70. Therapie

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J weiß nicht ob er mitspielen soll, auf seine Zelle hat er keine lust
"Idiot."
Dr. Cooper notiert was er sagt
"Warum Idiot?"
"Keine Ahnung.... war das erste das mir eingefallen ist." Sagt er grinsend.
Der Arzt nickt.
"Wie würden sie ihr Verhältnis zu Batman beschreiben."
J schaut den Arzt mit kleinen Augen an, er hat nie darüber nachgedacht.

"Ich liebe Batpoop, er ist zum wegschmeißen!" Sagt er grinsend "Ich wüsste nicht was ich ohne ihn machen würde."
Dr. Cooper notiert alles und schaut J an.

"Sie...lieben ....Batman? Was verstehen sie unter dem Wort liebe?"
"Liebe..... ist ein starkes Gefühl der Zuneigung zu jemandem, den man schätzt.....hat mir Google gesagt."
Der Arzt nickt "Jaa... das stimmt. Aber was bedeutet es für sie?"
"Nichts.... ich finde es sinnlos und unnötig......." Sagt er monoton.

"Verstehe.... und warum empfinden sie so? Gab....es ein Ereignis.... einen Grund?"
"Der arme kleine J wurde von seinen Eltern nicht geliebt, und versteht darum das Konzept hinter dem Wort liebe nicht." Grinst den Arzt breit an und kichert dunkel auf.

Dr. Copper seufzt und richtet seine Brille "Über sowas sollte man nicht lachen, es gibt Menschen die nie geliebt wurden."
"Nawww die armen." Der blasse man macht ein trauriges Gesicht und schaut zu Boden, prustet aber dann los und lacht laut.

Der Arzt hält es nicht mehr aus und drückt auf seinen Notknopf im Kittel, Anderson und Conner kommen ins Zimmer und führen den lachenden Mann in seine Zelle.

In der Zelle beruhigt sich J und muss erstmal tief luft holen "Connor!" Ruft er noch leicht kichernd und läuft zur Scheibe "Ohhh Conny!" Singt er und bleibt nah an der Scheibe stehen.
Connor kommt langsam angelaufen "Ja?" Meldet er sich und stellt sich vor J "Holst du mich hier raus?" Fragt er leicht grinsend, der Wachmann lacht auf "Nein, tut mir leid.... ich will mein Job behalten."
"Natürlich.... aber..... du könntest auch für mich arbeiten.... und verdienst das.... sagen wir.... vier-fache." Grinst den Mann breit an "Ist das dein ernst? Ich arbeite ganz sicher nicht für Kriminelle!" Schnaubt er laut und entfernt sich von J's Zelle.
Der grünhaarige seufzt und setzt sich auf die Matratze "Ein Versuch war es wert."

Will kommt am späten abend nach Hause, und sitzt mit Mia am kleinen Esstisch "Wie war der erste Tag in der Klinik?" Fragt sie und stochert in ihren Spaghettis rum "Ganz gut.... ich wurde durch die Klinik geführt und der ablauf auf Station wurde mir erklärt." Murmelt er und schaut auf den Salat vor ihm.
Mia seufzt und legt ihre Hand auf seine "Er wird bald auftauchen.... ich bin mir ganz sicher."
Will nickt und schaut auf ihre Hand "Ich weiß.... ich mach mir echt viel zu viele sorgen um ihn." Sagt er seufzend.

Am Abend gehen die Ärzte durch die Zellen und schauen nach den Patienten, J bekommt wieder sein Betäubungsmittel.
Sauer dreht er sich zur Wand und wartet bis das Mittel wirkt.
Als seine Augen langsam zu fallen hört er wie seine Zelltür aufgleitet.

Befreundet Mit Einem PsychoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt