Kapitel 25 - Realtiät

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Schnell schlüpfte ich in eine dunkelblaue, etwas lässigere Hose. Nachdem ich mir ein hellblaues T-Shirt übergezogen hatte und meine Haare ordentlich gekämmt hatte, ging ich ins Wohnzimmer, wo ich Kay vermutete. Ich lag richtig. Kay saß bereits am Esstisch und biss in sein Brötchen. Schmunzelnd setzte ich mich auf den Stuhl gegenüber von ihm. "Das hat aber lange dauert. Sorry, dass ich schon angefangen habe. Ich hatte Hunger", erklärte er mampfend. Ich lachte. Sein Anblick hatte etwas von einem Esel, der gierig sein Gras verschlang. Ein hübscher Esel. "Haha, sehr lustig", erwiderte er gespielt beleidigt, als ob er meine Gedanken lesen konnte. Ich verkniff mir das Grinsen und schnappte mir ein Brot aus der Bäckertüte. Erst jetzt merkte ich, dass mein Magen knurrte. Meine letzte Mahlzeit lag schon viel zu weit in der Vergangenheit.

Während ich mein Brötchen aß, schaute Kay mich nachdenklich an. Obwohl ich seine Blicke auf mir spürte, erschrak ich, als er anfing zu reden. "Shay, meinst du nicht, dass es anders Zeit ist, der Realität ins Gesicht zu blicken? Da draußen laufen die Ermittlungen auf Hochtouren, alle suchen nach dir. Es wird nicht mehr lange dauern, bis die Polizei hier auftaucht." Ich starrte ihn an.

Mein zweites Ich Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt