25.Kapitel

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Ich stand auf dem Eis. Außer atem hilt ich noch meine endpose. Dann löste ich mich und verließ das Eis. "Das war wunderschön!" erschrocken drehte ich mich um. Vor mir stand meine Mama. "Mama? Mama!" ich fiehl ihr um den Hals. Sie drückte mich ganz fest und küsste mich auf dem Kopf. "Du warst wundervoll! Ich bin stolz auf dich Tsvety!" sanft strich sie mir über die Haare. "Ich hab dich auch lieb! Mehr als alles andere! Du bist die beste!" ich küsste sie auf die Wange. "Wofür war das denn? Als dank das ich so bequem bin?" hu? Aber...

Erschrocken riss ich die Augen auf. "Morgen schlafmütze!" Yuri wuschelte mir durch meine zerzausten Haare. "Was...aber...?" Verwirrt setzte ich mich hin. "Nur ein Traum?" enttäucht schaute ich nach unten.
"Wa-?!" schnell setzte ich mich auf die Bettkante und lief rot an. "Was ist? War doch grad so gemütlich." ich wollte die Augen nicht öffnen. Das war so Peinlich! Das...das...ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. "Das tut mir leid!" entschuldigte ich mich beschämt. "Wofür? Das du dich auf mich gelegt hast und mit mir gekuschelt hast? Dafür das du mich Mama genannt hast? Oder etwar doch für den Kuss?" kuss? Ich hab doch nicht wirklich.... "Es tut mir leid! Bitte, das...das war keine absicht! Ich..." am liebsten würde ich jetzt im Boden Versinken! "Alles okay?" fragte mich Yuri und legte seine Hand auf meine Schulter. "I...Ich.....fertig... machen....rüber....ich sollte...." stammelte ich und stand auf. "Wieso? Es ist halb 3?" verwirrt schaute ich auf die Uhr. Tatsächlich... "Ich sollte drotzdem rü-üüb-" quitschte ich als mich Yuri von hinten packte und mich wieder zu sich zog. "Wieso?" flüssterte ich mit knallroten Kopf. "Ist doch egal...in fremden Hotelzimmern fühlt man sich doch immer so alleine!" er hatte recht. "Kannst du mich trotzdem loslassen?" sofort tat Yuri das auch und deckte mich zu. "Jetzt schlaf! Später musst du fit sein." hä? Was will der von mir? "Mein Tunier ist doch erst übermorgen?" Yuri kicherte. "Aber wir treten für das selbe Land an. Also musst du mich später anfeuern!" "Wieso sollte ich? Wir sind Konkurrenten!" leise seufzte er. "Dann halt nicht..." er hat doch selbst immer gesagt wir Feinde sind! Aber Yuri klang eben so...so...so enttäucht...

"Auf stehn du Schlafmütze!" ich bekam ein Kissen ins Gesicht. "Och nö!" quengelte ich und bekam das Kissen erneut ab. "Nagut, dann halt nicht! Ich geh aber jetzt duschen!" kann mir doch egal sein. Ich kuschelte mich wieder zurück ins die Warme Decke. Yuri verschwand im Bad.
"Hej! Ähm...Yuki?" kam es nach wenigen Minuten. "Mh?" müde setzte ich mich hin. "Ich weiß das ist jetzt unpassend aber...k-kannst du mir vielleicht mein Handtuch bringen? Ich habs auf dem Bett vergessen und ich will nicht das ganze Zimmer nass machen." rief Yuri unsicher. "Klar!" ich nahm das Handtuch. Warte...oh nein! Ich schlugte und öffnete die Tür einen Spalt. Schnell streckte ich ihm das Handtuch entgegen. "Danke!" er nahm es entgegen und berührte dabei kurz meine Hand. Mir lief ein schauer über den Rücken da seine Hand kalt war. Schnell schloss ich die Tür wieder. Ich sollte mich auchmal fertig machen. Also ging ich aus dem Zimmer. "Komm dann nochmal rüber ja? Ich könnte glaub ich deine Hilfe gebrauchen!" rief Yuri mir noch hinterher.
"Hej Yuki. Was hast du denn bei Yuri gemacht!" Victor stand an seiner Zimmertür gelehnt und wackelte mit den Augenbrauen. "Nichts besonderes." "Das glaub ich nicht. Ich hab gesehen wie du gestern zu ihm rüber bist und wenige Minuten später..." er grinste. "Was meinst du?" Victor kam auf mich zu und legte seine Hand auf meine Schulter. "Du kannst es nicht leugnen! Ihr zwei wart nicht grad die leisesten!" Hä? "Ich wusste nicht das ihr zwei ein Paar seid!" Victor zwinkerte und ich wackelte mit den Händen! "Nein! Nein! Das verstehst du falsch! Wir sind nicht...Wir haben nicht...!" sofort brach er in gelächter aus. "Das hatt sich aber schon falsch angehört gestern! Ich kanns verstehen, wenn du das Geheim halten willst. Bei mir ist dein Geheimnis sicher!" er kanns wohl einfach nicht lassen. "Kann ich mich jetzt bitte fertig machen?" Victor ließ mich los und ich ging in mein Zimmer. Als ich fertig war ging ich wieder rüber zu Yuri. "Was willst du von mir?" fragte ich ihn und warf mich auf sein Bett. Im Bad verstummte das Föhn-Geräusch.  "Kannst du mir meine Sachen bringen. Die liegen auf dem kleinen Tisch!" rief er. Lachend ging ich zum Tisch. "Bist du so auf meine Hilfe angewiesen?" Auf dem Tisch lag Yuris Kostüm, sein Trainingsanzug und ein großer Koffer mit Schminke, Haarzeugs und anderen wichtigen Dingen. Da er ziehmlich schwer war, das wusste ich da ich einen ähnlichen hatte musste ich die Sachen so nehmen das ich den Koffer mit zwei Händen tragen konnte. Die Jacke wird auf jeden fall die ganze Zeit runter fallen. Das ist doch immer so. Augenverdrehend zog ich diese also an. Die Hose schmiss ich über meine Schulter und das Kostüm legte ich vorsichtig über meinen Arm. "Kannst du bitte die Tür aufmachen?" die Weiße Badezimmertür ging auf. "Hier!" schnell stellte ich den Koffer ab. "Vielen dank!" ich versuchte Yuri nicht anzuschauen. "Was ist? Tu nicht so als hättest du mich noch nie in Unterwäsche gesehen!" lachte er und öffnete den Großen Koffer. Schnell drehte ich mich mit dem Rücken zu ihm. "Mit meiner Jacke siehst du fast so aus als würdest du auch Eiskunstlaufen." meinte er mit Sarkastischem Ton. "Haha sehr wirzig! Weißt du...ich hab auf dem Gang Victor getroffen und der dachte doch wirklich wir hätten gestern....du weißt schon. Ich wusste garnicht das sich unser Lachen so falsch angehört hat!" Yuri begann zu lachen. "Und was hast du ihm erzählt?" was interessiert ihn das denn? "Das er das falsch verstanden hat aber der glaub ich will das es ein Geheimniss bleibt." Augenverdrehend schaute ich mir Yuris Kostüm an. "Also haben wir jetzt ein Geheimnis ohne ein Geheimnis zu haben!" stellte er fest und bat mich zuschauen ob sein Makeup gut war. Ich drehte mich um und legte seine Sachen bei seite. "Warte!" ich nahm seinen Kopf in meine Hände und betrachtete ihn von nahmem. Hier und da verrieb ich das Make-up nocheinmal gründlich. (Sagt man des so? Keine Ahnung ich kenn mich in sache schminken nicht wirklich aus!) "Du solltest..." ich kramte kurz in dem Koffer. "Hier! Deine Lippen sich rau! Creme sie besser dochmal ein." ich reichte ihm das kleine Döschen. Ich half ihm noch beim Kostüm zumachen und machte ihm die Haare. Dabei unterhielten wir uns über Gott und die Welt.
          

On Ice (8/30 Wird in langsamen Schritten verbessert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt