Er vernebelt mir die Sinne

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*Carl*

Etwas später fiel uns auf, dass wir gar keine frischen Sachen mit ins Bad genommen hatten. Schmunzelnd wickelten wir uns unsere Handtücher um und schlichen in mein Zimmer. Obwohl wir uns ziemlich sicher waren, dass Michonne und Dad uns gehört hatten. Doch auch das war uns im Augenblick ziemlich egal. Wie immer, schlossen wir hinter uns meine Zimmertür ab. Wollten nicht, dass jemand einfach reinplatzen konnte. Zielsicher nahm sie sich ein Shirt von mir. Ein benutztes Shirt wohlgemerkt.

„Warum nimmst du immer ein benutztes Shirt von mir? Du kannst doch auch ein frisches nehmen" erkundigte ich mich neugierig.

„Ich liebe einfach deinen Geruch" erklärte sie unschuldig grinsend, „Dein männlich, herber Duft. Er vernebelt mir die Sinne. Ich liebe es. Außerdem gibt es mir zusätzlich ein sicheres Gefühl. Das Gefühl von Geborgenheit. Ich liebe es einfach, mich in deine viel zu großen Sachen einzukuscheln. Das Gefühl zu haben, dich so noch viel näher bei mir zu spüren" erklärte sie mit einem unglaublichen süßen Lächeln. Ihre Worte ließen mein Herz höherschlagen. Stolz meine Brust anschwellen. Wie konnte jemand nur so unglaublich süß und heiß gleichzeitig sein? So anmutig und bezaubernd? So wenige Worte und doch schürten sie meine Liebe zu ihr nur noch weiter. Sie war die eine für mich. Nur ihr gehörte mein Herz. Für immer und ewig.

„Womit habe ich dich nur verdient?" erwiderte ich und schloss schnell die Lücke zwischen uns. Legte glücklich meine Lippen auf ihre weichen und sie schlang seufzend ihre Arme um mich. Schnell entfachte der Kuss ein neues Feuer. Ließ es lichterloh brennen. Rückwärts dirigierte ich sie zum Bett. Ignorierte dabei das Handtuch, was sich von ihrem Körper gelöst hatte und zu Boden fiel. Schnell löste sie auch mein Handtuch und ließ sich aufs Bett fallen, als es direkt hinter ihr war. Sah mich abwartend an. Ich kniete mich auf das Fußende vom Bett, hob ihren Fuß an und verteilte kleine Küsse darauf. Sie beobachtete jede meiner Bewegungen und kaute dabei auf ihrer Unterlippe. Das sah so verdammt sexy aus.

Zärtlich küsste ich jeden Millimeter Haut an ihrem Bein. Bis hoch zu ihrem Becken. Seufzend leckte sie sich über die Lippen. Auch das andere Bein wurde von mir verwöhnt. Ließ auch hier keine Haut unberührt. Ihre Haut war so unglaublich weich. Küsste und streichelte mich auch an diesem Bein bis zum Becken hoch. Dort angekommen sah ich zu ihr hoch. Dunkel vor Lust funkelten mich ihre Augen an.

Sanft ließ ich meine Lippen über ihre Scham wandern. Küsste ihren Kitzler und umkreiste diesen vorsichtig mit meiner Zunge. Lustvoll stöhnte sie auf. Ließ meine Zunge zwischen ihre Spalte gleiten, spürte, dass sie schon feucht war. Sie schmeckte so wahnsinnig gut. Schmeckte nach mehr. Mein Daumen massierte sanft ihren Kitzler, als ich mit meiner Zunge in ihre Enge eindrang. Stöhnend biss sie sich auf ihre Unterlippe und krallte sich ins Laken fest. Als ich erst einen, dann einen zweiten Finger dazu nahm, wand sie sich unter mir. Streckte mir ihr Becken entgegen, während ich meine Finger schneller bewegte. Keuchend fingen ihre Beine an zu zittern. Als sie die erlösende Welle erreichte, stöhnte sie laut auf. Ihr lustvolles Stöhnen. Ihre Bewegungen. Ihre Stimme. Ihre Berührungen. Das alles ließ mich an den Rand des Wahnsinns treiben.

Sie zog mich sanft an den Haaren hoch zu sich und ließ uns in einen leidenschaftlichen Kuss verfallen. Sie schlang ihre schlanken Beine um meine Hüfte, dabei rieb ihre feuchte Mitte an meiner prallen und leise stöhnte ich in den Kuss hinein. Ich wollte nicht länger warten. Hart drang ich in sie ein. Spürte ihre Fingernägel, die sich ihren Weg auf meinem Rücken suchten. Ein angenehmer Schmerz durchfuhr mich, ließ mich fast den Verstand verlieren. Wir wollten beide dasselbe. Mit kurzen, harten Stößen kamen wir der Erlösung immer näher. Ließ uns alle Vorsicht vergessen. Laut stöhnten wir unsere Lust hinaus. Trieben uns so gegenseitig an. Ein feiner Schweißfilm überzog unsere Körper.

„Oh Gott, Rose" keuchte ich, als wir beide zeitgleich von der erlösenden Welle erreicht wurden. Völlig fertig und außer Atem sackte ich auf sie zusammen. Versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bekommen. War nicht fähig, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Der Sex mit ihr war jedes Mal so anders. So schön. So unglaublich. So wahnsinnig gut einfach. Ich bekam einfach nicht genug von ihr. Wollte sie spüren und berühren. Liebkosen und verwöhnen.

„Das war... wow. Mir fehlen die Worte" hauchte sie mir ins Ohr, bekam davon eine Gänsehaut, die meinen ganzen Körper erfasste. Ich konnte nur nicken. Zu mehr war ich nicht in der Lage. Sie griff nach der Decke, zog sie über uns. Ließ ihre Fingerspitzen sanft über meinen Rücken wandern. Ich betete meinen Kopf auf ihre Schulter. Fühlte mich unglaublich träge, aber gleichzeitig so unsagbar glücklich. Spürte noch, wie sie mir einen Kuss gab, dann war ich, mit einem Lächeln auf den Lippen, eingeschlafen. 

Bleib hier! (Carl Grimes, The walking dead FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt