58:Lima

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Es verging kein Tag an dem ich nicht an meinen Vater dachte. Jones hat es sich zur Aufgabe gemacht mich zu nerven. Jeden morgen weckt er mich um Acht Uhr und wir laufen eine Runde bevor wir etwas essen.

Das Tattoo ist gut verheilt. Jones schlief noch, ich zog mich an. Ich lief nach unten und holt erst die Post, dann machte ich Kaffee. Ich saß mich mit einer Tasse an den Tisch, seit gut Sechs Wochen war ich daheim. 

In Zwei Wochen ging es weiter. Ich hatte mein Geld dafür genutzt Jones ein Haus zu kaufen. Ich brauchte noch ein Paar Tage ohne irgendjemanden. Ich höre Jones die Treppe runter kommen.

Er saß sich schweigend mir gegenüber an den Tisch. "Hab eine Überraschung für dich." Sagte ich und Jones sah mich an. "Du musst mir nichts schenken." Ich zucke die Schultern. Damit stand ich auf und zog mich an. Jones lag seine Hände um mich.

"Ich werde dich vermissen kleines, aber du musst mir nichts schenken." Ich lachte. "Los anziehen." Jones grinst bloß und zog sich eine Dunkle Jeans und eine Strickjacke an, dazu eine Cap. Er war kein Fan von T-Shirts.

Als er sich seine Boots anzog, ging es los. Uns holte ein Fahrer ab, da ich nicht mehr ohne Babysitter raus durfte. 

Sobald wir im Auto saßen, fuhren wir schon los. Jones hört über mein Handy Musik. Jay mein Bodyguard sah ihn nur komisch an. "Jay kannst du mich danach zu Louis fahren?" Jay nickte. Dann hielten wir an. 

Ich nahm die Sachen aus dem Kofferraum, die ich mithilfe von Jay besorgt hatte. Es waren drei Reisetaschen. Ein Mann stand vor mir und gab mir einen Schlüssel. Jones sah ihn nur komisch an. Dann ging es in das Haus rein. 

"Was wollen wir hier Kleines?" Ich stellte die Taschen ab, und nahm die Hand von Jones. "Das mein Lieber gehört jetzt dir." Jones sah mich an, er schüttelt den Kopf. "Nein, das geht nicht. Ich will das nicht Kleines." 

Ich sah Jones an. Ich nahm seine Hand und führte ihn in die andern Räume, er sah sie sich an. Ich hatte es nach seinem Geschmack einrichten lassen. Es hingen einige Bilder von Bands an der Wand. 

Ich ließ Jones alleine und räumt in seinem Schlafzimmer seine neuen Klamotten ein. Es waren auch Shirts dabei, er soll sich ja nicht erkälten. 

Jones kam zu mir, ich gab ihm ein Päckchen. "Schmeiß es nicht wieder an die Wand." Damit packt er ein neues Handy aus. Ich hatte ihm auch eine Hülle dazu gekauft. "Ich habe ein Paar Nummern schon eingespeichert und Musik ist auch schon drauf." 

Jones nahm mich wortlos in den Arm. "Morgen fängst du bei Ty an, sei brav und lass das Haus leben. Im Kühlschrank findest du übrigens Bier und Tiefkühl Pizza ist im Gefrierschrank. Komm wieder auf die Beine Jones."

Damit lief ich die Treppen runter, Jones brachte mich zur Tür. "Pass auf dich auf Kleines." Ich nickte. "Du auch Arthur." Damit sah ich in seinem Gesicht die Überraschung. Ich drückte ihn kurz, dann lief ich eilig zu Jay.

Jay fuhr mich zu Louis, ich wusste das er wieder in London war, weil es mir Lottie verraten hatte. Nach dem Freddie Vier Wochen hier war, hat Briana ihn abgeholt. Die Fahrt verlief ziemlich ruhig. "Du kannst dann heim Jay, ich bleib bei Louis die Nacht über." Jay nickt und parkt den Wagen vor der Villa von Louis.

Ich stieg aus dem Wagen und winke nochmal, dann lief ich den Weg zur Haustür hoch. Als ich Klingel, öffnet Louis mir die Tür. Es sah etwas überrascht aus. Ließ mich aber wortlos rein. "Was machst du hier Lima?"

Ich saß mich auf die Couch. "Ich dachte ich komme dich mal Besuchen oder hast du etwas vor?" Louis schüttelt den Kopf. "Nein, ich bin nur überrascht." Ich sah Louis an, er stand nur in Jogginghose vor mir.

"Was ist das mit uns Louis?" Frage ich und sah ihn an. Er sah zu mir, seine Augen sahen mich anders an, anders als die der andern. "Was genau meinst du, dass wir was hatten und ich immer mehr wollte, oder das wir uns gegenseitig komplett Ignorieren. Zumindest du machst das."

Ich sah aus dem Fenster. "Ich habe meine Gründe." Louis stellte sich vor mich. "So Funktioniert aber keine Beziehung. Das du mir das mit deinem Herzfehler erzählt hast, hat mit gezeigt wie viel Vertrauen du in mich hast, aber sonst weiß ich nichts über dich, ich muss alles Googeln. Mich kotzt es an, das du Typen am Start hast, die dich Kleine nennen oder mit den du mehr machst als mit mir.

Wir sprechen uns höchstens wenn du Lust dazu hast. Ich bin verdammt Eifersüchtig auf eure Acoustic Band weil ich weiß das du was mit Chase hattest. Ich will keine Geheimnis zwischen uns und was willst du?"

Ich war sprachlos, ich wusste nicht das er so dachte und von einer Beziehung wusste ich erst recht nichts. Ich saß mich auf den Boden. "Lima, was willst du?" Seine Stimme wurde etwas lauter. "Ich will dich. Aber ich kann nicht drüber reden, ich schaffe es nicht über das zu reden was vor Sechs Wochen war, weshalb wir zu Simon mussten."

Louis ging in die Knie sah mich an. Dann lagen seinen Lippen auf meinen. Er zog mich auf seinen Schoss. Ich vergas für einen Moment, dass mein Vater nicht mehr da war, dass ich mich einsam und allein fühlte und innerlich leer war. 

"Louis, ich will das mit uns nicht an die Große Glocke hängen, ich möchte viel lieber das es für uns beide Besonders ist." Louis nickte. "Geht mir genauso." 

Ich lag meine Lippen auf seine, seine Hände lagen auf meinem Rücken. Ich krallte mich in seine Haare. Sie waren so schön weich und leicht feucht. Louis fuhr mit seiner Zunge über meine Unterlippe, ich ließ rein und es fing ein kleiner Machtkampf an.

Louis gewann ihn, doch mir war das egal. Wir trennten uns um zu atmen zu kommen. Louis zog mich auf die Beine. Er lief mit mir in sein Schlafzimmer. 

Als er mich auf sein Bett gelegt hat, hielt er meine Arme fest und sah mich Intensiv an. Seine Lippen lagen wieder auf meinen. Er zog mir den Pullover über den Kopf und auch mein Top. Er sah sich mein Oberkörper genau an, bevor er mir einen Kuss auf mein Herz gab. 

Er zog mir auch die Hose aus, kniete über mir, sein Blicke auf meinen Körper gerichtet. "Louis hör auf..." Ich konnte den Satz nicht zu ende sagen, da Louis mir einen Finger auf Lippen legt. "Sag es nicht. Ich will nicht hören das du hässlich bist oder Fett. Du bist wunderschön und so eine guter Mensch." 

Louis Augen sahen sich meinen Körper genau an. Er schien vertieft in seinen Gedanken zu sein. Seine Hände fuhren meine Tattoos nach. "Wieso die Worte von deinem Dad?" Ich lächle. "Weil er mein Held ist." 

"Lima, kannst du dir ein Leben mit mir vorstellen?" Ich nickte. "Ja Louis das kann ich." Louis sah mich an. "Auch mit Freddie und meinen Schwestern? Auch wenn ich dich Nachts um Zwei Anrufe weil ich schlecht schlafe? Auch wenn du auf Tour bist und ihr dann pausen habt, kommst du dann zu mir und wir Kuscheln und laufen in der Nacht durch London, weil wir uns langweilen. 

Wirst du auch da sein, wenn Briana was dagegen hat, wirst du da sein wenn es mir scheiße geht wegen meiner Mum? Wirst du da sein oder gehst du?" Ich musste schlucken. 

"Louis ich werde da sein wenn du mich brauchst und wenn du schlecht schläfst. Ich werde da sein wenn ich eine kurze Pause zwischen den Kontinenten haben werde, bei der Tour und ich werde dich auch mit Freddie nehmen."

Louis drückt mir seinen Lippen auf den Mund, er zog mich dann in eine Umarmung. Ich schlang meine Beine um ihn. Louis Versteckt sein Gesicht in meiner Halsbeuge. 

So blieben wir eine Weile, ich wollte diesen Moment nicht enden lassen, er lenkte mich von der Realität ab, die morgen wieder auf mich einprasselt. 


No ControlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt