"LEUTE ICH HABS! ICH WEIß WO SICH DIESER MISTKERL BEFINDET!", Shirin rannte zu uns.
"Und wo wäre das?",fragt ich neugierig.
"Wir sind näher als ihr denkt." Sie schaute auf den Boden.
"Ganz genau. Der Typ versteckt sich im Untergrund, genau unter uns, Freunde."
Wir sahen uns an. Sollten wir jetzt graben oder was? Wir können doch nicht einfach ein keine Ahnung wie viele kilometer tiefes Loch graben.
"Wir haben 2 Möglichkeiten. Wir machen das ganze entweder von oben, oder von der Seite. Von der Seite heißt, das wir ein U-Boot brauchen, damit in die Tiefe durch das Meer fahren, und es dann suchen. Jedoch ist das noch unmöglicher als das andere, also haben wir gar keine andere Wahl."
Puh, das wird hart. Nur doof das das MITTEN IN DER ÖFFENTLICHKEIT WAR WO WIR GRABEN SOLLTEN. Das ist einer der bescheuertsten Ideen die ich je gehört habe. Doch wir dachten an das Leben der Gefangenen. Um die da raus zu holen war das ein Klacks. Yannik und Helena machten sich auf den Weg um Schaufeln zu holen. Shirin besorgte Absperrband. Es sollte wie eine Baustelle aussehen. Alina kümmerte sich um Bretter zum Abdecken, Sarah besorgte etwas zu trinken. Als alle wieder beisammen waren, fingen wir also tatsächlich an zu graben. Alle Leute die an uns vorbei liefen schauten uns verwirrt an. Ein Mann blieb stehen, und fragte:
"Was wird das denn wenn's fertig ist?"
Ich muss sagen, im improvisieren war ich nicht schlecht:
"Wir vergraben hier eine Zeitkapsel von der Schule." Er scheint es mir abgekauft zu haben, und wünschte noch einen schönen Tag, als er wegging. Nach etwa 3 Stunden graben waren alle völlig fertig. Besonders weit gekommen waren wir nicht.
"Leute, ich muss los. Morgen ist Schule. Wir sehen uns.",sagte Alina und ging winkend davon. Die anderen blieben ebenfalls nicht mehr lange, und machten sich auf den Weg.
"Lex, glaubst du... nein, denkst du wir schaffen das?",fragte ich.
"Schwer zu sagen. Aber da wo ein Wille ist, ist auch eine Schaufel!"
"War das jetzt auf das Graben bezogen oder um Jemanden damit Niederzuschlagen?", ich lachte.
Lex murmelte:"Beides...?"
In gewisser Weise hatte er ja Recht. Wir haben schließlich einen Krieg überwältigt, nachdem... wir ihn verursacht hatten. Da wird uns doch ein Loch kein großes Hindernis sein!
Doch genau das war der Fall.*Eine Woche später*
"Leute, es ist vorbei! Wie Tief ist das??!!"
"Was los??!! Wir sind auf 10,4!!"
"10,4 was??!!"
"METER!!"
"WARTE!"
Ich kletterte die Leiter hoch.
"Da unten sind Rohre. Wenn wir eins davon treffen explodiert es, und das Loch stürzt ein. Wir können nicht weitergraben"
"Dann graben wir einfach daneben weiter.",schlug Jewel vor.
"Wir wissen doch gar nicht wie lang die Rohre sind. Das können wir vergessen. Eine Woche verschwendet." Ich war ziemlich genervt. Wir hätten uns ja denken können das es nicht so klappt wie wir das gerne hätten. Shirin schaute mit großen Augen auf ihren Plan, und ich fragte sie was los sei.
"Bitte rastet nicht aus, ja? Also es könnte sein...naja... das ich mich mit der... Straßenseite geirrt habe ups...?"
Ich kochte vor Wut. Da war jetzt nicht scheiß Ernst oder? Wir haben die ganze Zeit an der falschen Stelle gegraben. Kein Wunder das das nichts wird.
"ALS OB ICH JETZT MIT DER SCHEIßE VON VORNE ANFANGE??!", schrie ich.
"Da gäbe es noch ein Problem.", sie zeigte auf die andere Seite.
"Die Stelle befindet sich in einem Haus. Schließlich ist das hier ne' Wohnsiedlung."
Das konnten wir dann also schonmal knicken. Wir sahen uns ratlos an. Ich beschloss zu gehen, um mich abzuregen, und damit ich in Ruhe nachdenken konnte.
"Ob der Typ den wir suchen da unten wohnt?",fragte Lex.
"Was weiß ich."
"Aber der muss doch irgendwann mal was essen. Außerdem muss er ja auch irgendwie immer hoch und runter kommen."
"LEX, DU BIST EIN GENIE. KOMM MIT!"
"Ich weiß ich bin Gut!!"
Ich sprintete zu den anderen. Sie füllten gerade das Loch.
"Leute ich hab's!"
Sie schauten mich erwartungsvoll an.
"Da der Typ ja irgendwann man nach oben muss, bin ich mir sicher das er genau da wohnt. Er hat da bestimmt eine Treppe oder einen Aufzug drin!"
Ich zeigte auf das Haus.
"Klingt logisch, ja.",stimmte mir Sarah zu.
"Die Frage ist nur wie wir da reinkommen sollen.",sagte Yannik.
"Ach, lass das mal meine Sorge sein.",antwortete Shirin. Wir beschlossen nach Hause zu gehen. Dort angekommen überlegte ich natürlich auch wie wir in das Haus kommen sollten. Ich war jedoch noch nie so kreativ, also dachte ich nicht als so lange darüber nach.*Am nächsten Tag*
Ich stand auf, und fuhr wie immer zur Arbeit. Gerade angekommen, bekam ich meinen ersten Anruf:
"Eine schwer verletzte Person in der Hoppeckerstraße 61. Schaut da mal vorbei was da los ist."
"Die 36 ist dran."
Wir fuhren zu der Adresse, und ein junger Mann lag auf der Straße. Er war übersäht mit blauen und roten Flecken. Das war definitiv nicht normal. Wir legten ihn auf die Liege und fuhren ins Krankenhaus. Dort angekommen, bemerkte ich eine Zahl an seinem Nacken. Er war anscheinend Nummer 267. Der Arzt nahm ihn direkt in seine Obhut, doch es war bereits zu spät.
Wir bekamen die Erlaubnis der Familie, die Leiche genauer zu untersuchen. Diese Krankheit war definitiv neu, und nicht normal.
Nach der Arbeit schaute ich auf mein Handy und hatte eine Nachricht von Shirin:Heute treffen. Sobald du mit der Arbeit fertig bist.
Ich wollte gerade in meine Wohnung, machte eine 180° Drehung, und ging wieder nach draußen.
Dort angekommen wartete ich noch auf die anderen. Als alle da waren, erzählte uns Shirin von ihrem Plan:
"Zu meinem Plan. So richtig einen haben, habe ich nicht. Aber wir werden einfach das machen, was wir in dem Sinne machen wollen. Nämlich einbrechen. Heute Nacht wirst du, Alina, einbrechen. Jeder wird denken das du noch nicht Strafmündig bist. Sie wird schauen ob es dort so eine Treppe oder Aufzug gibt. Wenn nicht haben wir ein Problem. Aber wenn doch, dann gibst du uns ein Zeichen, und wir gehen direkt darunter. So kann uns niemand nachweisen das dort irgendjemamd eingebrochen ist. Okay, klingt doch nach nem' Plan irgendwie."
Und dieser Plan war perfekt.
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Nummer 333 [Abgeschlossen]
ParanormalDa steht doch tatsächlich eine Rosa Birne vor mir und erzählt mir was von übernatürlichen Kräften, die auch noch nutzlos sind? Genau so war es. Als ich eines Tages von der Schule kam, und meine erste Begegnung mit Lex hatte. Und jetzt sollte ich auc...