Kapitel~20 You calling my Name

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An einem Parkhaus machte ich schließlich außer Atem halt und kramte mein Handy aus der Tasche und wählte eine Nummer, bei der ich dachte sie nie benutzen zu müssen.


Mina:,, Hi also ehm...''

Kihyun:,, Was ist passiert? Wo soll ich dich abholen?''

Mina:,, Woher weißt du... Na ist auch egal, kannst du mich beim Hangang Park abholen?''

Kihyun:,, Gib mir fünf Minuten und ich bin da.''

Er legte auf und ich schlenderte auf dem Plaza entlang  und hing meinen Gedanken hinterher. Ich kam oft mit Yugyeom her wenn es mir schlecht ging, vorallem als meine Eltern nicht mehr waren. Wird dieser Schmerz jemals vergehen? Gibt es etwas schlimmeres, als seine Lieben an einem Tag zu verlieren? Tief atmete ich ein und stand am Geländer und sah auf das stille Wasser und schloss für ein paar Sekunden meine Augen als ich jemandem meinen Namen rufen hörte. Ich drehte mich um und konnte in der Ferne Jackson, Yugyeom, Jaebum und Jinyoung erkennen. Irgendwie stimmte es mich glücklich, dass Jackson und die anderen mich suchten und ich war mir ganz sicher, dass sie nur hier waren, weil Yugyeom es ihnen gesteckt haben muss. Eine Träne floss meine Wange hinunter, die ich weg wischte und auf Jackson zu rannte. Er öffnete kurz bevor ich bei ihm war seine Arme, sodass ich in ihnen landete und mehr Tränen ihren weg aus meinen Augen fanden. Diese Umarmung von Jackson tat unglaublich gut.

Jackson:,, Du weißt wahrscheinlich, dass es bescheuert war, vor Jaebum und den Jungs wegzurennen, aber ich bin grade einfach froh, dass es dir gut geht und du wohl auf bist.''

Jackson legte seinen Arm um meine Schulter und so liefen wir alle zu den zwei Autos mit denen sie hier sind, als ich Kihyuns Wagen bemerkte.

Mina:,, Jackson? Dahinten ist jemand, der mich abholen wollte bevor ihr hier wart, ich sag nur kurz bescheid, dass ich doch nach Hause gehe.''

Und ehe er was sagen konnte rannte ich zu Kihyun und sprang ihm in die Arme, was er sichtlich genoss, warum ist mir rätselhaft. Er hielt meine rechte Hand fest in seine, als ich zum reden ansetzte.

Mina:,, Kihyun, ich gehe doch nach Hause du bist leider um sonst hergefahren, aber danke, dass du sofort zur Stelle warst ohne zu zögern.''

Bevor ich in Yugyeoms schwarzem Audi R8 einstieg drehte ich mich nochmal zu Kihyun um und wank ihm zu, bevoer Yugyeom mit Jinyoung und mir davon bretterte, Jackson und Jaebum direkt hinter uns. Als wir Zuhause ankamen stiegen wir aus, abgesehen von Jackson und Jaebum, aus irgendeinem Grund blieben sie im Auto sitzen.


Jackson:,, Jae du bist für mich immer wie ein Bruder gewesen und deswegen.... Pass einfach auf sie auf ok? Sie tut immer auf Stark, aber wir alle können sehen, dass es nicht so ist und wenn ich mal nicht da bin hoffe ich einfach, dass du es dann bist. Du bist einer von den guten Im Jaebum, egal was damals passiert ist."

Jackson stieg daraufhin aus und Jae blieb noch einen Moment sitzen und erinnerte sich an das was damals geschah, bevor er das Auto verließ und ins Haus schlurfte. 

In der Küche bereiteten Jin, Taeyong und Youngjae bereits das Abendessen vor und ich gesellte mich zu ihnen. Nebenbei wollte Youngjae mir die ganze Zeit ein warmen Kakao andrehen, was ich so lange verneinte, bis er in die Tasse ein Strohhalm legte und mir diesen in den Hals schob. Taeyong und Jin lachten bei meinem Gesicht was ich dabei machte, woraufhin ich sie ansah wie ein bockiges Kind, was nun Youngjae und mich auch zum Lachen brachte. Eine weile dauerte es noch bis das Essen fertig war, also ging ich auf mein Zimmer und ließ die Tür auf, machte alle Lichterketten in meinem Raum an und setzte mich auf meine Fensterbank. Langsam sah ich in den Himmel und konnte meinen Augen kaum glauben schenken, denn es fing aus heiteren Himmel an zu Schneien wie verrückt. Energiegeladen sprang ich auf und rannte nach Unten ins Wohnzimmer, lief im Kreis und rief ganz laut ,, Es schneit, es schneit Leute schaut doch mal"

Schwester eines MafiabossesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt