12 Kaffee

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Das Lämpchen auf J's Nachttisch war an. Auf dem Boden lagen Kissen und Decke, im Bett J eingekugelt welcher sich die Ohren zu hielt.
"Hey ... alles in Ordnung..." ich stellte mich neben das Bett und wollte ihn antippen auf einmal sprang er auf und drückte mich gegen die Wand seine Hände um meinen Hals mit seinen Körper lehnte er an mich damit ich mich nicht bewegen kann. Reflexartig griff ich nach seinen Händen und versuchte mich zu befreien da drückte J noch fester, ich bekam immer weniger luft. "WARUM LEBST DU NOCH .... warumwaruwarum......seid leise ...." Ich versuchte etwas zu sagen aber es ging nicht J drückte zu fest, die Bilder vor mir verdoppelten sich überall waren wie Blitze zu sehen. Ich muss was tun....schnell.. mit meiner letzten Kraft zielte ich auf J's Veilchen. Er schrie auf und ließ los. Die Naht an der Wunde platzte auf und das Blut schoss raus. Doch J faste sich schnell und gab mir einen Kräftigen schlag von unten aufs Kin jetzt sah ich stärnchen und viel zu Boden kurz darauf hörte ich wie J auch k.o ging und alles wurde schwarz.

Unter meiner Hand und meinem Gesicht war was nasses es fühlte sich eklig an. Langsam öffnete ich meine Augen alles war verschwommen ich blinzelte paar mal und meine Sicht wurde klarer vor mir J mit Blutverschmiertem Gesicht.
Wir lagen die ganze Nacht hier denn die Sonne scheinte kräftig ins Zimmer.
Komm schon aufstehen.... was ist passiert... meine Erinnerung kam nur langsam zurück. Ich strekte meine Hand aus um nach J 's puls zu schauen, er war sehr schwach.
Da erinnerte ich mich an alles .... fuck er wollte mich umbringen ich muss hier weg ... ich hole Mia und wir hauen aus Gotham ab. Meine Beine fühlten sich wie wackelpudding an. Komm schon bevor er aufwacht .... na los ....
Ich stolperte fast an der Treppe, hielt mich noch am geländer fest.

Ich kann ihm das nicht an tun .... was Hirn bist du noch ganz dicht er hat versucht mich umzubringen.

Du bist Arzt und somit verpflichtet etwas zu tun, du kannst ihn da nicht sterben lassen. Aber ich bin kein richtiger Arzt.

Verdammt

Eher ich mich versah stand ich im mediraum und suchte nach material um seine Wunde zu versorgen.
Ich bin so blöd was tue ich hier.... du hilfst jemanden der versucht hat dich umzubringen.
Als ich alles fand lief ich so schnell wie möglich zu J.
Ich befreite sein Gesicht vom Blut und desinfizierte die Wunde, mit drei stichen war die Wunde zu. Ich schmierte ihm noch Heparin salbe aufs restliche Veilchen. Seinen Blutverschmutzen pulli zog ich aus und begab mich auf die suche nach einem neuen. Fand aber keinen, ich gab ihm einen senf gelben von mir und hiefte ihn aufs Bett.
Legte ihm noch schnell eine Venenverweilkanüle und hing ihm eine Infusion an.

Jetzt stand ich in der Küche mit einem Kaffee in der Hand.
Shit ich muss Mia anrufen

William: Hey, guten morgen
Mia :Guten Mittag
William:oh hab nicht auf die uhr geschaut.... wie geht es dir
Mia:hahaha gut und dir
William :scheiße .... J ist mir an die Kehle gegangen..
Mia :WAS omg geht es dir gut ... ruf die polizei komm h-
William:HEY es geht mir gut... ich glaub er hatte einen psychischen zusammenbruch
Mia:ach was du nicht sagst er ist ja auch KRANK
William: ich weiß... aber jetzt ist alles gut
Mia:Nein ist es nicht.... verdammt .... er wird dich umbringen
William: nein er ist viel zu schwach

Das war gelogen, er ist unglaublich stark für seinen Zustand.... das ist nicht normal...

Mia: Fuck... ich weis nicht was ich dazu sagen soll....
William: Bist du im Laden
Mia:Ja hab paar Leute hier...ich gehe nicht ohne dich

Diese Frau kann meine Gedanken lesen, ja ich wollte ihr sagen das sie aus Gotham abhauen soll

William: Ich weis ... ich weis auch das du viel zu sturr bist ... man kann dich einfach nicht überreden.
Mia: deswegen liebst du mich ja
William: Ja das stimmt.... ich schreib dir muss nach meinem Patienten schauen.
Mia: kannst du nicht eine waffe bei dir tragen
William: ich hab keine pistole
Mia:Dann nimm ein Küchemmesser oder so
William : Na gut ... mach ich bye
Mia:bye

Ein Küchenmesser... nein es würde nur das Vertrauen brechen wenn er es entdeckt... Vertrauen?!?!? Welches vertrauen.... er hat seine Gefühle vor mir gezeigt ist das eine art vertrauen?... aber er wollte es ja eigentlich nicht ... ich habe halt einfach nur einen Wunden punkt getroffen... VERTRAUEN pfffff wie komm ich darauf.

Kaffee schlürfend ging ich die Treppe hoch. Mein Patienten schien langsam zu sich zu kommen.
"Hey." Er saß auf und lehnte sich an ein viel zu großes Kissen an. Er klopfte aufs Bett um mir zu signalisieren das ich mich zu ihm setzen soll.
Mein ganzer Körper schrie nein aber ich setzte meine beine in bewegung. "Braves Kätzchen." Schnurrte er. Ich reichte ihm mein Kaffee, er nahm einen schluck und gab ihn mir zurück er glotzte mich an als ob er auf etwas warten würde, ich nahm einen schluck und jetzt strahlte er über das ganze Gesicht. "Hast du rein gespuckt?" Fragte ich ihn. "Nein... das ist das erste mal das jemand etwas mit mir teilt und das ich etwas mit jemanden anderen teile." "Aha..ich komm nicht mit ... was hast du mit mir geteilt?" "Ich hätte ja den Kaffee behalten können hab ich aber nicht." "Ja ... das stimmt."
Vor paar stunden hat er versucht mich umzubringen und jetzt führen wir ein recht normales gespräch!?!?!

"Hunger?" Keine antwort "Hey hast du Hunger?" Er sah kurz abwesen aus "ich hab Kopfschmerzen und mir ist übel.." "Das heißt wohl suppe. Ich heng dir Vomex als Infusion auf gegen die übelkeit" "Aber keine Buchstabensuppe!"
Ich hing ihm die Vomex an und die Suppe köchelte langsam vor sich hin.
"Heute muss ich deine Verbände wechseln."

Wieder im Mediraum suchte ich nach geeigneten Verbänden.
Als ich wiedet bei J war, war die Infusion durch und ihm war nicht mehr übel.
Als erstes schaute ich mir die Wunde an der Schulter an, sie verheilte gut in der Bewegung war er immernoch recht stark eingeschränkt.
Wunde säubern, sterile kompresse rein Verband drüber.

"Ich wusste gar nicht das ich einen gelben pulli habe." "Hast du auch nicht der gehört mir. Du hast echt wenig normales zeug zum anziehen." "Oh ...steht mir die farbe?" "Hahahaha ernsthaft, das ist doch egal du bist doch daheim .... hauptsache es ist gemütlich..
Und noch was er ist senf gelb." "Ich hab dich was gefragt." Er sah mich tot ernst an "Wenn es dir sooo wichtig ist gut auszusehen für niemanden, ja die farbe steht dir." "Gut, dann behalte ich ihn."
Ich nahm ihm vorsichtig die Schiene ab und schmierte sein geschwollenen knöchel mit Heparinsalbe ein, erstmal ein ferband drum wickeln damit die salbe schön einzieht.
"Ok .... ähhm ... dann mal den Po frei machen Bitte."

Befreundet Mit Einem PsychoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt