Kapitel~16 Alpträume

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Es waren die Dreamers. Sie standen da, wie Paralysiert, bis sie wahrnahmen, dass das grade wirklich Real ist und ich tatsächlich in ihren Armen bin. Die Dreamers und ich fingen an fürchterlich zu Weinen, bis ich mich von ihnen löste und bei den älteren weitermachte.

Auf dem Weg zurück zum Haus, sagte ich ihnen, dass ich alles erklären werde, sobald wir im Haus sind und ich geduscht und was gegessen habe. Wir kamen in unseren riesigen Eingangsflur und NCT lief vor Raus und sagten, dass sie eine große Überraschung hätten. Sie sammelten sich alle ein wenig skeptisch, viele von ihnen sahen niedergeschlagen, traurig aus.

Haben sie mich wirklich so vermisst?

Trotz allem, viel mir auf, dass Jackson nirgends zu sehen war. Langsam und unsicher trat ich hinter der Ecke hervor. Sie konnten es alle nicht glauben, dass ich wieder da bin und sogar noch lebe.

Jaebum kam sofort auf mich zu und zieht mich in eine feste Umarmung. Als wir uns voneinander lösten umarmte ich alle einmal und erzählte ihnen teilweise, was geschehen war, aber vor allem, dass Kihyun mich gerettet hat und hier her gebracht hat und jetzt untertaucht.

Ich sagte nicht über die Folter, was sie alles mit mir angestellt haben, ich kann da noch nicht drüber reden, noch zu tief sitzt der Schmerz und die Angst. 

JB steht die ganze Zeit neben mir und weicht nicht von meiner Seite, zwischendurch nahm ich unauffällig seine Hand und verschränkte unsere Finger ineinander.

Mina:,, Apropo Jungs, Wo ist mein Bruder? Ich will Jackson sehen."

Sie sahen sich alle abwechselnd an, bis mir Namjoon erklärte, dass Jackson seit einanhalb Wochen keinen Fuß mehr aus seinem Zimmer setzt. Er sich dort verkriecht, es komplett abgedunkelt ist, er mit niemandem spricht und kein Essen anrührt.

Sofort ändert sich meine Miene von Happy auf besorgt und am Boden zerstört. Ich quälte mich die Treppenstufen hoch, bis vor Jacksons Zimmertür. Nervös beschrieb meinen Zustand grade ziemlich gut, genauso wie ein klein wenig Angst. Zögerlich öffnete ich die schwarze Zimmertür und gehe leise hinein.

Es war wie schon gesagt dunkel, einzig die Straßenlaternen beleuchten schwach das Zimmer. Es riecht so, als wäre zuletzt am Freitag durchgelüftet worden..... Und wir haben Mittwoch.

Wie dem auf sei, lag Jackson zusammen gekauert auf seinem Bett und bewegt sich keinen Zentimeter. Er scheint nicht mal mitbekommen zu haben, dass jemand sein Zimmer betreten hat. 

Mina:,, Jackson?" 

Wie vom Blitz getroffen springt er auf und stürmt auf mich zu, zieht mich in seine muskulösen Arme und umarmt mich fest. Ewigkeiten verweilen wir so und keiner machte an stallten den jeweils anderen loszulassen. Nachdem wir beide auch noch ein paar Tränen vergossen hatten und Jackson sich Vorwürfe macht, entschlossen wir zu den anderen dazu zustoßen. 

Die Jungs bestanden darauf meine Rückkehr zu feiern und das einzige, was ich dagegen einzuwenden hatte war, dass ich gerne nach Wochen vernünftig Duschen wollen würde.

Nachdem ich in mein begehbaren Kleiderschrank und Schminkzimmer war, schlüpfte ich in mein Badezimmer unter die Dusche.

Das warme Wasser prasselte auf mich hinab, während ich versuchte nicht zu weinen und nicht zu viel nachzudenken, doch jedes mal wenn ich, wenn auch nur für einen kurzen Moment die Augen schloss, schossen mir die Geschehnisse , alles was passierte wieder in den Kopf. Schleppend fange ich an mich mit Duschgel und Shampoo zu waschen. Einanhalb Stunden bin ich am duschen und komme mir trotzdem noch dreckig vor, wollte die Spuren der Entführung, die Narben die auf meinem ganzen Körper verteilt und unterschiedlich groß und tief waren abwaschen. Leise wimmere ich vor mich hin, bis es an der Tür klopft und ich aufschreckte und sofort aufhörte.

Schwester eines MafiabossesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt