Sake und Lollis :3

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Auf dem Flug zurück probierte ich den Ring an. „Verdammt!“ „Was ist los? Un.“ wollte Deidara wissen. „Der Ring.. er passt nicht!“ „Dann häng ihn dir doch um den Hals. Un.“ „Muss ich wohl.“

Zurück im Hauptquartier gingen wir direkt zu Pains Büro. „Herein.“ ertönte es von innen. Deidara und ich betraten den Raum. Pain blickte von seinem Papierkram auf. „Ihr lebt ja noch. Habt ihr den Ring?“ locker grinsend zog ich meine neue ‚Kette‘ aus meinem Ausschnitt. „Herzlichen Glückwunsch, jetzt bist du ein Vollwertiges Akatsuki-Mitglied. Deidara, hast du auch etwas für mich?“ Deidara übergab Pain die Reagenzien die Orochimaru ihm gegeben hat. „Perfekt! Ihr könnt gehen.“

Wir gingen zum Aufenthaltsraum. Naja Deidara trug mich Huckepack, da ich mal wieder einen Schwächeanfall hatte. Es waren -überraschenderweise- alle da. Keiner war auf Mission. Tobi kam auf uns zu gerannt und schrie. „Und? Und? Habt ihr es geschafft? Kommt schon spannt Tobi nicht so auf die Folter!“ spätestens jetzt hatten wir die Aufmerksamkeit von jedem! Deidara setzte mich auf einem der Sofas ab, Tobi hüpfte immer noch nervös vor mir auf und ab. Ich zog mit einem breiten Grinsen meine Kette hervor und zeigte sie stolz allen. „Juhuu!“ schrie Tobi auf und umarmte mich stürmisch. In den Gesichtern der anderen waren die verschiedensten Reaktionen zu lesen. Von Kisames Unglauben bis hin zum glücklichen Blick Konans.

Zur Feier des Abends köpften wir eine Flasche Sake. Und dann die zweite und dritte Flasche. Ich war so betrunken dass ich mich mit Tobi um einen Lolli zoffte, der mindestens genau so betrunken war wie ich. Es endete damit dass ich rittlings auf seinem Rücken saß und auf ihn einprügelte, sodass er mir schließlich freiwillig den Lolli gab. Die anderen amüsierten sich über unser Gekabbel. Freudestrahlend setzte ich mich mit meiner Beute neben Deidara und kämpfte mit dem Lollipapier. „Gib mal her. Un.“ forderte mich Deidara auf, öffnete das Papier und gab mir den Lolli. „Dange“ grinste ich ihn breit an und schob mir meine Errungenschaft genüsslich in den Mund. Als ich in die Runde blickte bemerkte ich Hidans lüsternen blick. *Ohje gleich kommt wieder ein dummer Kommentar!* „Hey, Suki. Wenn du so gern an dingen leckst...“ „Hallt dein dregiges Maull, Hidan!“ unterbrach ich ihn, worauf hin er, wundersamer Weise, sofort verstummte.

Deidara brachte mich ins Bett. Wir waren beide ziemlich betrunken. Ich weiß nicht mehr viel, nur dass ich glücklich mit Deidara neben mir eingeschlafen bin. Am nächsten Tag weckte mich Tobi schon um 6 Uhr morgens! Ich war alleine, was mir einen leichten Stich verpasste. Ich jagte Tobi zum Teufel und warf ihm ein Kunai nach, da ich entsetzliche Kopfschmerzen hatte. Er verzog sich traurig und ich landete mit einem mulmigen Gefühl im Bauch wieder im Land der Träume.

Noch ganz benebelt vom Schlaf, vernahm ich ein zaghaftes Klopfen. Ich öffnete die Augen und lauschte. *Hab ich das geträumt?* wieder klopfte es, diesmal etwas lauter. Ich drehte mich Richtung Tür um und sagte mit rauer, schlaftrunkener Stimme. „Herein.“ die Tür ging langsam auf und Deidara lugte durch den Türspalt. „Guten Morgen, lebst du noch? Un.“ fragte er grinsend. „Gerade noch so! Wie spät ist es?“ „11.30 Uhr in einer halben Stunde gibt’s Mittagessen. Darf ich rein kommen oder muss ich mich vor deinen Kunais in Acht nehmen? Ich hab dir auch eine Kopfschmerztablette mitgebracht. Un.“ „Komm schon rein und her mit der Tablette!“ er grinste, trat ein und setzte sich auf die Bettkante. Nach dem ich die Tablette mit etwas Wasser runtergespült hatte bemerkte ich. „Tobi hat sich also bei dir beschwert?“ „Bei mir? Er hat sich bei ALLEN beschwert! Er hat geflennt wie ein kleines Mädchen! Er hat so genervt, dass ich schon vorhatte das gleiche wie du zu tun! Un.“ „Ohje ihr Armen!“ kicherte ich. „Tja Tobi ist selbst schuld! Was fällt dem ein, mich nach so einem Abend, um 6 Uhr morgens zu nerven?“ Deidara lachte. „Das habe ich ihm auch gesagt! Un.“ Jetzt lachten wir beide. Sollen wir dann in den Aufenthaltsraum gehen und den Anderen zeigen, dass du noch lebst? Un.“ „Wenn du mir kurz Zeit gibst um mich anzuziehen.“ sagte ich und blickte ihn herausfordernd an. „Jaja, ich geh ja schon raus. Un.“ erwiderte er kichernd und ging aus dem Zimmer.

Ich stand auf und zog mich so schnell an, wie es mir mein Kater erlaubte. *Boah! Kein Bock meinen Zopf zu binden!* Also bürstete ich mir nur kurz meine zerzausten Haare durch und ließ sie heute mal offen. Als ich die Tür öffnete, drehte sich Deidara zu mir um und fragte. „Was ist denn mit dir los? Heute mal offene Haare? Un.“ „Ja ich hatte keine Lust mir jetzt noch die Haare zu stylen!“ Er kicherte, legte seinen Arm stützend um mich und so gingen wir in den Aufenthaltsraum.

Dort angekommen sah ich, dass ich nicht die einzige mit einem heftigen Kater war. Kisame hielt sich einen Eisbeutel an die Schläfe, Hidan hielt sich den Kopf und blickte mich grummelig an. Selbst Itachi sah nicht ganz so frisch aus wie sonst. Ich musste grinsen. Nur Tobi scheint den Alkohol gut verarbeitet zu haben. *Ob das wohl an seiner hyperaktiven Art liegt?* Kaum hatten wir uns hingesetzt, kam Konan in den Raum und rief uns zum Essen. Alle saßen beim Essen, außer Pain und Konan.

Akai Kumo - Explosive SchmetterlingeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt