#003 - Panik -

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ACHTUNG!:!!! Wer nicht abkann schlimme Situationen, wie Tod oder ähnliches sollte diesen Oneshot definitiv NICHT lesen!  Da er teilweise aus meinen Gedanken und meinen Gefühlen und eindeutig meiner jetzigen Lebenslage entstand.!!!

- Sicht: Gronkh -

Wieder einer der Tage über den ich nicht mit meiner Freundin, meiner Familie oder sonst wem reden konnte. Es war einer der Tage, die mich innerlich zerbrechen ließen. Das ich innerlich zerbrach wusste aber, dadurch das ich mit niemandem redete, keiner. Zu groß war die Angst nicht verstanden zu werden, in eine Psychiatrie oder sogar Irrenanstalt geschickt zu werden. Davor hatte ich eine Riesen Angst. Auch wenn ich mit meiner Lieblings Frau, meiner Freundin, über alles reden konnte, konnte und wollte ich nicht. Meine Angst war es dadurch unsere Beziehung zu zerstören. Ich hielt meinen Mund, da ich sie zu sehr liebte um überhaupt nur einen kleinen Gedanken daran zu verschwenden je wieder ein Leben ohne meine Lieblingsfrau zu führen. Das wollte ich einfach nicht! Ich wollte nicht das sie von mir denkt ich sei bescheuert und dann aus meinem leben geht. Das könnte ich nie ertragen.
Was ich getan habe? Okay auf gut deutsch gesagt ich habe mich geritzt und angefangen Selbstmord Pläne zu erstellen. Warum? Weil ich nicht mehr die Kraft zum Kämpfen habe. Meine Kräfte liegen bei 0. Es ist vorbei mit meiner Kraft. Am liebsten, auch wenn ich weiß, das ich dann nicht mehr mit IHR zusammen sein kann, wäre ich jetzt schon längst gestorben! Meine ganzen Arme sind vernarbt, aber das interessierte mich herzlich wenig.

"Hase? Es sind 30 Grad draußen! Willst du dir nicht vielleicht ein T-Shirt anziehen? Anstatt in einem Pullover rumzurennen.", fragte mich meine Freundin Tati.
"Nein, alles gut. Mir ist eher kalt Hase.", antwortete ich gelogen.
"Erik?! Zeig mal bitte deine Arme!", sagte meine Freundin.
Ich schüttelte den Kopf.
"Erik! Ich zähl bis drei und dann zeigt du mir deine Arme okay?
Eins... Zwei......", weiter kam sie nicht, da ich ihr meine Arme doch zeigte auch wenn ich nicht wollte. Aber es musste erstens jemand erfahren und zweitens wäre dann meine Beziehung kaputt und das wollte ich erst recht nicht.

"A... Aber warum? Warum h... Hast du das getan Hase?", fragte mich Pan stotternd.
"Weil die Community, die Arbeit fertig machen. Die Community Stresste nur noch und fordert mehr. Ich kann nicht mehr Hase!", antwortete ich.
"Du... Du liebst mich nicht mehr oder?", fragte sie mit Tränen in den Augen.
"Doch! Ich liebe dich verdammt! Denk nicht do einen Mist!", flüsterte ich.
"Wenn du mich noch lieben würdest, hättest du mit mir darüber geredet und wir hätten gemeinsam eine Lösung gefunden! Aber anscheinend vertraust du mir nicht mehr so wie ich dir die ganze Zeit vertraut hatte.", sprach sie leise.
"Hase bitte! Ich wollte ni...", fing ich an, doch sie gretschte mir ins Wort.
"Ja, was du wolltest nicht das es jemand erfährt richtig? Du hast geglaubt ich würde gegen deinen Willen handeln und es allen sagen oder?", fragte sie mich.
"Nein! Das hab ich nicht gesagt!", antwortete ich.
"Was dann?! Was dann Erik?! Ach weist du was? Ruf mich an, wenn du weißt was du willst! Ich hab keine Lust darauf mir sagen zu lassen ich würde alles weitersagen, wenn es mein Freund nicht will. Ach und entscheide dich doch auch gleich ob du länger mit mir zusammen sein willst! Weil danach sieht es nicht gerade aus! Danke für das Vertrauen in mich Erik Range!", schrie sie mich eigentlich zu recht an. 

Und schon war sie aus der Tür verschwunden und ging aus unserem Haus.

Was hab ich getan? Hab ich gerade wirklich wegen der Scheiße meine Freundin im grunde genommen verloren? Nein! Das kann einfach nicht wahr sein! Ich Idiot!

Los geh dich umbringen! Du hast dein Leben verkackt! Es ist aus! Nicht nur mit deinem Leben, sondern jetzt auch mit Tatjana! Das hast du dir eindeutig selber einzugestehen, das das scheiße war!

Rief mir mein Gedächtnis und mein Kopf zu.
Ja, es war scheiße und ich wollte Tatjana doch gar nicht verlieren! Ich liebe sie doch! Und jetzt ist meine Liebe hoffnungslos, da sie sowieso gerade mit einem Tür knallen die Tür zu unserem Haus geschlossen hat. Eindeutig ist sie sauer auf mich. Und das nur weil ich meine Klappe ihr gegenüber nicht aufgemacht habe. Sie ist, besser gesagt war so wie es aussieht, meine  Freundin und ich hab alles verbockt! Ich wollte eine Zukunft mit ihr... Nur die kann ich jetzt ja wohl streichen.

Ich ging ins Badezimmer und kramte die Schere aus der Schublade. Mein Kopf hatte sich quasi ausgeschaltet und schon setzte ich die Schere an. Es tat gut. Ich hatte keine Schmerzen, sondern das Gefühl befreit zu sein. Frei von allen Lasten. Und dann kam mir eine Idee in den Kopf. Der Bahnhof. Die Bahnschienen auf denen Tati und ich uns sogar nachts im dunkeln geküsst hatten. Dahin ging ich. Auf den Schienen wo genau das Kuss Ereignis statt fand, war ich wieder. Das was war, wird ab sofort in Vergangenheit geraten. Ich stellte mich in entgegengesetzte Fahrtrichtung aus der der nächste Zug kommen sollte.
Klar waren da Passanten beziehungsweise Passagiere für den Zug der mein Leben beenden sollte. Ich schloss die Augen und befand mich in Gedanken. Wie ich Tati davon erzählte das die Schienen mein Lieblingsort sind, da ich dort meine Mum verlor und ich einfach eigentlich täglich mindestens einmal zu den Schienen musste. Es waren nicht die Schienen auf denen ich meine (Ex-) Freundin geküsst hatte.
Meine Augen waren durchgängig geschlossen, weil ich das Leben nicht mehr sehen wollte. Neben mir hörte ich Stimmen die irgendwo anriefen und hinter mir hörte ich das brettern des Zuges auf den Schienen und dann das Geräusch der Bremsen. Da ich wusste der Zug würde vor mir stoppen lief ich rückwärts auf den Zug zu und hoffte so das der Zug noch genug Schwung hatte um mich in den Tod zu reißen. Mir war egal was die anderen Menschen von mir dachten.
"Erik! Nein, tu das nicht bitte! Ich Brauch dich doch!", schrie eine Bekannte Stimme, doch ich ignorierte sie.
"Scheiß! Du Sturkopf! Bitte verdammt komm zu Sinnen! Erik bitte!", schrie und weinte sie.
Immer noch ignorierte ich sie.
Bevor der Zug mich erwischte zog mich irgendwer von den Schienen auf den Bahnsteig.
"Lasst mich! Ich hab meine Freundin verloren und im allgemeinen hasse ich mein Leben lasst es mich beenden!", schrie ich und schlug gleichzeitig um mich sodass ich festgehalten wurde, damit es keine Verletzten gab.
Plötzlich spürte ich, das sich wer über mich beugte und Tränen auf mein Gesicht tropften. Die Augen hielt ich geschlossen in der Hoffnung sie würden mich endlich lassen, doch es kam anders.
"E... Erik... Du hast mich nicht verloren! Verdammt.", flüsterte Tatjana.
Vorsichtig nahm sie mein Gesicht in ihre kleinen Hände und zog mich an sie heran, sodass unsere Lippen aufeinander prallten. Ich erwiderte schnell den Kuss.
"Beim nächsten mal, egal was du denkst, rede mindestens mit mir darüber! Einfach nur Reden. HAST DU GEHÖRT?! EINFACH NUR REDEN KLAR?!", schrie sie mich nachdem wir uns lösten an.
"Bau nie wieder so eine Scheiße! Du kannst froh sein das ich, gerade als einige von hier bei der Polizei anriefen, bei der Polizei war und sagen konnte das du das eventuell bist. Es hieß Alarmstufe Rot wegen dir! Du hast fast Selbstmord begangen.", flüsterte sie.
"Ich will nicht mehr! Du vertraust mir doch auch nicht mehr, warum also noch Leben?", fragte ich. Inzwischen hatte ich meine Augen geöffnet und blickte in ihre angeschwollenen.
"Du Sturkopf Idiot! Ich vertrau dir doch!", flüsterte sie und legte ein weiteres mal ihre Lippen auf meine.
"So Herr Range! Wir werden sie mitnehmen und zur Kontrolle im Krankenhaus aufnehmen, damit wir auf Nummer sicher gehen können mit Verletzungen. Und ihre Schnitte werden wir auch nochmal ordentlich versorgen.", sagte ein Sanitäter.
Meine Freundin begleitete mich im Krankenwagen und war die ganze Zeit bei mir.
Als alles durch war, also die Untersuchungen etc., wurde ich auf ein Zimmer gebracht. Dort wartete schon Tati.
"Hase?", fragte sie mich vorsichtig.
"Ja?", antwortete ich.
"Wirst du mir ab sofort alles sofort sagen? Du hast genug scheiße gebaut! Die Ärzte sagten, nochmal wirst du das Ritzen ohne verarzten nicht überleben. Heißt trotzdem nicht, das du dich ritzen sollst!", sagte sie mir leise.
"Versprochen!", sagte ich knapp.
Tati stand auf und kam zu meinem Bett. Beugte sich erneut über mich und küsste mich kurz.
"Ich liebe dich! Du Idiot!", flüsterte sie und Strich mir durch die Haare.
"Ich lieb dich auch!", erwiderte ich, während ich einer ihrer Haarsträhnen um meinen einen Finger wickelte.
Ich hatte einfach keine Kraft mehr!
Mit einem lächeln auf den Lippen und meiner Freundin neben mir schlief ich ein.
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Tja jetzt wundern sich vielleicht einige warum das jetzt...
Ich kann es erklären. Mir haben mehrere Leute inzwischen gesagt ich solle aufschreiben, was ich denke bzw. Was ich fühle und so hab ich mich halt gefühlt. Wee bis hierhin gelesen hast. Quasi Danke das du meien Gefühle gelesen hast!
Bis dann
Karen❤

Currbi und Panik OS Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt