66:Louis

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Ich war in meinem Haus in London, sah gerade Nachrichten, in Zwei Wochen würde in nach L.A fliegen und Freddie besuchen. Mir fehlt meiner Kleiner Sohn. Es war ein scheußliches Wetter draußen, genauso wie meine Stimmung es war.

Lima hatte sich nicht gemeldet, es gab Tausend Presse Bilder von ihr auf den Sozialen Netzwerken. Wie sie mit Timmy und Bryan shoppen geht oder sich mit andern Leute trifft. Ich war ein wenig enttäuscht das sie mich einfach Ignoriert.

Aber ich denke mal sie wird Zeit brauchen, die letzten Tage waren schon anstrengend und für sie auch nicht leicht. Ich stand von meiner Couch auf und holte mir einen Tee, es war Kalt und nass draußen, ein Wetter um daheim zu bleiben und auf der Couch irgendwelche Filme anzuschauen.

Ich wollte mich gerade auf die Couch hocken als es an der Tür klingelt. Wer war das den jetzt? Ich lief mit meinen müden Knochen zur Tür und riss sie auf. Lima stand da vor, mit einer Reisetasche und durchnässten Klamotten.

"Lässt du jetzt mal deine Freundin ins Haus oder soll ich hier draußen vielleicht Duschen?" Fragt sie und ich ging ein stück zur Seite. Sie zog sich die Schuhe aus, dann lagen ihre Lippen auf meinen. 

"Zieh dich warm an, sonst bist du Krank, wieso hast du nichts gesagt, ich hätte dich doch abgeholt." Lima grinst Bloß. "Erstens, weil die Überraschung sonst nicht gelungen wäre und zweitens musste ich mich aus meinem eigenen Haus schleichen. Da Timmy und Bryan sich dort jetzt breit machen."

Ich zeigt Lima das Bad und sie zog sich aus und stellte sich unter die Dusche, ich saß mich an den Badewannenrand und sah ihr zu. Sie hier zu haben fühlt sich gut an. "Louis was ist den los, du bist so still." 

Ich sah ihr zu, dann öffnet sie die Dusch Tür und saß sich auf den Boden der Dusche. Das Wasser lief an ihr herunter. Sie sah mich an, ihr Augen waren nur auf mich gerichtet. "Ich weiß nicht, ich fühle mich heute einfach nicht so gut, mir macht die Entfernung zu Freddie zu schaffen und meine Mum fehlt mir heute wieder besonders."

Lima nickte. Sie stellte die Dusche aus und nahm sich eine Handtuch. Sobald sie aus der Dusche war, nahm sie meine Hand. "Ich verstehe dich besser als du die vorstellen kannst." Sie sah mich an, ihre Augen waren mit Tränen gefüllt. 

Sie nahm mich in den Arm. Ihr Duft war es, der mich irgendwie dazu brachte sie einfach nicht mehr los zu lassen. "Louis, mein Dad ist auch nicht mehr am Leben." Sagte sie und ich sah sie an. "Was!?"

Sie nickte und saß sich neben mich auf die Badewanne. "Nach der Amerikatour sind Lottie und ich mit einer Militärmaschine zurück nach London geflogen. Ich war den ganzen Flug über mehr wie verängstigt. Ich wusste, es gab nur drei Möglichkeiten wieso sich das Militär bei mir meldet. Als wir dann in London waren, wurde der Sarg von meinem Vater gerade aus einer andern Maschine getragen. 

Mein Dad ist bei einem Einsatz gefallen, eine Sprengfalle auf einer Gesicherten Straße ist hochgegangen und mein Dad war in der nähe. Auf dem Weg zur Base ist er gestorben. Deshalb waren Lottie und Lou auch Schwarzangezogen, an dem Tag von dem Nervenzusammenbruch war die Beerdigung von meinem Dad. 

Danach hatten wir das Gespräch mit Simon und ja, deshalb war die Südamerika Tour auch so hart gewesen und ich so schweigsam. Ich habe noch nicht ganz akzeptiert, dass er nicht mehr wiederkommt. Als ich dann vor Zwei Wochen nachhause kam, waren Timmy und die andern Jungs da und naja seit dem geht es drunter und drüber."

Ihre Worte verstehe ich, doch kommen sie bei mir nicht wirklich an. "Wieso weiß das keiner?" Lima sah mich an. "Die Leute die es wussten, sollten schweigen. Es soll niemand wissen, das Mitleid brauche ich nicht, er wird nicht wieder kommen. Ich wollte es dich wissen lassen, damit du dich nicht so alleine fühlst."

No ControlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt