92. Real?

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"Mom.... kann ich bei euch schlafen....bitte?" fragt er verängstigt und linst kurz zu seinem Wandschrank.
"Du brauchst keine Angst zu haben.... und das mit dem Fernseher.... passiert manchmal...wir rufen morgen jemanden der sich das anschaut."
Deckt ihren Sohn gut zu und Küsst seine Wange.
"Und vor dem Schrank brauchst du auch keine Angst zu haben." erklärt sie und läuft dorthin um die Türen zu öffnen "Siehst du.... da ist nichts.... nur deine Klamotten." macht ihn wieder zu und läuft zur Tür "Gute nacht schatz."
"Nacht mommy." murmelt er und zieht seine Decke bis zum Kinn als sie das Licht aus macht.
Plötzlich geht ein kleines Nachtlicht an und sein Bett quitscht leise auf als sich jemand neben ihn setzt.
"Du passt doch auf mich auf.... oder?" fragt er leise mit verängstigter Stimme.
"Keine Angst kleiner Ethan...."
Als er die vertraute kälte über seine Wange streicheln spürt muss er leicht lächeln und schließt die Augen um zu schlafen.

Ein dumpfes Geräusch reißt den kleinen Jungen aus seinem Schlaf.
Schnell setzt er sich auf und drückt sich schwer atmend mit dem Rücken an die Wand.
"Smiels..." flüstert er leise und ist den Tränen nahe als er seinen besten Freund nicht im Raum spürt.
Sein kleines blaues Nachtlicht fängt an zu flackern und erlöscht dann ganz.
"Bitte.... Smiels." haucht er und schaut gebannt zum Schrank.
Es ist sehr dunkel, doch dank des kleinen Mondstrahles der sich durch die Vorhänge zwängt kann er die Umrisse der Möbel sehen.
Die Türen des Schrankes öffnen sich ganz langsam.
Seine Häärchen stellen sich auf als Geräusche aus dem Schrank entweichen, schreckliche Geräusche, die sich anhören wie gequälte schreie aus der ferne, die schreie klingen Männlich und Weiblich, manche hören sich jedoch nicht Menschlich an.

Der kleine Junge zu verängstigt um ein laut von sich zu geben, zieht die Decke über seinen Kopf und kneift fest die Augen zu.
Als er spürt das etwas an der Decke zieht schreit er auf und fängt an zu weinen.
Seine Zimmmertür wird aufgerissen und das große Licht geht an "Ethan?" ruft Will besorgt und läuft schnell zu seinem weinenden Sohn um ihn in den Arm zu nehmen.
"Pshhh alles wird gut..." versucht er ihn zu beruhigen.
"Nein!..... sie..sind wieder da!" schluchzt er und krallt sich an seinen Vater.

Münde schaut er in seine Kornflakes und gähnt leise.
"Es war nur ein Traum schatz." spricht seine Mutter sanft und streichelt über seinen Rücken.
Er nickt nur stumm und löffelt sich seine Flakes in den Mund.
"Ich henge kurz die Wäsche auf.... bin gleich wieder da." sie gibt ihm noch schnell einen Kuss und verschwindet.
Ethan schiebt seine Schüssel weg und schaut traurig vor sich hin.
"Wo warst du? Ich dachte... du passt auf mich auf." flüstert er verletzt als er die kälte neben sich spürt.

Befreundet Mit Einem PsychoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt