Der Liebesbeweis

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Am Abend hatten wir schon eine der fünf Schriftrollen die Pain haben wollte. Deidara und ich saßen gerade am Lagerfeuer als er die Stille brach. „Beni war also schwanger? Un.“ „Ja, im 3. Monat“ er nickte. Ich griff in meine Tasche und ertastete die Lehmlotusblüte. Ich holte sie raus und fragte. „Seit wann machst du eigentlich Blüten?“ Deidara blickte mich erschrocken an. „Das ist kein Explosivlehm hab ich recht?“ fuhr ich fort. Er griff in seine Manteltasche und holte mehr Lotusblüten und sogar Schmetterlinge hervor.

„Stimmt, das ist normaler Lehm. Als du abgehauen bist, fehltest du mir ziemlich. Auf der Suche nach dir, hab ich normalen Lehm gefunden und welchen mitgenommen. Immer wenn ich an dich gedacht habe, habe ich mit dem Lehm hantiert. Und jedes Mal kamen entweder Schmetterlinge oder Lotusblüten dabei raus. Un.“ Ich betrachtete die Lotusblüte in meiner Hand. „Wieso Lotusblüten?“ fragte ich ihn. „Weil du immer nach Lotusblüten duftest. Un.“ Ich wurde leicht rot, als ich zu ihm aufblickte. „Du hast an mich gedacht?“ fragte ich ihn. „Ja, es gab fast keinen Moment in dem ich nicht an dich gedacht habe. Ich habe dich schrecklich vermisst, Suki. Und weißt du warum? Weil ich dich liebe, Suki. Un.“

Er sah mir tief in die Augen als er mir seine Gefühle offenbarte. „Du liebst mich?“ „Ja. Das habe ich leider erst gemerkt, als du weg warst. Un.“ Stille breitete sich zwischen uns aus. „Ich würde dir zu gern glauben, aber wie soll ich dir mein Herz anvertrauen? Wie kann ich sicher sein, dass das stimmt was du sagst?“ Deidara sah kurz betroffen ins Feuer, dann schien ihm eine Idee gekommen zu sein. Er sah mich ernst an und sagte. „Sag mir was ich tun soll, um dir zu beweisen, dass meine Liebe zu dir unsterblich ist. Egal was! Un.“ Ich nickte. „Ich überleg mir was.“

Wir brauchten zwei Wochen für unseren Auftrag, da es ein paar Probleme gab. Nun waren wir auf dem Weg zurück zum Hauptquartier. *Gut, dass man auf Deidaras Vögeln reisen kann. Ich hätte echt keine Lust den ganzen Weg zurück laufen zu müssen!* „Hast du dir schon überlegt, wie ich dir meine Liebe beweisen kann? Un.“ Fragte Deidara, um die (wieder) zwischen uns herrschende Stille zu brechen. „Mir ist noch nichts eingefallen…“ antwortete ich geistesabwesend.

Als wir wieder im Hauptquartier waren, nahm ich eine lange ausgiebige Dusche. Ich nahm mir extra viel Zeit, da das warme, mir auf den Rücken prasselnde Wasser, mir genug innere Ruhe gab um tiefgründig nachdenken zu können. Kurz bevor ich aufgeben wollte, kam mir die Idee. Schnell trocknete ich mich ab, zog mich an und eilte in den Aufenthaltsraum. „Ich weiß jetzt, wie du es mir beweisen kannst!“ rief ich Deidara schon von weitem zu.

„Ja? Wie denn? Un.“ „Zeig mir dein C0, deine letzte Kunst!“ erwiderte ich ernst. Er sah mich geschockt an. „Du weißt, dass mein C0 mich das Leben kostet und alles im Umkreis von 10 Kilometern zerstört? Un.“ Fragte er skeptisch. „Ja, das weiß ich. Und deshalb ist es der perfekte Beweis.“ „Du spinnst doch! Un.“ „Du hast mir gesagt, dass deine Liebe zu mir unsterblich ist! Willst du mir jetzt sagen, dass du gelogen hast?“ „Nein, aber…“ „Dann tu es! Hier und jetzt!“ unterbrach ich ihn. Er schaute mich nur verständnislos an. „Deidara, wenn du mich liebst und mir vertraust, dann tust du es!“

In seine Augen kehrten Traurigkeit und Angst ein, aber er zog Mantel und Shirt aus, nahm etwas seines Lehms und fing an C0 anzuwenden. Alle um uns herum wurden nervös oder schrien mich an, wieso ich so etwas verlangte. Deidaras Körper wurde durchsichtig und eine schwarze Kugel bildete sich in seiner Brust. Als sie anfing aufzubrechen und grelles Licht austrat, nahm ich ihn fest in den Arm und setzte ihn mit einem Blitzjutsu unter Strom. C0 wurde sofort unterbrochen und Deidaras Körper wurde wieder normal.

Er nahm mich an den Schultern, schob mich ein Stück von sich weg und blickte mich verwirrt an. „Du hast es mir bewiesen, Deidara!“ sagte ich liebevoll, küsste ihn und schmiegte mich eng an ihn. „Nehmt euch gefälligst ein Zimmer!“ unterbrach uns Kisame genervt. Deidara und ich lösten uns voneinander und schauten Kisame böse an. „Ist doch wahr.“ Sagte dieser nur zur Verteidigung. Ich bückte mich und hob Deidaras Klamotten auf, sein Shirt zog ich an und den Mantel hängte ich mir locker über die Schulter. „Darf ich mich jetzt wieder anziehen? Un.“ Fragte Deidara mit frech glitzernden Augen. „Wenn du deine Klamotten wieder willst, dann komm und hol sie dir!“ erwiderte ich grinsend und rannte vor ihm weg. Ich hörte noch Hidan rufen. „Hol sie dir!“ bevor ich Deidaras polternde Schritte hörte.

Gerade als ich meine Zimmertür öffnen wollte, hatte mich Deidara eingeholt. Er schlang seine Arme um mich und küsste meinen Hals, was mir einen freudigen Schauer über den Rücken jagte. In dieser Nacht liebkoste er mich von Kopf bis Fuß. Er brachte mich vor Lust fast um den Verstand, bis er mich endlich erlöste. *Ich bin die glücklichste Frau der Welt*

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 31, 2017 ⏰

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Akai Kumo - Explosive SchmetterlingeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt