Sie hatten alle gut getanzt, aber keiner passte so gut wie Steve. Laura und ich saßen am Küchentisch und ich blickte konzentriert in meinen Leptop. Sie grinste mich schon die ganze Zeit so wohlwissend an. "Was ist?", fragte ich uns blickte auf. "Ich kann mir gut vorstellen, dass bei Steve noch ein bisschen mehr passt als sein Tanzstil.", lachte sie. Ich zog einen Augenbraue hoch. "Wenn du meinst.", entgegnete ich und blickte auf den Leptop. "Schon allein dein Blick hat dich verraten.", lachte sie. "Und diese großen Pupille, wenn du ihn angesehen hast." Sie grinste immer noch und schanppte mir das nächst beste Kissen und warf es gegen ihren Kopf. Es kam so unerwartet, dass sie von der Bank fiel. "Und diese Aggression, also meine Diagnose. Schwer verliebt!" Genervt Stöhnte ich auf. "Er ist mein Chauffeur okay! Nicht mehr und nicht wenig." "Jetzt ist er auch noch dein Tanzpartner und deine große Liebe." Jetzt reichte es mir und stand auf und ging auf sie zu. Laura rannte lachend ins Wohnzimmer. Im Wohnzimmer angekommen schnappte ich mir Kissen und warf sie ab. Laura lachte immer noch und fiel aufs Sofa. Ich stützte mich auf sie und schlug sie mit dem Kissen. Laura lachte weiter und auch ich fing an zu lachen. Jetzt schnappte sich Laura ein Kissen und es entwickelte sich in eine Kissenschlacht. "Du wirst jetzt ziemlich lange mit ihm Zusammenarbeiten und stell dir erst vor, wenn ihr gewinnt. Ein Vertrag für ganze Jahre!", schrie sie und lachte dabei. Nachdem wir völlig fertig waren, lagen wir lachend auf dem Boden und schnappten nach Luft. "Gut vielleicht hast du minimal Recht, aber es kommt immer was dazwischen.", gab ich schlussendlich auf. "Aha!", rief sie und sprang auf. "Keine Sorge, wenn ihr übt störe ich euch nicht.", versicherte sie mir und half mir auf die Beine.
Erschöpft und ausgelastet lief ich wieder zum Leptop und wollte weiter arbeiten, aber dann fragte ich mich warum ich das sollte. Ich war nicht verpflichtet für meinen Vater zuarbeiten. Warum hatte ich dann die letzten Tage trotzdem die Rechnungen beschrieben und über E-Mail geschickt. Ich löschte jegliche Arbeit und fuhr den Leptop runter. "Es ist schon ziemlich spät. Lass ma Penne gehen!", kam es von Laura. Ich nickte kaum Merklich und erhob mich von der Bank.
~Zeitsprung~
Am nächsten Morgen war relativ früh wach. Steve und ich wollten heute mit dem Video drehen begingen, beziehungsweise eine Kooreo einüben und Schlussendlich aufnehmen. Vermutlich würde das drei Tage dauern, aber Angemeldet hatte ich mich gestern noch schnell. Hieß wir konnten das Video so bald es fertig war gleich einsenden. Laura war bestimmt schon wieder bei der Arbeit. Stephan hatte ich in der Zeit, in der ich bei Laura war noch gar nicht gesehen. Das musst ich später unbedingt Mal ansprechen. Fertig angezogen lief ich die Treppe nach unten und so schnell ich konnte in den Trainingsraum. Wieder fing ich an mich aufzuwärmen, Steve müsste bald da sein. Indem Moment konnte ich die Eingangstür hören, wenn man vom Teufel denk. Ich dreht mich zur Tür um und lächelte. Im Türrahmen stand Steve.
"Guten Morgen.", murmelte ich. Steve kam auf mich zu. Er lächelte mich an und umarmte mich. Es war seltsam. "Wollen wir anfangen?", fragte ich und schaute an ihm vorbei um kocht rot zu werden. Ich war unglaublich aufgeregt, warum wusste ich ehrlich gesagt nicht. "Wenn das Prinzessin so will, dann können wir natürlich anfangen.", stimmte er zu und lief zu seiner Tasche. Prinzessin? So hatte er mich seit Jahren nicht mehr genannt. Früher, als ich 12 war das letzt Mal, aber damals sah ich auch wirklich aus wie eine Prinzessin in meinen vielen Kleidern. Ich schmunzelte leicht vor mich hin. Gleichzeitig fragte ich mich aber auch, warum er zu seiner Tasche ging. Schließlich hatte er seine Trainings Klamotten an, aber als er zurück kam wurde mir einiges klar. "CDs?", fragte ich überrascht und lächelte. "Ja. Ich dachte ne kleine Auswahl könnte nichts schaden.", war seine Antwort und er ließ sich samt den CDs auf den Boden fallen und stellte sie vor uns. Vorsichtig griff ich zu einer CD und schaute sie mir an. Auf den Cover stand mit großen Buchstaben ABBA und darunter war ein Abbild der Finnischen Band. "ABBA? Find ich echt Klasse, aber passt glaube ich nicht hier her." "Da könntest du recht haben, aber diese hier!", meinte er und holte die 'Blackheart' Kassette hervor. "Gute Idee. Aber wo hast du die her. Sowas gibt es doch gar nicht mehr auf Kassette." "Tja, Ich kenne Menschen, welche andere Menschen kennen, die CDs, Audios und andere Arten von Musik umwandel können. In dem Fall eine Kassetten Form.", grinste er und drückte sie mir in die Hand. "Selbe Choreographie wie im Park?", fragte ich.
Barfuß lief ich zu ihm. Wir nahmen die Stellung des Walzers ein. Ich ließ mich von ihm Führen, als die Musik etwas lauter wurde drehte er mich schwungvoll von mir weg. Ballett war angesagt, ohne Spitzenschuhe. Unsere Bewegungen Sachte wie Engel, auf jeden so lange bis die Musik wieder schwungvoller wurde. Es kam ein so vor, als gäbe es keine Schwerkraft und wie aus dem Nichts befanden wir uns schon bald wieder im Walzer. Traumhaft mit ihm zu tanzen. Leider eine viel zu kurzer Walzer tanz, denn schon bald trennten sich unsere Wege wieder und wir befanden uns erst nach einer Zeit wieder zur letzten Hebe Figur und endeten mit dem Walzer. Kein Fehler hatte sich eingeschlichen. "Wir sollten was trinken und es nach einer kurzen Pause Aufnehmen.", sagte er vollkommen außer Puste. Ich nickte und löste mich von ihm.
~Nequesse~
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Tanzen Bis die Füße Brennen
Teen FictionJuliana Cunningham. Eine geniale junge Frau. Mit einem reichem Vater. Ein Leben hinter dem Computer. Ein Leben voller Erfolg und Arbeit. Aber Juliana hat einen Wunsch. Sie will tanzen. Tanzen bis die Füße brennen. "Im Leben gibt es nur einmal DIE Ch...