Befreundet Mit Einem Psycho

26 normales Leben

"Guten morgen sweetie." Sang Mia, es duftete nach Bacon.
Verschlafen schlurfte ich in die kleine Küche zu Mia.

"Naa wie hast du geschlafen?" Fragte sie in einem freudigen ton.
"Sehr gut."
Ich deckte den Tisch und Mia stellte die Eier und das Bacon auf einen untersetzer.
Wir aßen gemeinsam und grinsten uns dabei doof an.
Der Tisch war sehr klein so das sich unsere Beine berührten.
Das alles hat mir sooo gefehlt.

Ich erzählte ihr alles was ich mit J erlebt habe, nur das vor dem Kamin nicht.
Es tat gut mit jemanden darüber zu reden.

"Es ist jetzt vorbei.... ihr habt Lebewohl gesagt ...das heißt das wars bye verrücktes kaltes leben und hallo normales warmes leben" Sagte Mia freudig

"Ähh ...ich hab vor ihn anzurufen."
Das lächeln aus Mias gesich verflog schlagartig.
"Was? Dein ernst?"
"Ja. Ich muss wissen ob alles in Ordnung ist!"
"Wieso denn?"
"Ich hab dir doch erzählt das er sich mir kurz geöffnet hat bei dir im Cafe."
"Ja und?"
"Ja nichts und ... mia versteh doch das ist was großes für ihn und ich möchte ihm helfen."
"Verdammt Will er manipuliert dich siehst du das denn nicht? Er spielt mit deinen Gedanken."
"Nein das tut er nicht .... das dachte ich auch aber letzte nacht-"
"Was war letzte nacht?"

Oh shit
Zu spät, da war der Mund schneller.
Aber ich weis das ich ihr Vertrauen kann.... tut mir leid J aber ich will nicht riskieren Mia zu verlieren.

"Also es ist so ich hab dir doch erzählt das wir ich packe meinen Koffer gespielt haben.... er kannte das spiel garnicht da habe ich ihn gefragt was er in seiner Kindheit gespielt hat und dann hat.... er geweint..."

"Soll das ein scherz sein?" Sie sah mich ungleubig an

"Nein das war der anfang und über die Tage ist halt noch mehr passiert und mir ist aufgefallen das wenn er von seiner Vergangenheit erzählt oder er traurig ist er sich dabei selbst verletzt und es gab momente da wollte er mir ein Geheimnis verraten es aber doch nicht tat und letzte nacht hat er sich die Arme blutig gekratzt ich hab mich zu ihm gesetzt und ihn so zu sagen umarmt und dann hat er damit aufgehört."

"Du willst den Joker mit kuscheln helfen?"
"Du verstehst es nicht er kennt kuscheln und umarmungen garnicht als ich mich an ihn lehnte raste sein Herz und er war perplex er hat sich kein milimeter bewegt. Ich denke er verletzt sich weil es das einzigste ist das ihm bei seiner Einsahmkeit hilft, er kennt nur schmerz und die verletzungen die er sich antut ist führ ihn kuscheln weil er dann erst etwas fühlt. Verstehst du was ich meine?"

"Er muss ja eine scheiß kindheit gehabt haben wen er umarmungen und kuscheln nicht kennt. Heißt das das er auch nicht weis was Liebe heißt?"
"Ist das nicht traurig .... nicht zu wissen wie sich es anfühlt von jemanden geliebt zu werden?"
"Ruf ihn an." Mia lächelte mich wieder an.
Sie hat es verstanden.

Es klingelt

J: WAS?
Meldete sich J verschlafen

William: Dir auch einen guten morgen.... eher gesagt Mittag.
J:Willi? .... woher hast du meine Nummer

William: Von Frost .... was machst du?
J: .....schlafen ...bye
William: WARTE!
J: (genervtes stöhnen) was IST!
William:Wie geht es dir?
J: Scheiße
William: Was ist los?
J: Du lässt mich nicht schlafen das ist los.

Damit legte er auf.
Das telefonat hat mich kein bischen schlauer gemacht.

"Und?" Fragte Mia
"Ich hab seinen schlaf gestört." Sagte ich belustigt.
"Hahahaha"

Über den Mittag gingen wir im park spazieren.
Wir besuchten auf dem Heimweg Nick.

Wir drei saßen noch bis spät in die nacht bei ihm und tranken Bier.

Ein monat ging schnell um, Mia und ich gingen viel raus und ich traf mich endlich wieder mit meinen zwei besten.
Ich hab sogar mein studium von neu begonnen.... naja ich hab mich in einer kleinen Klinik beworben und warte noch auf ihre Rückmeldung.

Ich schrieb J immer wieder und rief an aber er reagierte nicht....langsam machte ich mir sorgen.

In dem Monat wurde paar mal in den Nachrichten von ihm berichtet er hätte paar Banken leer geräumt mit einer sehr hochen sterbe Rate und hätte anscheinend Stress mit irgendeinem Russen.

Als ich diesen morgen wach wurde hatte ich ein sehr ungutes gefühl.