Schildkröten

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Kurz nachdem wir Maddy's Wohnung wieder mit frischen Outfits verlassen hatten, waren wir auch schon wieder auf dem Weg in unsere Stammkneipe

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Kurz nachdem wir Maddy's Wohnung wieder mit frischen Outfits verlassen hatten, waren wir auch schon wieder auf dem Weg in unsere Stammkneipe. Maddy hatte ihre Musikbox in ihre Handtasche geklemmt und beschallte die inzwischen Dunklen Straßen. Eingehakt und lachend bahnten wir uns einen Weg durch die überfüllten Straßen einer New Yorker Nacht.

„Also, Mädels! Soweit ich weiß ist Livy heute dran.", erwähnte Maddy schmunzelnd.

„Oh ne! Sind wir da nicht langsam zu alt für?", versuchte Livy sich heraus zu reden.

„Nein! Dieses Spiel werden wir auch noch spielen, wenn wir alt und schrumpelig sind!", erwiderte Charly überzeugt.

Das Spiel war eigentlich eine Wette. Bevor wir die Kneipe betraten wählten vier von uns eine Wette für die Fünfte. Beispielsweise musste ich es einmal schaffen 5 Gäste mit Kindern zu finden, was ich natürlich mit Leichtigkeit bestanden hatte. Hätte ich das jedoch nicht, hätte ich die gesamten Getränke des Abends bezahlen müssen.

Phobe sollte sich beim letzten Mal von 5 Männern Drinks spendieren lassen, das lief jedoch nicht so rund und die Rechnung ging an sie.

Eine andere Regel unserer Abende war es, dass jeder des sich ein neues Getränk bestellen wollte, erstmal eine Frage ehrlich beantworten musste.

Aber nein, wir gingen nicht oft feiern... Wir wussten einfach genau wie man Spaß hatte, denn wir waren der Spaß in Person!

„Also was haltet ihr von 5 Frauen, denen Livy von ihrem wilden Leben als Teeniemutter erzählen muss?", bot Maddy als erstes an.

„Teeniemutter? Bei dieser Figur nimmt mir das doch niemand ab!", bliebt Livy plötzlich stehen und begann zu Posen.

„Einbildung ist auch eine Bildung, Schätzchen!", holte ich sie auf den Boden der Tatsachen zurück.

„Ich hab's! Livy, du musst dir heute 5 Küsse absahnen.", verkündete Phobe und zwinkerte ihr zu.

„Das ist genial, Phobe!", klatschten wir.

„Danke.", verbeugte sie sich stolz.

„Ich hasse euch dafür.", seufzte Livy und zog die Tür zur Kneipe auf.

„Lasset die Spiele beginnen!", rief Maddy in den gefüllten Raum.

Zigarrenqualm wehte uns entgegen und Jonny von der Bar begrüßte uns freundlich.

„Jonny, alter Junge!", rief Maddy ihm aufgedreht entgegen.

„Abend, Mädels! Eure Ecke ist frei.", antwortete er lachend.

Jonny gehörte der Laden schon seit Jahrzehnten. Er  war schon an die 50, sah aber immer noch aus wie ein junger Hüpfer. Seitdem ich in New York lebte gehörten die Besuche bei Jonny zum Alltag. Er kannte uns, wir kannten ihn und keiner könnte sich ein Leben ohne den anderen vorstellen!

Der Bruder der BrautWo Geschichten leben. Entdecke jetzt