen nicht erreicht.

Es sieht aus wie eine Maske, die nur existiert, um seine wahren Gefühle zu verstecken.

»Wer seid ihr?«, fragt der Lockenkopf meine beiden Freunde und Liam übernimmt die Aufgabe bereitwillig, sich und Niall vorzustellen.

»Das ist Niall, eine verfressene Kartoffel mit Saumagen, barbieblonden Haaren und Ken-Visage. Und ich bin Liam. Wir schimpfen uns Louis' beste Freunde.«

Niall schlägt Liam gegen den Kopf, worauf dieser ihn den Bauch piekst und der Ire lachend davonläuft, gefolgt von einem grinsenden Liam.

Man muss zugeben, sie benehmen sich manchmal wie Kinder, aber diese Momente kennt doch jeder.

»Wenn es dir nichts macht, würde ich jetzt gehen«, meldet sich Harry wieder zu Wort.

»Was? Warum?«, frage ich mit trockenem Mund.

»Du bist nicht das Einzige in meinem Leben, Louis. Ich habe auch noch andere Dinge zu tun.«

Ich weiß nicht, ob er sich vorstellen kann, wie sehr mich diese Worte treffen und um ehrlich zu sein kann ich mir selbst nicht erklären, warum das überhaupt so ist.

»Aber... warum so überstürzt? Ich meine... also...«, stottere ich und breche dann ab, weil ich keine Ahnung habe, was ich sagen soll.

»Ich habe jetzt schon meinen halben Tag damit verschwendet hier zu sein. Ich will auch noch meine Freizeit haben.«

Warum ist er jetzt plötzlich so? Distanziert und... gemein.

»Ist alles okay?«, frage ich vorsichtig.

»Alles in Butter mit dem Hundefutter«, erwidert er doch seine Miene bleibt eisern.

»Ja, gut dann... bitte, geh. Ich werde dich nicht aufhalten. Noch einmal danke für deine Hilfe.«

Ohne ein weiteres Wort rauscht er an mir vorbei und wenig später fällt die Tür mit einem lauten Krachen ins Schloss.

Nur Sekunden später kommen Liam und Niall aus dem zweiten Stock gelaufen und grinsen wie verrückt, doch als sie mich sehen fällt ihr Lächeln.

»Louis? Was ist denn?«, fragt Niall vorsichtig und ich zucke bloß die Schultern, weil ich nicht weiß, was ich sagen soll.

»Wo ist Harry?«

»Weg«, hauche ich und fahre mir über die Stirn, die wegen dem Fieber glühend heiß ist.

»Wieso auf einmal?« Liam sieht mich verwirrt an.

»Er hat anscheinend Besseres zu tun«, antworte ich und lasse mich auf das Sofa sinken, weil mein Beine drohen nachzugeben.

Was ist denn plötzlich mit mir los?

Mein Kopf pocht unangenehm und ich schließe die Augen, während ich mir die Schläfen massiere.

Harrys kalter Blick huscht an meinem inneren Augen vorüber und ich presse die Lippen zusammen.

Was habe ich denn getan?

-

Was würdet ihr an Harrys Stelle eigentlich tun? :0

Bye
Maybe

[436 Wörter]

Taken || Larry Stylinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt