Nummer 333 [Abgeschlossen]

Der Raum

"Ich will ins Beeett!!"
"Man Lex, halt bitte einmal in deinem Leben deine Klappe. Nicht das das so läuft wie das letzte mal als wir Jemanden beobachten wollten.",ich klang leicht wütend. Aber er war ruhig. Es war mitten in der Nacht, und das war Alinas Einsatz. Sie brach die Tür auf, doch auf einmal klingelte mein Handy. Es war die Arbeit.
"Hey, ich bin es, Torsten. Ich hab die Laborergebnisse von dem Jungen den wir gefunden hatten. Es hatte sich herausgestellt das seine Zellen aufgrund zu hoher osmotischer Konzentration geplatzt sind. Dadurch ist der Junge durch Innere Blutungen gestorben."
"O-okay...danke."
Ich legte auf. Er war genauso künstlich besonders gemacht worden wie ich. Ob mir das gleiche passiert? Ich hoffte es nicht.
Alina winkte uns zu ihr. Anscheinend war niemand da. Perfekt. Wir rannten in das Haus, und durchsuchten alle Räume nach einer Treppe oder anderen Hinweisen. Ich ging in den Keller. Dort standen nur alte Möbel und eine Kühltruhe. Erst fiel mir nichts auf, doch als ich genauer hinsah, entdeckte ich, das die Wand uneben war. Man konnte sie definitiv zerstören. Dahinter befand sich ganz sicher ein anderer Raum. Ich rief die anderen zu mir, und sie machten sich ein Bild von dem ganzen.
"Ja, da ist etwas.", beschtätigte Shirin.
"Wir werden uns morgen um die gleiche Zeit hier treffen. Und ich bringe ein Hammer.",ergänzte sie. Wir verließen schnell das Haus,und trennten uns in alle möglichen Richtungen.

*Am nächsten Tag*

Ich bekam ich einen Notruf. Als Sanitäterin ist man nunmal 24 Stunden am Tag im Dienst. Ich ging zum Krankanhaus, und fuhr mit einer Kollegin zur genannten Adresse. Dort angekommen, trafen wir auf die Frau die angerufen hatte. Sie war total in Panik, und brachte uns in die Wohnung, in der ihre Tochter lag. Auch sie war mit roten und blauen Flecken übersäht. Auch als wir sie ins Krankenhaus brachten, war es vorbei und ich entdeckte die Nummer 315. Es hatte definitiv etwas damit zu tun. Ich fragte nochmal im Labor nach, was sie noch darüber wussten. Eine Sache die auffiel war, das alle Opfer 18 Jahre alt waren. Wenn es also der Fall war, das alle mit 18 Jahren Jahren sterben, die ihre Kraft künstliche bekamen, wusste ich, das ich nur noch 9 Monate hatte. Nach Dienstschluss entspannte ich mich in meiner Wohnung, und wartete das es Abend wurde.

Bevor ich zu dem Haus ging, ging ich zum Baumarkt und kaufte den Hammer. Danach dann zum Treffpunkt. Die anderen waren bereits da, und wie vorher war es Alina's Aufgabe nachzusehen ob Jemand da war. Sie gab das Zeichen und wir gingen runter in den Keller. Ich machte dem ersten Schlag gegen die Wand und die nächsten 20 ebenfalls. Die Wand bröckelte bereits leicht, aber sie war noch lange nicht am einstürzen. Das ging noch eine Weile so weiter, doch aufeinmal hörten wir über uns Stimmen.F*ck.
"Also ich fand es am Strand am besten!", sagte ein Kind.
"Du packst jetzt erstmal deine Koffer aus, Chiara."
"Okay, Mama."
Das Kind ging die Treppe rauf. Wir waren Mucksmäuschen still. Wenn wir jetzt erwischt werden sind wir alle am Arsch. Sarah ging ein Stück die Treppe rauf.
"Sarah, was machst du da?? Komm da weg!", schrie ich im flüstern. Sie winkte uns zu ihr. Man sah ihr an, das sie die Eltern gerade einen leeren Flur hat sehen lassen. Wir rannten zur Haustür und Sarah kam konzentriert hinterher. So bald die Tür zu war, löste sie die Trance und wir rannten davon. Das war knapp.
"So eine Scheiße! Die werden doch sehen das da was an der Wand nicht stimmt.",sagte ich.
"Außerdem werden die jetzt öfter zu Hause sein. Sie waren anscheinend im Urlaub, weshalb keiner da war.", fügte Helena hinzu.
Shit. Wie sollten wir jetzt in das Haus kommen? Wir machten erstmal Schluss für heute, und unsere Wege trennten sich.

*Am nächsten Tag*

Ich dachte die ganze Zeit darüber nach, wie wir weiter vorgehen sollten. Und ich wusste es einfach nicht. Naja, eine Idee gab es da schon, doch das war nicht die Feine Art. Ich teilte die Idee mit den anderen. Sie meinten wir hätten keine Andere Wahl, also benutzen wir unsere Kräfte für etwas schlechtes, was aber wiederrum für etwas gutes war... also?
Nach der Arbeit, gegen Mittag, trafen wir uns vor dem Haus. Wir nickten uns zu, und ich sollte den ersten Schritt machen. Ich klingelte. Die Frau öffnete die Tür.
"GEHEN SIE IN IHRE WOHNUNG!",schrie ich. Okay, das hatte irgendwie keinen Sinn gemacht, weil sie wegen mir die Tür öffnen musste. Egal. Ich nahm ihre Hände und fesselte sie an einen Stuhl. Das gleiche machte Jewel bei dem Kind. Tut mir echt leid.
"Okay, 2 passen auf die beiden auf, und die anderen helfen mir da unten."
Jewel und Yannik blieben oben, während wir runtergingen und weiter auf die Wand einschlugen. Nach 5 Minuten wurde ich gerufen.
"LAURA! KOMM MAL EBEN HOCH!"
Ich kam zu ihr, und fragte was los sei.
"Ich glaube, ich habe das Recht zu erfahren was sie von uns wollen! Naja, besonders böse wirkt ihr ja nicht."
"Also gut, wir wollen in ihrem Keller eine Wand einreißen. Alles andere sind unnötige Infos.",antwortete ich.
"Ach, wenn's nur das ist. Hauptsache ihr klaut nicht, oder bringt Jemanden um. Macht nur euer Ding, wir wollten sowieso umziehen."
Okay, das die Frau so reagiert hätte ich nicht gedacht. Also machten wir weiter mit unserer Arbeit.
Es fehlte nicht mehr viel, und die Wand hatte ihr erstes Loch. Ab da war es leicht, den Rest einzureißen. Ich ging als erstes durch, und Tatsächlich war dort eine Leiter die direkt in die Tiefe führte. Außerdem stand in dem Raum auch eine Kiste. Während ich versuchte herauszufinden wie tief es wohl runterging, wurde ich unterbrochen.
"NICHT.IM.ERNST.JETZT?!", schrie Alina. Sie zeigte auf eine Tür, die gegenüber des Loches in der Wand war.
"Leute, wir waren ein Haus zu weit. Wir hätten von dem Haus nebenan einfach durch die Tür gehen können, und wir wären drin gewesen. Aber hey! Warum es leicht machen, wenn's auch schwer geht?!"