Kapitel 5~ Goodbye little Angel

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Ich schrie. Ich schrie so laut ich konnte. Ich schlug um mich und weinte schrecklich. Ich konnte es nicht glauben ich wollte einfach nicht mehr. Warum ist das bloß passiert?

Da ich ja bei den Jungs  und nicht mehr bei meinen Adoptiv Eltern wohnte, sah ich den kleinen Taehyung nicht mehr. Ich vermisse den kleinen so, deshalb fragte ich meine Adoptiv Mutter ob ich vielleicht Babysitten könnte. Zum Glück sagte sie ja. Ich habe ihn morgens abgeholt und bin mit ihn zu mir und den Jungs gegangen. Die Jungs hatten auch total Spaß mit ihm und sie verstanden sich gut. Irgendwann beschloss ich mit Taehyung in den Park zu gehen. Wir liefen herum, spielten auf dem Spielplatz und lagen auf einer Wiese auf der er Blumen gepflückt hat.
Es war einfach ein toller und echt schöner Tag. Ich hätte mit niemals vorstellen können, dass er aber so schrecklich wird.
Wir sahen ein kleinen Eisstand und er wollte unbedingt ein Eis. Ich könnte nicht nein sagen sein Aegyo war einfach zu süß. Wir liefen Hand in Hand zum Eisverkäufer. Ich bestellte unser Eis und wartete. Taehyung spielte noch ein bisschen.  Er rannte aber einfach weg, obwohl er in meiner Nähe bleiben sollte. Ich lief ihm schnell hinterher, aber es war schon zu spät. Man hörte nur das quietschen der Auto Reifen, schreie und die Hupen von verschiedenen Autos. Sofort stiegen mir Tränen ins Gesicht.
Als ich dort ankam rannte ich sofort auf Taehyung zu, der blutend am Boden lag. Ich fing an zu weinen. Die Tränen liefen und liefen und hörten schon gar nicht mehr auf.
Mina: Taehyung! Taehyung wach auf! Komm schon wach auf bitte Taehyung bitte!
Aufeinmal wurde ich von hinten vorsichtig an den Armen weggezogen von einem der Sanitäter. Sie legten ihn auf eine Trage und trugen ihn in den Krankenwagen. Ich fragte die Sanitäter natürlich ob ich mitfahren durfte und ich hatte Glück.

~Im Krankenhaus~
Natürlich rief ich meine Adoptiv Eltern an und sagte Bescheid. Ich rief auch die Jungs an und die Jungs und meine Adoptiv Eltern waren auf dem Weg.
Als der kleine endlich aus der OP kam durfte ich zum Glück gleich zu ihm ins Zimmer, auch wenn es nur kurz ist da er sich ausruhen muss. Ich weiß, dass er schläft, aber trotzdem redete ich mit ihm in der Hoffnung, dass er mich vielleicht irgendwie hört.
Es war schon 1 Stunde vergangen seitdem ich meine Eltern anrief und sie waren noch nicht da. Ich verstand nicht, warum sie über eine Stunde brauchen, wenn der Weg von ihrem Zuhause ca. 15 bis 20 Minuten entfernt ist. Ich ging nach unten an die Rezeption und fragte nach ob die vielleicht was gehört haben.
Mina: Hallo guten Tag ich wollte sie fragen ob sie vielleicht irgendwas von Chaelin Park oder von Samuel Park gehört haben?
Krankenschwester: ich sehe mal kurz nach.
Krankenschwester: Oh ja natürlich sie wurden vor circa 10 Minuten wo geliefert da sie einen Schweren Unfall hatten und sie sind jetzt beide im OP.
Mina: Was?! Sagen sie mir bitte, dass das ein Scherz ist, dass kann nicht wahr sein sie ... SIE LÜGEN DOCH!
Ich rannte zu den OP Räumen und wartete davor. Ich lief immer den Flur auf und ab. Ich verlor die Nerven. Irgendwann kamen ein paar Ärzte heraus und ich sprang sie quasi an.
Mina: Entschuldigung ich bin die Tochter von Chaelin Park und Samuel Park. Wir geht es ihnen ?
Arzt: Miss es tut mir leid wir haben alles was in unserer Macht steht versucht. Mein Beileid Miss.
Die Ärzte gingen und ich stand da und starrte Löcher in die Luft. Das könnte doch nicht wahr sein das ist unmöglich. Ich muss sofort wieder zu Taehyung. Als ich in sein Zimmer war saß ich auf ein Stuhl neben sein Bett und hielt seine Hand. Er sah so schwach aus als könnte er jeden Moment zerbrechen wie Glas. Ich fing wieder an mit ihm zu reden.
Mina: Taehyungie? Wenn... Wenn du keine Kraft mehr hast und gehen willst, dann ist das okaay. Ich verstehe es. Wirklich das tu ich. Du wärst mit Mommy und Daddy an einen schöneren Ort und dort kannst du tun und lassen was du willst. Taehyungie ich habe dich so unendlich doll lieb und ich werde für immer deine große Schwester sein egal ob von den selben Eltern oder nicht.
Während ich mit ihm geredet habe weinte ich fürchterlich und merkte nicht mal, dass das Gerät an dem er angeschlossen war die ganze Zeit piepte und Ärzte und Krankenschwestern ins Zimmer gestürmt kamen. Sie zogen mich aus dem Zimmer aber ich wollte nicht gehen, ich konnte ihn doch nicht alleine lassen. Er war doch mein kleiner Bruder mein kleiner Taehyung.
Ich schrie und wehrte mich gegen die Ärzte ich wollte nicht das sie mich von ihnen Trennen. Ich viel auf die Knie und weinte weiter. Ich hörte gar nicht mehr auf. Bis ich merkte das mehrere Leute auf mich zu gerannt kamen. Ich musste nicht mal Aufsehen um zu wissen wer es war denn ich hörte ihre Stimmen. Die Stimmen der Jungs. Ich merkte, wie einer von ihnen auf mich zu kam und mich sofort in den Arm nahm. Dadurch fing ich einfach an noch mehr zu weinen. Ganz kurz sah ich hoch um zu sehen, dass Jeonghan mich umarmte. Irgendwann war ich vom ganzen weinen und schreien so müde geworden, dass ich in seinen Armen einschlief.
Ich merkte noch wie einer von ihnen mich auf den Armen nahm und wir nach Hause fuhren.

~Annyeong ihr lieben♡
Wie findet ihr denn dieses Kapitel?
Endlich mal etwas trauriges und krasses. Dieses Kapitel hatte ich schon lange im Kopf und bin eigentlich im großen und ganzem zufrieden damit. Die nächsten Kapitel werden etwas Gewalt und Beleidigungen haben also nicht wundern;) bis zum nächsten Kapitel♡~

Schwester eines MafiabossesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt