Louis Pov.
Als ich nach Hause komme rechne ich damit, dass Eleanor mich anschreit, weint, oder zumindest irgendetwas in diese Richtung macht.
Doch stattdessen sitzt sie stumm auf der Couch und sieht mich nicht einmal an.
»Eleanor?«
»Ich habe dir Abendessen gekocht«, sagt sie leise und streicht sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. »Lass dir so viel Zeit, wie du willst. Ich gehe schon einmal ins Bett.«
»Soll ich im Wohnzimmer schlafen?«, frage ich unsicher, doch sie schüttelt den Kopf und starrt auf ihre Füße. »Lass mich nicht allein.«
»Es tut mir leid, dass du es so erfahren hast«, murmle ich und sie hebt den Blick.
Ihre Augen sind rot und verweint und ihre Schminke komplett verschmiert und verlaufen.
»Hättest du je den Mut gehabt, es mir zu sagen?« Ihre Stimme bebt und in ihren Augen liegt so viel Schmerz, wie bei Harry, als ich ihn nicht aufgehalten habe zu gehen.
»Ich... nein, ich denke nicht«, gestehe ich und sie nickt beinahe unmerklich.
»Wenn du es mir gleich gestanden hättest, wäre es leichter gewesen, weißt du? Aber dieses Verheimlichen...«
»Es tut mir leid, Eleanor«, erwidere ich leise und ein halbherziges Lächeln huscht über ihre Lippen.
»Das macht es aber nicht besser. Für mich macht es das nicht besser, Louis.« Sie seufzt leise und erhebt sich von der Couch. »Können wir morgen darüber reden?«
Schnell nicke ich und sie geht schweigend an mir vorbei.
Da ich wirklich nicht in der Stimmung zum Essen bin, folge ich ihr nur Minuten später ins Schlafzimmer.
Ich ziehe mich im Dunkeln um und lege mich danach zu ihr ins Bett.
Einen Moment rührt sie sich nicht, doch dann rutscht sie zu mir herüber und legt ihren Kopf auf meine Schulter.
»Du weißt, ich liebe dich noch immer oder?«, flüstert sie und in mir zieht sich alles zusammen.
»I-ich weiß.«
»Vergiss es nie.«
Harry Pov.
»Wissen Sie was, ist mit scheißegal. Von mir aus rufen Sie doch den Arzt oder was weiß ich wen. Ich schlafe hier neben meinem besten Freund und Sie können sich auf den Kopf stellen und machen, was Sie nicht lassen können, ich weiche ihm nicht von der Seite«, keift Zayn angepisst und zieht mich näher an sich.
Die Krankenschwester zieht den Kopf ein, murmelt irgendetwas und wuselt dann schnell davon.
»Verdammt nochmal, sind die alle dumm oder was ist das Problem mit den Leuten in diesem verfluchten Krankenhaus?!«
Ich kann nicht anders, als zu kichern, weil er sich so unglaublich über alles aufregt.
»Das ist nicht lustig Styles«, knurrt der Halbpakistani und streicht mir durch die Locken.
»Ist es wohl, Gummelchen.«
Jetzt kann auch er sich ein leises Lachen nicht verkneifen.
»Ich bin kein Grummelchen.«
»Grumpy Cat«, schlage ich vor, doch er scheint auch davon nicht sehr begeistert.
»Halt den Mund.«
»Ich hab dich doch auch lieb.«
Er sieht auf mich hinunter und gibt mir grinsend einen Kuss auf den Kopf.
»Ja, ich dich auch, Rapunzel.«
-
Was haltet ihr von Zayn in der Story?
Bye
Maybe[498 Wörter]
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Taken || Larry Stylinson FF
FanfictionLouis hat fast alles, was er sich je erträumt hat. Er ist glücklich verlobt mit seiner zukünftigen Ehefrau Eleanor, liebt seinen Job und hat die besten Freunde, die man sich nur wünschen kann. Wer hätte schon gedacht, dass der Hochzeitsplaner Harry...