Ich hörte Schüsse bevor ich das Bewusstsein verlor. Ich hörte Schreie. Und ich sah Blut.
Ich hörte es piepen. Leute in meiner Umgebung waren gestresst. Aber nicht wegen mir. Glaub ich.Ich wachte auf. Es war ein Krankenhaus. Eine Krankenschwester stand an meinem Bett und holte einen Arzt.
"Wie geht es dir?,fragte er.
"Warum lebe ich noch?",fragte Ich. Der Arzt schaute mich bemitleidend an.
"Besser du ruhst dich erstmal aus.",riet er mir. Ich hielt ihn am Handgelenk fest.
"Wo ist meine Schwester?!",fragte ich aufgebracht.
"Es... Es tut mir leid... Sie hat es nicht geschafft. Sie verlor zu viel Blut und hatte eine uns unbekannte Krankheit."
Nein. Das konnte nicht sein. Das war ein Alptraum. Ein mieser Alptraum. Gleich würde ich aufwachen. Gleich würde er enden. Aber es geschah nicht. Meine Schwester war für mich gestorben. Sie hat meine Flecken übernommen, und die Wunden der anderen geheilt. Wo waren die eigentlich. Ob sie gefunden wurden? Ich hoffte es. Noch am gleichen Tag kam mich Shirin besuchen. Sie erzählte mir das der Chef umgekommen war, und das die Mfh jetzt am Arsch sei. Es wäre nurnoch eine Frage der Zeit, bis es in den Medien steht. Es dauerte keine halbe Stunde, und schon war es in den Nachrichten:Mfh endgültig gescheitert
Mit dabei waren Fotos von uns 8. Wir waren jetzt also berühmt. Die Frage ist nur ob das gut oder schlecht war.
Etwa eine Woche später wurde ich entlassen, und ich ging auf die Beerdigung meiner Schwester. Die Schwester, die ich für 17 Jahre vergessen hatte. Solche Menschen wie sie gibt es nicht mehr oft auf der Welt. Ich hätte sterben sollen, nicht sie.
Die Besonderen hatten endlich die Freiheit, die sie verdient hatten. Die Labore wurden abgerissen, und Mitarbeiter inhaftiert. Es war die Wunschvorstellung die wir alle hatten. Wir hatten es also doch geschafft. Jedoch konnte ich mich nicht darüber freuen. Eigentlich war es klar das Opfer fallen werden. Aber ausgerechnet sie? Auf diese Art und Weise? Nicht fair.
Ich konnte nichtmal mehr richtig auf die Straße ohne von Paparazzis und Reportern überschüttet zu werden. Ich gab ein Interview nach dem nächsten in der Hoffnung die würden mich endlich mal in Ruhe lassen. Es dauerte, aber nach der Zeit war das Thema vom Tisch. Es war alles wieder wie gewohnt. Ich ging aus dem Haus zur Arbeit. Auf dem Weg dahin spürte ich nur einen heftigen Schlag auf meinen Hinterkopf.
Als ich wieder aufwachte befand ich mich in meiner alten Wohnung. Der Wecker stand auf punkt 6:00 uhr. Ich schaltete ihn aus. Ich stand auf, und ging ins Wohnzimmer. Meine Mutter war bereits wach. Sie begrüsste mich mit einem guten morgen. Ich antwortete nicht. Wie konnte das sein? Das war nicht möglich!
Panisch rannte ich in die Küche. "WELCHES JAHR HABEN WIR?! WELCHES??!!!", Ich rüttelte an meiner Mutter.
"2017."
2017... Das war ich 15. Es war das Jahr an dem ich auf Lex traf, in dem Jahr fing der Konflikt mit der Mfh an. Ich ging wieder in mein Zimmer und zog mich um. Ich musste unnauffällig bleiben. Also ging ich zur Schule. Meine Freunde begrüssten mich, und es war wie damals. Seltsam.
Anscheinend schlief ich in der letzten Stunde ein. Ich hatte mich aber auch zu Tode gelangweilt. Ich wurde wach:
"Das stimmt never ey!"
"Tja, ob ihr es mir glaubt oder nicht, es existiert. Ihr werdet euren auch noch treffen. Ganz bestimmt. Gut, wir machen Schluss für heute." Ich packte meine Religionssachen, und verließ den Raum. Auf dem Weg nach Hause machte ich mir die ganze Zeit Gedanken. Warum war ich jetzt wieder in der Vergangenheit? Ich verstand es einfach nicht. Ich bemerkte gar nicht das ich schon zu Hause war, und öffnete die Tür. Ich rief:"Haaaalloooo!!" Und tatsächlich kam ein leises "hey" zurück. Das musste Lex gewesen sein. "Lex?",fragte ich und tatsächlich kam er zum vorschein. "Woher kennst du mich? Das kann gar nicht sein. Glaub ich. Bin ich hier falsch...?"
Ich sagte ihm das ich selbst auch keine Ahnung hätte was da passiert ist. Aber dadurch fühlte er sich direkt wohler bei mir. Mal angenommen, alles was ich erlebt habe passiert in echt...dann... WERDEN WIR KRIEG AUSLÖSEN UND MENSCHEN WERDEN STERBEN! Meine Schwester...
Ich ließ mich auf den Boden sinken und war für kurze Zeit erstarrt. Es gab nur einen Beweis, der das ganze bestätigen konnte. Der Beweis, dass das der Anfang von einem Alptraum war. Von der Hölle auf Erden. Ich rannte ins Bad, und schaute in den Spiegel. Ich drehte mich ein wenig um, um meinen Nacken sehen zu können...Und ich hatte Recht. Meine Nummer 333 war deutlich zu erkennen. Das war nicht das Ende, nein. Das war erst der Anfang vom Ende.
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Nummer 333 [Abgeschlossen]
ParanormalDa steht doch tatsächlich eine Rosa Birne vor mir und erzählt mir was von übernatürlichen Kräften, die auch noch nutzlos sind? Genau so war es. Als ich eines Tages von der Schule kam, und meine erste Begegnung mit Lex hatte. Und jetzt sollte ich auc...