Akai Kumo - Explosive Schmetterlinge

Lotusblüten

Deidaras POV
*Ich hoffe Konan nimmt Suki nicht allzu sehr in die Mangel.* „Hey, Deidara. Das Balg war von dir oder? Tut mit verdammt Leid. Ich wusste nicht, dass sie schwanger war!“ entschuldigte sich Hidan bei mir. „Ich wusste es auch nicht. Un.“ gestand ich. „Soweit ich weiß, hat die Kleine es niemandem erzählt.“ Erwiderte Hidan. „Könntest du mir Bescheid geben, wenn Suki alleine ist? Ich sollte mich auch bei ihr entschuldigen.“ „Kay. Ich gebe dir Bescheid. Un.“ Hidan schien erleichtert. „Gut. Sag mal… wieso stehst du eigentlich hier draußen? Haben die Mädels dich verbannt?“ „So ähnlich. Konan wollte mit ihr ‚von Frau zu Frau‘ sprechen. Un.“ „Aah. Ähm… Deidara, erzähl mal. Was trägt klein-Suki drunter? Ist sie scharf? Hat sie Tattoos oder so?“ Hidan grinste mich pervers an. „Dude, selbst wenn ich mich noch daran erinnern könnte, würde ich es DIR ganz sicher nicht erzählen! Un.“ „Du kannst dich nicht erinnern?“ ich seufzte. „Ja, das war der Abend an dem wir so viel Sake getrunken haben. Ich hab einen kompletten Filmriss. Un.“ „Oh, echt schade! Naja ich geh dann mal wieder. Viel Spaß noch, Mister Türsteher.“ Verabschiedete sich Hidan lachend.

Ca. 2 Stunden vergingen, ehe sich im Krankenzimmer etwas regte. In diesen 2 Stunden saß ich neben der verschlossenen Tür und formte aus normalem Lehm, den ich mir extra noch besorgt hatte, kleine Schmetterlinge und Lotusblüten. Warum Lotusblüten? Weil Suki immer begleitet wurde, von einem zarten Lotusblütenduft. Ich drehte eine der Blüten in meiner Hand und musste grinsen. Da ging die Tür auf und Konan verließ mit Beni den Raum. „Wir machen Schluss für heute. Suki hat strenge Bettruhe, pass bitte auf, dass sie diese einhält. Ok, Deidara?“ „Alles klar. Un.“

Ich steckte die Lehmblume weg stand auf und ging zu Suki. Sie war gerade dabei aufzustehen. „Konan sagt zu sollst im Bett bleiben. Un.“ tadelte ich sie. „Sie hat aber nicht gesagt in welchem Bett ich bleiben soll. Mein Bett ist viel bequemer. Au! Shit!“ Suki krümmte sich vor Schmerzen. „Warte, ich bring dich in dein Zimmer. Un.“ ich nahm sie vorsichtig auf meine Arme. Ich erwartete eigentlich, dass sie mich gleich anschreit und von sich wegstößt, aber das tat sie nicht.

Sukis POV
Eigentlich wollte ich Deidaras Hilfe ablehnen, aber alleine hätte ich es wahrscheinlich nicht in mein Zimmer geschafft. Also war ich irgendwie froh, dass er mir seine Hilfe anbot. Als wir in meinem Zimmer ankamen legte er mich behutsam aufs Bett und fragte. „Brauchst du noch irgendwas? Wasser? Etwas zu essen? Egal was, sag es mir und ich hol es dir. Un.“ „Wasser wär nicht schlecht. Und etwas zu essen klingt auch gut.“ „Ok, bin gleich wieder da. Lauf nicht weg. Un.“ scherzte Deidara schmunzelnd. *Was ist das?* Auf dem Boden lag etwas. Ich hob es auf und betrachtete es. *Eine Lotusblüte? Aus Lehm? Die muss Deidara verloren haben. Aber wieso macht er jetzt Blumen?*

Ein paar Minuten später kam Deidara mit meinem Essen wieder. Ich versteckte schnell die Blume unter meinem Kissen. Und nahm den Curry-Reis entgegen, den Deidara mir gebracht hatte. Kurz darauf klopfte es an der Tür. „Das muss Hidan sein. Er wollte noch mit dir reden. Soll ich ihn Reinlassen? Un.“ fragte Deidara. Widerwillig stimmte ich zu. Es war wirklich Hidan. „Hey, Süße. Ich wollte mich bei dir entschuldigen dafür, dass ich dich so zugerichtet habe und dass du meinetwegen das Kind verloren hast.“ *Wow! Der ist ja wirklich Reumütig* „Danke. Naja da mit dem Kind konntest du nicht wissen...“ „Na dann. Gute Nacht und gute Besserung.“ verabschiedete sich Hidan. „Ich glaub ich geh dann auch mal, damit du dich ausruhen kannst. Gute Nacht. Un.“ verabschiedete sich Deidara und öffnete gerade die Tür als ich ihn fragte. „Willst du mir nicht auch eine Strafpredigt halten, weil ich das Kind geheim gehalten habe?“ „Nein. Jetzt ruh dich aus. Un.“ erwiderte er bevor er hinter der Tür verschwand.