Kapitel 8 - Aussichtslosigkeit

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Langsam aber sicher verschwand der kleine Funke Hoffnung. Tränen liefen mir über die Wangen. Der Wald nahm kein Ende. Ich hatte gehofft, dass ich aus dem Wald finden würde, vielleicht Menschen treffen würde, die mir helfen würden. Doch mir wurde klar, dass ich fantasierte. Mit meiner letzten Kraft setzte ich mich auf. Mein Körper zitterte unkontrolliert, während mir Tränen über die Wangen rannten. Ich dachte, ich wäre stark. Ich dachte, ich könnte es schaffen, doch die Wahrheit war, dass ich ein unscheinbares Mädchen war, die ohne jegliche Hilfe keine Überlebenschance hatte. Erinnerungesbruchteile des Autounfalls blitzten vor meinem inneren Auge auf. Ich vergrub meinen Kopf in meinen Händen und schrie. Dann legte ich mich seitlich auf den Boden. Schluchzend starrte ich ins Nichts. Ich musste an meine Eltern denken. Vermissten sie mich schon? Merkten sie überhaupt, dass ich fehlte?

Mein zweites Ich Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt