Kapitel 2 - Die Fremden

208 31 0
                                    

Lucy's Sicht:

Es sind schon 2 Monate her als wir unser zweites Dorf niedergemetzelt vorfanden. Nun liefen wir meistens im Wald herum oder fanden kleine Städte wo wir Proviant kaufen konnten. Das Geld nahmen wir uns von allen toten Dorfbewohner, weil die es eh nicht mehr brauchen. "Lu-chan! Schau mal" rief mich Levy zu sich.

Wir befanden uns gerade in einer Stadt und schauten uns um bis sie etwas fand. Levy zeigte mir ein Schwert was bestimmt sehr teuer ist. "Levy ich brauch kein neues Schwert. Meiner reicht mir voll und ganz aus und es sieht teuer aus. Du weißt wir verprasseln das Geld nicht für unnötige Dinge." sagte ich zu ihr und wollte weiter gehen bis der Verkäufer des Schwertes aus seinem Geschäft raus kam.

"Ich hörte ich habt Interesse an diesem Schmuckstück?" fragte er uns und zeigte auf das Schwert. "Nein, tut mir Leid." sagte ich und zerrte Levy mit mir. "Warten sie einen Moment!" rief er und kam auf uns zu. "Testen sie es wenigstens! Und zeigen sie mir ihren Schwert, der sieht nämlich Reparatur bereit aus."

Dieses Schwert fand ich beim ältesten des Dorfes und nahm es als meine Waffe. Levy je doch bevorzugte ihren Bogen den sie bei der alten Dame fand. "Es ist nett, aber wir haben nicht genug Geld für so was." sagte ich und drehte mich zum Verkäufer um. "Ich schau was ich machen kann mit dem Preis. Also machen sie sich keine Sorgen." meinte er und lächelte uns an.

Irgendwas stimmte hier nicht. Levy nahm meine Hand und zog mich mit. 'Levy! Sei nicht so naiv und glaub ihm nicht!' dachte ich, aber irgendwie wollte ich das Schwert schon testen. Als wir im Laden waren präsentierte der Ladenbesitzer uns all seine Waffen. Selbst Levy fand einen neuen Bogen den sie besser findet als den alten. Ich gab dem Besitzer mein altes Schwert, weil er davor ja meinte es bräuchte eine Reparatur. Er verschwand mit meinem Schwert nach hinten während ich das neue Schwert nahm.

Es war leicht und irgendwie auch schön. Es hatte etwas elegantes an sich mit seiner schwarzen Farbe. Es war nicht zu breit sondern gerade perfekt für eine Frau gemacht. "Und wie ist es?" fragte mich Levy als sie hinter mir stand. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nicht mal bemerkte, das Levy zu mir kam. "Ganz gut. Für so ein gutes Schwert muss man bestimmt viel bezahlen." sagte ich und legte es zurück.

Levy wollte etwas sagen, aber wurde vom Verkäufer unterbrochen. "So! Das Schwert kann man nicht mehr reparieren, weil es schon recht alt ist." sagte er als er rein kam, aber wo war mein Schwert? "Habt ihr euch für etwas entschieden?" fragte er uns als er uns näher kam. "N..." ich wurde von meiner besten Freundin unterbrochen "Ja!"

'Levy! Diese Situation gefällt mir nicht...' dachte ich. Am liebsten hätte ich es auch gesagt. "Das machen dann 12.000 Juwelen" sagte er mit einem Grinsen. "W-wir haben nicht so viel" sagte sie mit einem leicht enttäuschenden Ton. Der Ladenbesitzer lief zu Tür und man konnte ein leichtes klick hören. "Ihr könnt es auch anderst bezahlen." meinte er.

"Ihr dürft" sagte er und 3 andere Männer kamen rein und packten uns. "Fass mich nicht an!" zischte ich und schlug einem von ihnen ins Gesicht. So kam es dazu, dass die 3 Männer mich fesseln mussten und uns in zwei verschiedenen Zellen eingesperrt haben. "Nehmt die blauhaarige. Die ist ruhiger als die Blondine." sagte der Besitzer. "Nein!! Lassen Sie sie in Ruhe!" schrie ich und versuchte alles um diese Fesseln zu lösen. Bevor sie Levy nahmen band man mit einem alten Lappen ihr Mund. "Nein!!" rief ich wieder. Ein kurzer Blick zu mir reichte um zu sagen, dass sie Angst hatte.

"Hört auf ihr Hurensöhne!!" schrie ich. Plötzlich richtete einer von ihnen eine Waffe auf mich. Noch ein Wort und ich bin tot. 'Verdammt!' Man zerrte Levy aus ihrer Zelle und schleppte sie in einen Raum neben an. Ich könnte schwören, dass ich "zieht sie aus" und "beugt sie vor" gehört habe. Wut kochte in mir! Am liebsten würde ich jeden einzelnen sofort kastrieren und danach zerstückeln.

Auf einmal stand hinter dem Mann mit der Waffe eine Person die einen Umhang an hatte und eine Kapuze auf hatte. Man konnte das Gesicht nicht sehen außer ein den Mund. Plötzlich durch bohrte eine Faust den Bauch des Mannes. Geschockt ging ich etwas zurück. "Geh weg!" zischte ich. Der unbekannte fing an zu grinsen und ging zu mir.

Obwohl die Zellentür zu war schmolz er es irgendwie damit es auf geht. "Was bist du?" fragte ich leise. Die unbekannte Person kam zu mir und beugte sich vor. "Vorsicht, das könnte gleich etwas weh tun." sprach dieser. Diese Stimme klang nach einem Mann. Ich achtete konzentriert auf sein verdecktes Gesicht und hoffte es sehen zu können. Plötzlich schmerzte mein rechter Fuß und schaute schnell drauf. Er schmolz die Fesseln und das heiße davon lief auf mein Fußgelenk. Ich wollte am liebsten vor Schmerzen schreien, aber ich versuchte es nicht zu tun.

Als er endlich fertig war küsste der Fremde mein Fußgelenk und die Schmerzen waren auf einmal weg. So machte er es auch bei meinem anderen Fuß und meinen Händen. Ich vergaß total das Levy eigentlich in Gefahr war, weil ich mich nur auf diesen Fremden konzentriert habe.

"Vielen Dank." sagte ich, aber er war schon weg. Ich sah mich schnell um und hörte auf einmal Gebrülle vom Zimmer wo sich alle befanden. Ich rannte schnell in den Laden und schnappte mir den Schwert von vorhin und rannte dann in den Raum.

Plötzlich stand noch eine Person im Umhang da und tötete die Männer. Er war eindeutig größer als der andere davor. Ich schaute mich um und fand Levy auf dem Tisch und das noch halb nackt. "Lu-chan..." sagte sie und rannte auf mich zu. Ich umarmte sie so fest ich konnte. "Es tut mir Leid, dass ich nichts tun konnte." flüsterte ich ihr ins Ohr. Sie je doch schüttelte ihren Kopf und sagte "Das war alles meine Schuld! Hätte ich ihm nicht geglaubt dann wäre das alles nicht passiert." ich streichelte vorsichtig ihren Kopf und schaute zum Fremden rüber. "Vielen Dank" sagte ich und auch er verschwand auf einmal.

Diese Fremden können niemals Menschen sein...

Die Dämonenjägerin (Nalu FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt